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Joseph Paul Guibert de Vaubonne 17 Oktober 1645 in Flassan 12 August 1715 in Rom Seigneur und spater Marquis de Vaubonne war ein franzosischer Militar im Dienst des Herzogs von Savoyen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehe und Familie 3 Literatur 4 AnmerkungenLeben BearbeitenJoseph Guibert de Vaubonne wurde am 17 Oktober 1645 im Schloss Vaubonne in Flassan als Sohn von Pierre de Guibert de Vaubonne einem Doktor der Rechtswissenschaften und Angelique de Raffelis de Rus geboren Er schlug sehr fruh eine militarische Laufbahn im Dienst Frankreichs ein war aber aufgrund einer Ehrenangelegenheit gezwungen ins Ausland zu gehen Als Ritter des spanischen Calatrava Ordens und Oberst der Dragoner setzte er seine militarische Karriere in Deutschland fort und stieg dort auf Nach dem Eintritt Savoyens in den Spanischen Erbfolgekrieg befehligte er 1703 ein Kavalleriekorps und 1704 fuhrte er die Armee von Viktor Amadeus II von Savoyen an mit der er sich dem Vormarsch des Herzogs von Vendome widersetzte auf den er einige Meilen vor Trino traf Die piemontesischen Truppen wurden geschlagen und General Vaubonne geriet in Gefangenschaft Nach Alessandria geschickt versuchte er den Ort dem Herzog von Savoyen zu ubergeben wurde aber entdeckt in einen Kerker gesteckt und dann nach Frankreich gebracht Nachdem er seinen Austausch erhalten hatte befand er sich bei der Belagerung von Gaeta 1707 wo er schwer verwundet wurde Im Jahr 1712 befehligte er fur den Kaiser des Heiligen Romischen Reiches tausend Mann in Spanien und nahm 1713 den Rang eines Generalleutnants der Kavallerie ein Als Prinz Eugen von Savoyen Im selben Jahr Freiburg im Breisgau vor franzosischen Angriffen in Sicherheit bringen wollte schickte er Guibert de Vaubonne mit 18 000 Mann um die auf dem Rosskopf errichteten Verschanzungen zu bewachen Nachdem Marschall de Villars am 11 September 1715 an der Spitze von 30 Bataillonen und 20 Schwadronen den Rhein bei Fort Louis uberschritten hatte konnte Guibert de Vaubonne der von seinen Soldaten nicht ausreichend unterstutzt wurde dem Angriff nicht standhalten und wurde von den Fluchtenden mitgerissen Er sammelte sie dennoch aber in so grosser Entfernung von den Verschanzungen dass die Franzosen alle Zeit der Welt hatten sie zu erobern Er zog sich geordnet zuruck warf 12 Bataillone nach Freiburg und schlug sein Lager in der Nahe von Rottweil auf Als Vaubonne im August 1715 durch Rom reiste um das Kommando uber das Castel Nuovo in Neapel zu ubernehmen sturzte er sich am 12 des Monats in einem Anfall von Wahnsinn aus dem dritten Stock eines Gebaudes auf die Strasse und starb eine Viertelstunde spater 1 Ehe und Familie BearbeitenJoseph Guibert de Vaubonne war mit Marguerite de Charrieres aus der Picardie verheiratet mit der er eine Tochter hatte Marguerite Madeleine die am 10 September 1718 in Bedoin Andre de Balbany heiratete 7 April 1692 in Bedoin vor 1751 Comte palatin und Tresorier de la Reverende Chambre du Comtat Venaissin Literatur BearbeitenCasimir Francois Henri Barjavel Dictionnaire historique biographique et bibliographique du departement de Vaucluse Band 2 Devillaris 1841 S 49Anmerkungen Bearbeiten Nach Jean Antoine Pithon Curt Histoire de la noblesse du Comte Venaissin d Avignon et de la principaute d Orange 4 Bande 1743 1740 starb er 1716 in WienNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Juli 2023 PersonendatenNAME Guibert de Vaubonne Joseph PaulALTERNATIVNAMEN Marquis de VaubonneKURZBESCHREIBUNG franzosischer Adliger und Militar Kaiserlicher GeneralGEBURTSDATUM 17 Oktober 1645GEBURTSORT FlassanSTERBEDATUM 12 August 1715STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Paul Guibert de Vaubonne amp oldid 236128380