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Josef Kainar 29 Juni 1917 in Prerov 16 November 1971 in Dobris war ein tschechischer Lyriker Dramaturg und Ubersetzer sowie Mitglied der Gruppe 42 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Lyrik 2 2 Kinderlyrik 2 3 Lieder 2 4 Dramen 2 5 Ubersetzungen 3 Zitat 4 Rezeption 5 Literatur 6 Siehe auch 7 WeblinksLeben BearbeitenIn den Jahren 1938 bis 1939 studierte er Tschechische Sprache und Franzosisch an der Karls Universitat in Prag Nach der Schliessung der Hochschulen durch die deutschen Besatzer ubte er verschiedene Berufe aus Nach dem Zweiten Weltkrieg war er als Journalist und Rundfunkredakteur tatig Er arbeitete zudem mit Theatern zusammen Nach 1947 widmete er sich nur noch der Literatur Kainar beschaftigte sich auch mit Musik und spielte auf hohem Niveau Klavier Gitarre und Geige Seine Erstlingswerke waren durch existenziellen Sozialismus gepragt Typisch fur ihn waren Ironie die bis an Zynismus und Spott grenzte sowie die hohe Musikalitat seiner Gedichte die zum Teil auch vertont wurden So wurde sein Gedicht Sie schnitten dem kleinen Jungen eine Glatze Strihali do hola maleho chlapecka ein Symbol fur Krieg die Angst vor dem Krieg und den Ubergang vom Kind zum Erwachsenwerden als ein von Vladimir Misik gesungenes Lied ein Hit in Tschechien Werke BearbeitenDer Mantel des Verruckten Blaznuv kabat Lyrik Bearbeiten Neboztik Nasredin Osudy Cesky sen Moje blues Neue Mythen Nove mythy 1946 mit dem bekannten Gedicht Strihali dohola maleho chlapecka Cloveka horce mam rad Lazarus und Lied Lazar a pisen 1960 Begebenheiten in GedichtformKinderlyrik Bearbeiten Zlatovlaska RikadlaLieder Bearbeiten Miss Otis litujeDramen Bearbeiten Ubu kehrt heim oder Kutteln gibt s keine Ubu se vraci aneb Drstky nebudou 1949 eines der bedeutendsten tschechischen Theaterspiele ein absurdes Drama Grundthema ist der Machtmissbrauch und Usurpation Das Theaterstuck wurde verboten Ubersetzungen Bearbeiten Kainar ubersetzte franzosische und deutsche Lyrik Zitat Bearbeiten Ich brenne nicht einmalIch fliesse Aus gluhenden Mundern wie ein VersWie ein Vers uber die FreiheitVers der verdirbt verbrennt ersticktUnd doch Seins erreicht Josef Kainar Der Schmerz soll es mir zeigenRezeption BearbeitenSiehe auch 14056 KainarLiteratur BearbeitenMilan Blahynka Clovek Kainar Ostrava 1983 Vladimir Prokop Prehled ceske literatury 20 stoleti Leszek Engelking Novy mytus stare ritualy O basni Josefa Kainara Strihali dohola maleho chlapecka Ceska literatura 2005 53 No 3 Jiri Holy Josef Kainar Nove myty In Ceska literatura 1945 1970 Interpretace vybranych del Praha 1992 Jiri Opelik Kainar In Jak cist poezii red Jiri Opelik Praha 1969 Frantisek Vseticka Kainarova absolutne skutecna basen Zlaty maj 1981 XXV No 8 Siehe auch BearbeitenListe tschechischer SchriftstellerWeblinks BearbeitenLiteratur und andere Medien von und uber Josef Kainar im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen RepublikNormdaten Person GND 119096196 lobid OGND AKS LCCN n81141874 VIAF 20482864 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kainar JosefKURZBESCHREIBUNG tschechischer Dichter Dramaturg und Ubersetzer sowie Mitglied der Gruppe 42GEBURTSDATUM 29 Juni 1917GEBURTSORT PrerovSTERBEDATUM 16 November 1971STERBEORT Dobris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Kainar amp oldid 237625435