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Joseph LeConte auch Joseph Le Conte 26 Februar 1823 in Liberty County Georgia 6 Juli 1901 im Yosemite Valley war ein US amerikanischer Geologe und Naturforscher Joseph LeConte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben BearbeitenJoseph LeConte stammte aus einer angesehen ursprunglich hugenottischen Familie und studierte am Franklin College in Athens Georgia mit dem Abschluss 1841 und anschliessend Medizin am New York College of Physicians and Surgeons der heutigen Medizinischen Fakultat der Columbia University mit dem Abschluss 1845 Er praktizierte vier Jahre als Arzt in Macon Georgia entschloss sich dann aber Naturgeschichte an der Harvard University bei dem beruhmten Naturforscher Louis Agassiz zu studieren Eine Exkursion mit Agassiz und dem Staatsgeologen James Hall zur Helderberg Schichtstufe bei Albany New York die Schichten aus dem Ordovizium und Devon aufschloss bestarkte ihn Geologe zu werden Er begleitete Agassiz 1851 nach Florida zum Studium von Korallenriffen und war danach Professor fur Naturgeschichte an der Oglethorpe University in Midway Georgia und 1852 bis 1856 am Franklin College seiner Alma Mater 1857 bis 1869 war er Professor fur Chemie und Geologie am South Carolina College Im Sezessionskrieg war er auf Seiten der Sudstaaten lehrte weiter wirkte als Arzt und bei der Herstellung von Sprengstoff Da er die Verhaltnisse nach dem Burgerkrieg in der Rekonstruktionsara in den Sudstaaten unertraglich fand und Rassen Vorurteile gegenuber Schwarzen nicht uberwinden konnte zog er 1869 nach Kalifornien wo er Physik Professor an der neu gegrundeten University of California Berkeley wurde Bald darauf wurde er dort der erste Professor fur Geologie und Naturgeschichte was er bis zu seinem Tod blieb Er liegt im Mountain View Cemetery in Oakland Kalifornien begraben nbsp LeConte Memorial Lodge Yosemite NationalparkNeben Geologie veroffentlichte er auch uber physiologische Optik und Psychologie 1888 veroffentlichte er ein popularwissenschaftliches Werk uber die Evolutionstheorie in der er eine Versohnung mit christlichen Anschauungen anstrebte Er strebte Naturschutzgebiete in der Sierra Nevada an besonders im Yosemite Tal dass er zuerst 1870 besuchte 1 und grundete 1892 mit dem befreundeten John Muir den Sierra Club den er 1892 bis 1898 leitete Auf einer Exkursion des Sierra Clubs im Yosemite Tal starb er an einem Herzanfall Eine Hutte des Sierra Club im Yosemite wurde 1904 nach ihm benannt LeConte Memorial Lodge heute ein National Historic Landmark Ein Berg in der Sierra Nevada Mount Le Conte der Mount Le Conte Tennessee und der LeConte Gletscher und die LeConte Bay in Alaska sind nach ihm benannt Ausserdem wurde die LeConte Hall auf dem Berkeley Campus und ein College der University of South Carolina nach ihm benannt 1892 war er Prasident der American Association for the Advancement of Science und 1896 Prasident der Geological Society of America und 1875 wurde er Mitglied der National Academy of Sciences und der American Academy of Arts and Sciences Seit 1873 war er Mitglied der American Philosophical Society 2 1846 heirateten Joseph LeConte und Caroline Nesbit Nichte von Eugenius Aristides Nisbet Das Ehepaar hatte er vier Kinder Sein Sohn Joseph Nisbet LeConte 1870 1950 war Maschinenbau Professor in Berkeley und erforschte ebenfalls die Sierra Nevada Schriften BearbeitenReligion and Science A Series of Sunday Lectures on the Relation of Natural and Revealed Religion Or The Troths Revealed in Nature and Scripture D Appleton and Company New York 1877 Elements of geology a text book for colleges and for the general reader Publisher D Appleton and Company New York 1879 Sight an exposition of the principles of monocular and binocular vision Publisher D Appleton and Company New York 1881 A Compend of Geology Publisher D Appleton and Company New York 1887 Evolution and its relation to religious thought Publisher D Appleton and Company New York 1888 Evolution its nature its evidences and its relation to religious thought Second edition revised Publisher D Appleton and Company New York 1892 Outlines of the comparative physiology and morphology of animals Publisher D Appleton and Company New York 1900 The Autobiography of Joseph LeConte EDITED BY WILLIAM DALLAM ARMES Publisher D APPLETON AND COMPANY NEW YORK 1903 OnlineLiteratur BearbeitenEugene W Hilgard Biographical Memoirs of Joseph LeConte Read before the National Academy April 18 1907 pdfWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Joseph LeConte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie David Dale Owen 1807 1860 Muir Reminiscences of Joseph LeConte 1901 Sierra Club Joseph LeConte Bio kurz Edward Robeson Taylor Requiem in memory of Professor Joseph LeConte July 6 1901 Publisher The Sierra ClubEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten LeConte Through the High Sierras of California 1870 Member History Joseph LeConte American Philosophical Society abgerufen am 26 Juni 2018 Normdaten Person GND 117613398 lobid OGND AKS LCCN n81129689 VIAF 29769631 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME LeConte JosephALTERNATIVNAMEN Le Conte JosephKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer GeologeGEBURTSDATUM 26 Februar 1823GEBURTSORT Liberty County GeorgiaSTERBEDATUM 6 Juli 1901STERBEORT Yosemite Valley Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph LeConte Geologe amp oldid 231277478