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Joseph Jean De Smet 11 Dezember 1794 in Gent 13 Februar 1877 ebenda war ein katholischer Geistlicher Historiker und Mitglied der Koniglichen Akademie der Wissenschaften und Schonen Kunste von Belgien sowie des Belgischen Nationalkongresses Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenIm Jahre 1819 empfing De Smet die Priesterweihe und wurde zum Lehrer fur Rhetorik am Seminar von St Barbara in seiner Heimatstadt Gent bestellt Kurz darauf nahm er eine Lehrtatigkeit am Kolleg in Aalst auf das bereits 1825 aus politischen Grunden geschlossen wurde Das Konigreich der Vereinigten Niederlande zu dem das spatere Belgien bis 1830 gehorte beanspruchte fur sich ein Monopol auf Bildungseinrichtungen Infolgedessen kritisierte De Smet immer ofter die Regierung und veroffentlichte Artikel in dem oppositionellen Nachrichtenmagazin Le Catholique des Pays Bas das von Adolphe Barthels herausgegeben wurde Zeit seines Lebens war De Smet politisch aktiv Bereits 1822 veroffentlichte er sein Werk Geschiedenis van Belgie Geschichte von Belgien in dem er offentlich die Handlungen Wilhelm I wahrend des Spanisch Niederlandischen Krieges kritisierte Nach der Belgischen Revolution von 1830 wurde er in den neugewahlten Belgischen Nationalkongress berufen Hier setzte der katholische Geistliche sich fur eine konstitutionelle Monarchie in Belgien und fur die Trennung von Kirche und Staat ein Bei der Wahl des Protestanten Leopold I zum ersten belgischen Konig enthielt er sich der Stimme Im Jahre 1831 wurde De Smet Professor fur Kirchengeschichte am Seminar von Gent und Ehrenkanonikus in der St Bavo Kathedrale 1835 wurde De Smet in die Academie royale de Belgique Koninklijke Academie van Belgie berufen 1837 wurde er Mitglied der koniglichen Kommission fur Geschichte Koninklijke Commissie voor geschiedenis Werke BearbeitenNach der Belgischen Revolution erlangte De Smets Buch uber die Geschichte Belgiens Geschiedenis van Belgie 1822 Bekanntheit Auf der Grundlage der Tagebucher des Genter Bischofs de Broglie die dieser wahrend der Gefangenschaft auf der Insel Marguerite schrieb verfasste De Smet 1836 das Werk Coup d œil sur l histoire ecclesiastique dans les premieres annees du XIXe siecle et en particulier sur l assemblee des eveques a Paris en 1811 d apres des documents authentiques et en partie inedits Sein Hauptwerk ist jedoch das Corpus chronicorum Flandriae ein Kompendium zur Geschichte Flanderns das 1841 in Brussel erschien Hierin verarbeitete er die Kirchenchroniken von St Bavo und Drongen und neben anderen bis dahin unbekannten mittelalterlichen Chroniken die Aufzeichnungen des Benediktinermonchs Gilles Li Muisis Literatur BearbeitenVictor Fris Joseph Jean De Smet In Biographie nationale de Belgique Teilband 22 1914 1920 Spalten 778 791 Weblinks BearbeitenJoseph Jean De Smet Eintrag bei der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique franzosisch Normdaten Person GND 115840990 lobid OGND AKS LCCN no2009015687 VIAF 44393974 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME De Smet Joseph JeanALTERNATIVNAMEN De Smet J J KURZBESCHREIBUNG belgischer Geistlicher und HistorikerGEBURTSDATUM 11 Dezember 1794GEBURTSORT GentSTERBEDATUM 13 Februar 1877STERBEORT Gent Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Jean De Smet amp oldid 237061362