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Josef Gens 14 Dezember 1943 in Koln ist ein deutscher Hobby Archaologe und einer der Entdecker des Poblicius Grabmals in Koln 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Presse Auswahl 4 Film amp Radio 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJosef Gens Sohn des Textilkaufmanns Heinrich Gens entdeckte zusammen mit seinem Bruder Heinz 1964 wahrend seiner Studienzeit bei Fundamentgrabungen unter seinem Elternhaus am Kolner Chlodwigplatz 24 das Grabmal des romischen Legionars Lucius Poblicius 2 Mit Hilfe seines Bruders und von funf Freunden sowie der Unterstutzung eines jungen Archaologen als Mentor gelang es ihm 70 tonnenschwere Reliefquader aus bis zu neun Metern Tiefe unter dem Strassenniveau zu bergen 3 Fur 510 000 DM erwarb die Stadt Koln im Mai 1970 alle ausgegrabenen Steine von den Findern 4 Das Grabmal wurde im Romisch Germanischen Museum der Stadt Koln wiedererrichtet Gens der sich noch heute bewusst als Hobby Archaologe und Hobby Historiker bezeichnet uberraschte die Fachwelt nicht nur mit diesem bedeutenden Fund sondern er lieferte dazu auch eine erste Rekonstruktionszeichnung des Grabmals eine archaologische Funddokumentation und uber erste Forschungen den Nachweis dass schon im Jahre 1884 erste Reliefquader des Poblicius und eines Nachbar Grabmals am Chlodwigplatz gefunden wurden 5 Nach uber 40 Jahren Berufstatigkeit als Diplom Ingenieur der Fachrichtung Maschinenbau bei der Klockner Humboldt Deutz AG nahm Gens seine Forschungstatigkeiten zum Poblicius Grabmal und zur Kolner Stadtgeschichte im Jahr 2005 wieder auf und veroffentlichte 2009 einen weiteren Rekonstruktionsversuch zum Poblicius Grabmal 2012 erhielt Gens den Severins Burgerpreis in Anerkennung seiner Leistung fur Brauchtum und Kultur der Stadt Koln Laudator war der Leiter des Romisch Germanischen Museums Marcus Trier Im Jahr 2013 veroffentlichte Gens das Buch Grabungsfieber in dem er sowohl die Geschichte der Ausgrabung als auch seine bisherigen Forschungsergebnisse zum Poblicius Grabmal vorstellte 6 In den Folgejahren erhielt Gens fur weitere Forschungen Zugang zu den Bibliotheken Archiven und Depots des Romisch Germanischen Museums in Koln und des Rheinischen Landesmuseums Bonn Die Ergebnisse dieser Forschungen uberreichte er in zahlreichen Dateien und Tabellen im Jahr 2016 den genannten Museen Im Jahr 2017 veroffentlichten Gens und Hermann Krussel Oberstudienrat am Aachener Pius Gymnasium das Buch Das Poblicius Denkmal Koln in augusteischer Zeit in dem beide ihre gemeinsamen Forschungen der Jahre 2014 bis 2017 vorstellten 7 Auf besonderes Interesse stiessen dabei die von den beiden vorgenommenen weitaus fruheren Datierungen des Poblicius Grabmals und des Grundungszeitpunkts der Ubiersiedlung Weitere Forschungsergebnisse publizierte Gens im Jahr 2018 uber die Logistik und Bautechnik romischer Werkhutten und im Jahr 2019 wiederum gemeinsam mit Hermann Krussel uber Neue Erkenntnisse zur Statue von Burtscheid Schriften BearbeitenFunddokumentation Gens 1967 Archiv des Romisch Germanischen Museums seit Juli 1967 in der Arachne Datei des Archaologischen Institutes der Universitat Koln seit 2009 publiziert 2013 im Buch Grabungsfieber S 260 331 Beschreibung der ersten Rekonstruktion des Poblicius Grabmals 1967 Archiv des Romisch Germanischen Museums seit August 1967 publiziert 2013 im Buch Grabungsfieber S 332 337 Grabungsfieber Die abenteuerliche Entdeckung des Poblicius Grabmals Kiepenheuer und Witsch Koln 2013 ISBN 3 462 03839 7 mit Hermann Krussel Secretum Poblicii Das Kolner Pobliciusdenkmal Neue Erkenntnisse aus philologischer epigrafischer und technisch archaologischer Sicht In Pro Lingua Latina Heft 16 Fruhjahr 2015 S 155 197 Das Poblicius Denkmal Koln in augusteischer Zeit Mainz Verlag Aachen 2017 ISBN 978 3 86317 029 5 De Arte Officinarum Logistik und Bautechnik romischer Werkhutten dargestellt am Beispiel des Poblicius Grabmals In Pro Lingua Latina Heft 19 Fruhjahr 2018 S 41 57 Digitalisat mit Hermann Krussel Statua Porcetensis Neue Erkenntnisse zur Statue von Burtscheid In Pro Lingua Latina Heft 20 Fruhjahr 2019 S 19 29 Digitalisat Presse Auswahl BearbeitenIm Bann des antiken Faun In Kolnische Rundschau 16 Mai 1967 Under the haberdashery by the city gate In Time Magazin 1 Dezember 1967 Archaologie Romergrab Faun nach Feierabend In Der Spiegel Nr 50 1967 S 201 202 online 4 Dezember 1967 Carl Dietmar Poblicius Grabmal Geschichte eines Sensationsfundes In Kolner Stadtanzeiger 1 2 September 2012 S 35 Der Mann der das Romergrab im Keller fand In Kolnische Rundschau 3 September 2012 Andreas Fasel Der unglaubliche Fund eines Hobby Archaologen In Die Welt 8 September 2013 Andreas Fasel im Keller In Die Welt 11 September 2013 Grab Mal In Suddeutsche Zeitung 24 Marz 2014 S 3 Digitalisat Film amp Radio BearbeitenGeheimsache Romergrab Sensationsfund unter meinem Haus Gesprach mit Video Einspielungen Deutschland 2014 58 13 Min Moderatorin Birgit Klaus Gast Josef Gens Produktion WDR BR alpha SWR Reihe Planet Wissen Erstsendung 10 Juni 2014 bei WDR BR alpha Inhaltsangabe Memento vom 21 Mai 2015 im Webarchiv archive today mit online Videos von WDR Petra Muller Josef Gens Archaologe durch Zufall Auf Romerspuren im eigenen Keller In WDR 5 Erlebte Geschichten 27 Oktober 2013 mit Audiodatei 24 Min Weblinks Bearbeitenhttp www poblicius com Website von Josef Gens Poblitius Grabmal in der archaologischen Datenbank ArachneEinzelnachweise Bearbeiten Seitenengel Zum Entdecker und Autor Abgerufen am 2 Juli 2020 Andreas Fasel Poblicius Grabmal Der unglaubliche Fund eines Hobby Archaologen In welt de 8 September 2013 abgerufen am 2 Juli 2020 Seitenengel Zur Grabungsgeschichte Abgerufen am 2 Juli 2020 Peter Fuchs Hrsg Chronik zur Geschichte der Stadt Koln Band 2 1991 S 306 Seitenengel Zur Datierung Abgerufen am 2 Juli 2020 Seitenengel Rezensionen zu Josef Gens Das Poblicius Denkmal Josef Gens Buch 2017 Das Poblicius Denkmal Koln in augusteischer Zeit Buch 2013 Grabungsfieber Abgerufen am 2 Juli 2020 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