www.wikidata.de-de.nina.az
Joseph Anton Schinzinger selten Josef 22 November 1753 in Freiburg im Breisgau 29 September 1827 ebenda war ein deutscher romisch katholischer Geistlicher Theologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoseph Anton Schinzinger entstammte einer wohlhabenden Freiburger Familie die ihr Vermogen unter anderem mit Weinbau aufgebaut hatte Bereits fruh weckte er die Aufmerksamkeit der Jesuiten Im Alter von 16 Jahren 1769 trat er in den Jesuitenorden ein Nach der Auflosung des Ordens 1773 verliess er am 16 November desselben Jahres das bereits aufgeloste Kollegium und kehrte mit einem sehr guten Zeugnis zu seinen Eltern zuruck Er verfolgte anschliessend weiter das Studium der Katholischen Theologie und empfing am 21 September 1776 die Priesterweihe 1780 verteidigte er erfolgreich seine Dissertation de revalidatione matrimonii invalide contracti die Promotion zum Dr theol erfolgte schliesslich erst wie damals an der Universitat Freiburg ublich mit seiner Anstellung 1787 Schinzinger war nach dem Studium zunachst als Hauslehrer tatig Als Kaiser Joseph II 1783 in Freiburg das Generalseminar errichtete bekam Schinzinger die Stelle des zweiten Subrektors zugesprochen In dieser Position konnte er sich weiter seiner Auseinandersetzung mit der Wissenschaft widmen Nach dem Tod Matthias Dannenmayers folgte Schinzinger 1787 dem Ruf auf den Lehrstuhl fur Kirchengeschichte Er soll als Professor ein hervorragender Lehrer gewesen sein jedoch konnte er sich nicht dazu uberzeugen lassen seine Ausarbeitungen in den Druck zu geben Daher ist von ihm als Ordinarius ungewohnlicher Weise kein Buch erschienen Fur das akademische Jahr 1792 93 wurde er zum Rektor der Freiburger Universitat gewahlt Durch seine wohlhabende Herkunft war es Schinzinger moglich der Hochschule finanzielle Mittel zufliessen zu lassen 1799 ubernahm er zu seiner Professur und der Verwaltung des Vermachtnisses der Theologischen Fakultat die Aufsicht uber die Freiburger Universitatskirche Am 4 Mai 1824 trat er in den Ruhestand kehrte jedoch bereits 1825 zuruck an die Universitat zuruck um seinen erkrankten Nachfolger zu vertreten Seine Vorlesungen waren bis zuletzt sehr gut besucht Schinzinger hatte neben seiner akademischen Verpflichtung ausserdem eine private Verpflichtung durch den fruhen Tod seiner Eltern und seines Bruders ubernommen So zog er selbst die Kinder seines Bruders auf und war ihnen ein Lehrer Der Professor der Chirurgie Albert Schinzinger war sein Grossneffe 1 Schinzinger fuhrte den Titel eines grossherzoglich badischen Geistlichen Rates Literatur BearbeitenJohann Leonhard Hug Gedachtnisrede auf Jos Anton Schinzinger bey dessen akademischer Todtenfeyer in der Universitats Kirche zu Freyburg am 20 December 1827 Herder Freiburg im Breisgau 1828 Neuer Nekrolog der Deutschen Band 5 Zweiter Teil Voigt Ilmenau 1829 S 860 864 Franz Heinrich Reusch Schinzinger Joseph Anton In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 31 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 305 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Joseph Anton Schinzinger in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Paul Schumacher in Badische Biographien NF 4 261 Digitalisat Normdaten Person GND 119175541 lobid OGND AKS VIAF 62352613 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schinzinger Joseph AntonALTERNATIVNAMEN Schinzinger Josef AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Geistlicher Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 22 November 1753GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 29 September 1827STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Anton Schinzinger amp oldid 213590585