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Joseph Edward Mayer 5 Februar 1904 in New York City 15 Oktober 1983 war ein US amerikanischer Chemiker bekannt fur fundamentale Beitrage zur statistischen Mechanik Er war Professor an der University of California San Diego UCSD Mayer war der Sohn eines aus Osterreich eingewanderten Ingenieurs Er studierte ab 1921 Chemie am Caltech unter anderem bei Richard C Tolman Arthur Amos Noyes und Roscoe G Dickinson Zu seinen Kommilitonen gehorte Linus Pauling Nach dem Bachelorabschluss 1924 ging er an die University of California Berkeley wo er 1927 bei Gilbert Newton Lewis promoviert wurde A disproof of the radiation theory of chemical activation 1 1929 ging er mit einem Rockefeller Stipendium an die Universitat Gottingen zu James Franck Hier kam er mit der damals im Entstehen befindlichen Quantenmechanik in Beruhrung arbeitete mit Max Born und traf eine Studentin von Born Maria Goeppert Mayer die er 1930 heiratete Von 1937 bis 1939 war er Professor an der Johns Hopkins University und von 1939 bis 1945 an der Columbia University Im Zweiten Weltkrieg forschte er fur das Ballistik Forschungslabor der US Armee Aberdeen Proving Ground und war in diesem Zusammenhang auch an der Front in Iwo Jima 1945 ging er an die University of Chicago und 1960 an die UCSD wo er von 1963 bis 1966 der Chemie Fakultat vorstand und 1972 emeritierte Mayer befasste sich mit physikalischer Chemie und war ein Experte in statistischer Mechanik Zunachst arbeitete er noch experimentell spater nur noch als Theoretiker In den 1930er Jahren fuhrte er diagrammatische Methoden und Cluster Entwicklungen Cluster Expansions der Verteilungsfunktion fur imperfekte reale Gase in die statistische Mechanik ein Mit W G McMillan entwickelte er eine Theorie von Losungen die er spater auf ionische Losungen erweiterte 1958 erhielt er die G N Lewis Medal 1967 den Peter Debye Award 1969 den James Flack Norris Award der American Chemical Society 1966 die Chandler Medal der Columbia University und 1967 die J G Kirkwood Medal der Universitat Yale 1946 wurde er Mitglied der National Academy of Sciences 1955 war er Gibbs Lecturer 1973 bis 1974 war er Prasident der American Physical Society Er war Ehrendoktor der Universitat Brussel 1962 und ab 1961 Mitglied im wissenschaftlichen Rat der Solvay Stiftung 1958 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Seit 1964 war er korrespondierendes Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 2 1970 wurde er in die American Philosophical Society aufgenommen 3 Er war von 1930 bis zu ihrem Tod 1972 mit der Nobelpreistragerin Maria Goeppert Mayer verheiratet mit der er zwei Kinder hatte und mit der er auch 1940 ein Buch uber statistische Mechanik veroffentlichte Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er Margaret Peg Griffen Von 1941 bis 1952 war er Herausgeber des Journal of Chemical Physics Schriften BearbeitenThe way it was Annual Review of Physical Chemistry Band 33 1982 S 1 23 Autobiographie mit Maria Goeppert Mayer Statistical Mechanics Wiley 1940 The statistical mechanics of condensing systems Teile 1 6 J Chem Phys Band 5 1937 S 67 74 mit P G Ackermann Band 6 1938 S 87 101 beide mit S F Harrison J Phys Chem Band 43 1939 S 71 J Chem Phys Band 7 1939 S 1025 mit S F Streeter mit Elliott W Montroll Statistical mechanics of imperfect gases J Chem Phys Band 9 1941 S 626 637 mit W G McMillan Statistical mechanics of multicomponent systems J Chem Phys Band 13 1945 S 276 305 The theory of ionic solutions J Chem Phys Band 18 1950 S 1426 1436Weblinks BearbeitenNachruf an der University of California von Clark Zimm Biographie bei der National Academy of Sciences von Bruno H Zimm PDF Informationen zu und akademischer Stammbaum von Joseph Edward Mayer bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Eine Theorie chemischer Reaktionen unter Beteiligung infraroter Strahlung war damals diskutiert worden Mitglieder der HAdW seit ihrer Grundung im Jahr 1909 Joseph E Mayer Heidelberger Akademie der Wissenschaften abgerufen am 21 Juni 2016 Member History Joseph E Mayer American Philosophical Society abgerufen am 29 Oktober 2018 Normdaten Person GND 133969622 lobid OGND AKS LCCN nr91019422 VIAF 5015097 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mayer Joseph EdwardKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer ChemikerGEBURTSDATUM 5 Februar 1904GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 15 Oktober 1983 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Edward Mayer amp oldid 228222808