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Josef Meixner 24 April 1908 in Percha Starnberg 19 Marz 1994 in Aachen war ein deutscher theoretischer Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMeixner studierte von 1926 bis 1931 Mathematik und Physik an der Universitat Munchen wo er im April 1931 die Staatsprufung fur das Hohere Lehrfach in diesen Fachern ablegte und im Juni 1931 bei Arnold Sommerfeld in theoretischer Physik mit einer Arbeit zur Wellenmechanik 1 promoviert wurde Anschliessend arbeitete er als wissenschaftliche Hilfskraft der Universitat Munchen und ab 1934 als wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Theoretische Physik der Universitat Giessen wo er 1936 habilitierte und als Privatdozent einen Lehrauftrag fur Theoretische Physik erhielt Nach verschiedenen Lehrstuhlvertretungen unter anderem an der Technischen Hochschule Berlin wurde er vom Reichsministerium fur Wissenschaft Erziehung und Volksbildung REM in Berlin zum 1 Dezember 1942 als ausserplanmassiger Professor fur Theoretische Physik an der RWTH Aachen bestellt 1948 wurde er dort zum ordentlichen Professor ernannt wo er bis zu seiner Emeritierung 1974 lehrte und forschte Meixner ist heute vor allem fur die nach ihm benannten speziellen Funktionen der mathematischen Physik bekannt Meixner Polynome Meixner Pollaczek Polynome und fur seine Arbeiten uber Spharoidfunktionen und Mathieusche Funktionen Er befasste sich unter anderem mit Thermodynamik der irreversiblen Prozesse wo er 1943 fruhe wichtige Arbeiten publizierte 2 In den 1950er Jahren gab er auf Wunsch seines Lehrers Sommerfeld mit Fritz Bopp die Neuauflagen von Sommerfelds beruhmten Vorlesungen uber theoretische Physik heraus Josef Meixner fand seine letzte Ruhestatte auf dem Aachener Westfriedhof Schriften Bearbeitenmit F W Schafke Mathieusche Funktionen und Spharoidfunktionen Springer Verlag 1954 mit F W Schafke und Gerhard Wolf Mathieu Functions and Spheroidal Functions and their Mathematical Foundations Further Studies Springer Verlag 1980 mit H G Reik Die Thermodynamik der irreversiblen Prozesse in kontinuierlichen Medien mit inneren Umwandlungen in Siegfried Flugge Herausgeber Handbuch der Physik Bd III 2 1959 Zur Thermodynamik der irreversiblen Prozesse in Zeitschrift fur Physikalische Chemie Bd 53 1943 S 235 263 Zur Thermodynamik der irreversiblen Prozesse in Gasen mit chemisch reagierenden und anregbaren Komponenten in Annalen der Physik Bd 43 1943 S 244 270 Orthogonale Polynomsysteme mit einer besonderen Gestalt der erzeugenden Funktion Journal London Mathematical Society Bd 9 1934 S 6 13 Die Greensche Funktion des wellenmechanischen Keplerproblems Mathematische Zeitschrift Bd 36 1933 S 677 707Quellen BearbeitenF Schlogl Personliches Josef Meixner In Physik Journal 50 1994 S 584 584 doi 10 1002 phbl 19940500619 Ulrich Kalkmann Die Technische Hochschule Aachen im Dritten Reich 1933 1945 Verlag Mainz Aachen 2003 ISBN 3 86130 181 4 Aachener Studien zu Technik und Gesellschaft 4 Zugleich Aachen Techn Hochsch Diss 2003 S 324 ff und andere s Suchindex Die Technische Hochschule Aachen im Dritten Reich 1933 1945 Ulrich Kalkmann Google Books Weblinks BearbeitenMeixner Josef Hessische Biografie Stand 2 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Die Greensche Funktion des wellenmechanischen Keplerproblems In Mathematische Zeitschrift 36 Jahrgang 1933 S 677 707 doi 10 1007 BF01188644 Zur Thermodynamik irreversibler Prozesse in Gasen mit chemisch reagierenden dissoziierenden und anregbaren Komponenten Annalen der Physik Bd 43 1943 S 244 270 Vergleiche dazu Ingo Muller Geschichte der Thermodynamik SpringerNormdaten Person GND 1044280190 lobid OGND AKS LCCN n80156315 VIAF 110137663 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meixner JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher theoretischer PhysikerGEBURTSDATUM 24 April 1908GEBURTSORT Percha Starnberg STERBEDATUM 19 Marz 1994STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Meixner amp oldid 228349912