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Josef Jakob Dambacher 11 Januar 1794 in Rastatt 18 Marz 1868 ebenda war ein deutscher Archivar und Gymnasialprofessor 1 Gewissen Nachruhm erlangte er durch eine Anzahl von ihm gestalteter Illustrationen Hebel scher Kalendergeschichten Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Bibliografie 3 Literatur 4 EinzelbelegeLeben und Werk BearbeitenDambacher studierte an der Universitat Heidelberg und wurde dort Mitglied des Corps Suevia Heidelberg 2 Nach dem Studium wirkte als Professor an verschiedenen Gymnasien neben seinem Geburtsort auch in Freiburg und Konstanz Ab 1828 war er als Assessor tatig 1834 wurde er zum Archivrat am grossherzoglichen Generallandesarchiv zu Karlsruhe ernannt nbsp Hebel Illustration DambachersAls Illustrator von Kalendergeschichten Johann Peter Hebels hat sich Dambacher einen bis heute leidlich erinnerten Namen gemacht hat obgleich seine Zeichnungen nicht zu den bekanntesten Illustrationen des Rheinlandischen Hausfreundes gehoren Hierzu trug sicher auch Kurt Tucholskys begeisterte Rezension 1926 eines Nachdrucks einer durch Dambacher bebilderten Hebel Auswahl von 1842 im fruhen 20 Jahrhundert Die Schwanke des Rheinlandischen Hausfreundes 1922 bei die jener ein merkwurdiges Buch nannte welches sich immer wieder anzusehen lohne Der Rezensent stutzte sich dabei nahezu ausschliesslich auf die 32 eigentumlichen Lithografien Dambachers Tucholsky nennt ihn einen Maler der nicht ordentlich hat zeichnen konnen in welchen er atmospharische Mosaiks malerische Werte der gefuhlten Natur Sensibilitat einer visionaren Maurerkelle und was man sonst noch so furs Haus braucht auszumachen meinte Die Zeichnungen die sich wohltuend von anderen ihm bekannten Bebilderungen Hebels abhoben illustrierten uberdies nicht nur sondern taten zu fast jeder Geschichte noch etwas Eigenes hinzu Tucholsky endete seine ausfuhrlichen Erlauterungen er habe solche Bilder noch niemals gesehn 3 1997 erschien bei C F Muller eine 37 seitige Dokumentation uber den Illustrator Dambacher als Der Rheinlandische Bildermann Regionale Spuren hinterliess der Rastatter Archivar durch seine Mitwirkung an der Herausgabe der Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins und der Quellensammlung der badischen Landesgeschichte Bibliografie BearbeitenJohann Peter Hebel Die Schwanke des Rheinlandischen Hausfreundes Berlin Mauritius Verlag 1922 Dieser Neudr folgt getreu d Stuttgarter Ausg v 1842 Johann Peter Hebel Der deutsche Hausfreund Breslau Korn 1940 Johann Peter Hebel Kalendergeschichten Berlin Aufbau Verlag 1983 2 Aufl Literatur BearbeitenFriedrich von Weech Dambacher Josef In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 715 f Rainer Furst Der Rheinlandische Bildermann 1827 1833 J J Dambacher als Hebel Illustrator eine Dokumentation zur Verlagsgeschichte Muller Karlsruhe 1993 Alter Kummel Rezension zu Die Schwanke des Rheinlandischen Hausfreundes 1922 von Peter Panter Kurt Tucholsky 1926Einzelbelege Bearbeiten Friedrich von Weech Dambacher Joseph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 715 f Armin Danco Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg 3 Auflage Mitglieder 1810 1985 Heidelberg 1985 Nr 80 Die Weltbuhne 14 Juli 1925 Nr 28 S 71 Normdaten Person GND 119176718 lobid OGND AKS LCCN nr98001335 VIAF 50029864 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dambacher Josef JakobKURZBESCHREIBUNG deutscher Archivar und GymnasialprofessorGEBURTSDATUM 11 Januar 1794GEBURTSORT RastattSTERBEDATUM 18 Marz 1868STERBEORT Rastatt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Jakob Dambacher amp oldid 232330001