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Josef Carl Ritter von Klinkosch 28 Februar 1822 in Wien 8 Juni 1888 ebenfalls in Wien war ein bekannter Wiener Silberschmied und Hoflieferant Biographie Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung nbsp Werbung von J C Klinkosch 1891 nbsp Werbung von J C Klinkosch 1917 nbsp Wappen Klinkoschs anlasslich seiner Erhebung in den Ritterstand 1879Josef Carl auch Karl Klinkosch war der Sohn von Carl Klinkosch 1797 1860 und Katharina geb Kempenich 1801 1830 Die Mutter starb an Kindbettfieber und wurde ebenso wie ihr Gatte Carl am St Marxer Friedhof begraben an der Mauer Josef Carls alterer Bruder Heinrich 1820 1889 war Bankier und starb durch Suizid Er hatte finanzielle Probleme Josef Carls jungerer Bruder Julius 1825 1897 starb an Lungenverhartung und liegt am Hietzinger Friedhof begraben Gruppe 13 Nr 145 Josef Carl erlernte das Silberschmiedehandwerk von seinem Vater der 1830 31 zusammen mit Stefan Mayerhofer die Manufaktur Mayerhofer amp Klinkosch gegrundet hatte 1851 ubernahm Josef Carl die Manufaktur 1 2 1848 heiratete er Elise Er war Hauptmann der Burgergarde wahrend der Unruhen von 1848 Klinkosch verfeinerte den Stil der in der Manufaktur erzeugten Waren und begann auch mit der Herstellung von Chinasilberwaren Zahlreiche Kunstler auch aus dem Ausland wurden mit der Ausarbeitung der Entwurfe betraut Bei der Herstellung nahm Klinkosch die sogenannte veraltete handische Produktion teilweise wieder auf die europaweit sehr erfolgreich wurde Zahlreiche Silber und Goldmedaillen auf Ausstellungen fur die qualitativ hochwertigen Silberproduktion waren die Folge Zu den Kunden des Unternehmens zahlten nicht nur das gehobene Burgertum und Adelige sondern ab 1855 auch der kaiserliche Hof der ihm auf Grund seiner Verdienste und der hohen Qualitat der Produkte den Titel k u k Hof und Kammerlieferant verlieh 1861 1862 war Klinkosch Mitglied des Wiener Gemeinderates 1869 wurde Klinkosch Alleininhaber und die Firma wurde in J C Klinkosch umbenannt 1 Das Unternehmen beteiligte sich an den Weltausstellungen 1873 in Wien und 1878 in Paris 1879 wurde Josef Carl Klinkosch zum Ritter geadelt Ab 1884 zog er sich vom Geschaft zuruck und die Firma wurde an seine beiden Sohne Arthur 1853 1899 und Isidor 1852 1914 ubergeben Privat konnte er mit seinem Vermogen eine umfangreiche private Kunstsammlung aufbauen die 1889 nach seinem Tod versteigert wurde Josef Carl Klinkosch verstarb im Haus Afrikanergasse 3 im 2 Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt 1918 wurde die Firma von Arthur Krupp erworben und unter dem Namen J C Klinkosch A G weitergefuhrt 1972 wurde die Firma aus dem Handelsregister geloscht In zweiter Ehe heiratete Prinz Aloys von und zu Liechtenstein am 30 Mai 1890 seine Tochter Johanna Elisabeth Maria von Klinkosch 1848 31 Janner 1925 3 Johannas erste Ehe mit Ottomar Haupt Bankier wurde mit papstlicher Dispens aufgehoben Die andere Tochter Paula 1851 1901 heiratete den Grafen Gyula von Szecheny 1829 1921 Ihr gemeinsamer Sohn Gyula Julius jun Szecheny 1878 1956 heiratete Gisela geb Grafin Haas Teichen 1890 1945 die Tochter des Teppichhandlers Philipp Haas Teichen 1859 1926 Haas Haus Josef Carl wurde in der Familiengruft am Hietzinger Friedhof beigesetzt Gruppe 13 Nr 145 ebenso wie seine Gattin Elise sein Bruder Julius seine Sohne Isidor und Arthur und das Kind von Johanna und Alois Liechtenstein Totgeburt 1891 Die Produkte von Klinkosch erzielen heute auf Auktionen hohe Preise Literatur BearbeitenFelix Czeike Hrsg Historisches Lexikon Wien Band 3 Kremayr amp Scheriau Wien 1994 ISBN 3 218 00545 0 S 535 Astrid Gmeiner Gottfried Pirhofer Der osterreichische Werkbund Alternative zur klassischen Moderne in Architektur Raum und Produktgestaltung Residenz Verlag Salzburg u a 1985 ISBN 3 7017 0427 9 Gertrud Maria Hahnkamper Der Wiener Gemeinderat zwischen 1861 und 1864 Wien 1973 S 436f Wien phil Diss 19 Dezember 1973 Ingrid Haslinger Kunde Kaiser Die Geschichte der ehemaligen k u k Hoflieferanten Schroll Wien 1996 ISBN 3 85202 129 4 Klinkosch Josef Carl von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 412 Einzelnachweise Bearbeiten a b 98 Auktion 20 Jahre Auktionshaus im Kinsky Kat 0298 Josef Carl Klinkosch In Auktionshaus im Kinsky Archiviert vom Original abgerufen am 24 September 2014 J C Klinkosch Vienna 1880 In karaffensammler at Abgerufen am 22 September 2023 englisch Prinzessin Hanna Liechtenstein In Neue Freie Presse Morgenblatt 1 Februar 1925 S 12 Mitte links online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nfpNormdaten Person GND 101343322X lobid OGND AKS LCCN no2011052795 VIAF 170280775 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klinkosch Josef Carl vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SilberschmiedGEBURTSDATUM 28 Februar 1822GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 8 Juni 1888STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Carl von Klinkosch amp oldid 237563375