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Joseph Futterer 12 Februar 1871 in Mondfeld 20 Februar 1930 in Munchen war ein deutscher Zeichner Maler und Radierer Er war der Bruder von August Futterer Blumenstrauss 1921Blumen in der Vase 1930 Inhaltsverzeichnis 1 Kunstlerische Laufbahn 1 1 Werk und Rezeption 1 2 Wichtige Ausstellungen 2 Sonstiges 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKunstlerische Laufbahn BearbeitenFutterer wurde nach der Ubersiedlung nach Munchen an der dortigen Kunstakademie abgelehnt da Franz von Defregger meinte er konne dort nichts mehr lernen Ab der Jahrhundertwende begann er fur die Meggendorfer Blatter Jugend und Simplicissimus zu arbeiten Im Jahr 1905 nahm Futterer mit einem Pastell an der IX Internationalen Kunstausstellung im Munchner Glaspalast teil 1 Ab 1909 gewann der Impressionismus in seinen Werken immer mehr an Bedeutung figurale Themen wie Interieurs Landschaften oder Blumenstucke 1910 folgte eine weitere Ausstellung in Mannheim im selben Jahr eine Kollektivausstellung Josef Futterer in der Galerie Thannhauser in Munchen 2 Im Jahr 1911 wurde das Gemalde Kopistin in der Galerie fur die Neue Pinakothek erworben 3 1912 wurden er und sein Bruder August Futterer zu Ehrenburgern Mondfelds ernannt Sie grundeten in Mondfeld eine Stiftung Konig Ludwig II ernennt Josef Futterer im Jahr 1915 zum Konigl Bayer Professor der Akademie der bildenden Kunste in Munchen Er fertigte zudem Skizzen und Kunstlerportrats aus dem Munchener Kneipenleben an Josef Futterer ging 1923 nach Berlin und trat dort der auf Anregung von Max Liebermann der Berliner Secession bei 1928 kehrte er wieder nach Munchen zuruck im selben Jahr zeigte die Galerie Heinemann seine Werke Am 20 Februar 1930 verstarb er mit 59 Jahren in Munchen Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurden 50 Bilder die nach Wurzburg gebracht wurden in den letzten Kriegstagen vernichtet sowie seine Atelierwohnung in Munchen in der von seiner Witwe Klara Futterer der grosste Teil seines Nachlasses verwahrt wurde zerstort 4 Im Lenbachhaus befinden sich 2 Gemalde Landschaft mit rotem Sonnenschirm erworben 1952 und Blumenstrauss erworben 1928 Werk und Rezeption Bearbeiten Josef Futterer malte nicht nur er war auch ein begabter Zeichner und Karikaturist wobei dieser die kleinen Leute wie Dienstboten Blumenweiberln Kellnerinnen Knodelesser Trinker gekonnt den Charakter versehen mit einer gewissen Sozialkritik rasch zu Papier bringen konnte Futterers Gemalde hingegen zeichnen sich durch einen dem Pointillismus nahe stehenden Impressionismus aus Er malte neben Interieur Landschaften und Blumenstucke auch figurale Themen Extrem koloristische und kompositorische Techniken erfullen seine Gemalde mit einem strahlenden Licht 5 Die bekannten Blumenstucke Futterers weisen eine besondere Leuchtkrafte auf die Interieurs erinnern an Adolphe Monticelli und Edouard Vuillard 6 Hermann Reiner zahlt Futterer zu einem Vertreter des Munchner Impressionismus dem noch u a die Maler Julius Seyler und Max Zettler angehoren 7 Wichtige Ausstellungen Bearbeiten 1905 IX Internationale Kunstausstellung im Munchner Glaspalast 1910 Ausstellung in Mannheim 1910 Kollektivausstellung Josef Futterer in der Galerie Thannhauser in Munchen 1928 Ausstellung in der Galerie Heinemann Dauerausstellung im Grafschaftsmuseum in Wertheim Sonstiges BearbeitenJosef Futterer war ein begnadeter Mundharmonikaspieler er spielte auf sogenannten Pikkolos einer Mini Mundharmonika Nach Reiner ruhmten ihn Puccini und Caruso als den besten Mundharmonikaspieler der Welt Richard Strauss und Henry Ford waren ebenfalls Zuhorer seines Konnens 8 Literatur BearbeitenAnton Sailer Der Erfinder des Futterismus Suddeutsche Zeitung vom 12 Februar 1971 Karl Spengler Es geschah in Munchen S 171 ff Munchen 1962 Katalog der Ausstellung Josef Futterer Galerie Goedecker Bad Aibling 1980 Roda Roda Schwabylon Hermann Reiner Munchner Impressionisten der zwanziger Jahre 1981 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Josef Futterer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Was ist das ist auch darstellbar Werke von August und Josef Futterer PDF Grafschaftsmuseum Wertheim abgerufen am 18 April 2016 2010 11 Gemalde Kopistin in der Galerie Bilder der Gebruder Futterer Karikaturen der Bruder Futterer Josef Futterer auf ArtnetEinzelnachweise Bearbeiten H Reiner Munchner Impressionisten der zwanzwiger Jahre 1981 mit zahlreichen Abbildungen Reiner 1981 H Reiner 1981 ohne Seitenangabe Abbildung der Kopistin in der Galerie Memento des Originals vom 25 Oktober 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sammlung pinakothek de H Reiner 1981 H Reiner 1981 H Reiner 1981 der auf den Kunsthistoriker Georg Jacob Wolf verweist H Reiner Munchner Impressionisten der zwanzwiger Jahre 1981 H Reiner 1981 mit Verweis auf die Laudatio zum 100 Geburtstag des Malers von Anton Sailer Normdaten Person GND 140730605 lobid OGND AKS VIAF 96227912 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Futterer JosefALTERNATIVNAMEN Futterer JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher Zeichner Maler und RadiererGEBURTSDATUM 12 Februar 1871GEBURTSORT MondfeldSTERBEDATUM 20 Februar 1930STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Futterer amp oldid 239644730