Jonas Omlin 10 Januar 1994 in Sarnen ist ein Schweizer Fussballtorhüter Er steht seit Januar 2023 bei Borussia Mönchengl

Jonas Omlin (* 10. Januar 1994 in Sarnen) ist ein Schweizer Fussballtorhüter. Er steht seit Januar 2023 bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag und gehört seit November 2018 zum Kader der Schweizer A-Nationalmannschaft.

Personalia
Jonas Omlin
im Trikot des FC Basel (2019)
Geburtstag	10. Januar 1994
Geburtsort	Sarnen, Schweiz
Grösse	190 cm
Position	Tor
Junioren
Jahre	Station
2001–2006	FC Sarnen
2006–2007	FC Luzern
2007	FC Sarnen
2007–2010	SC Kriens
2010–2012	FC Luzern
Herren
Jahre	Station	Spiele (Tore)¹
2012–2014	SC Kriens	25 (0)
2014–2018	FC Luzern	51 (0)
2014–2016	FC Luzern U21	20 (0)
2015–2016	→ FC Le Mont (Leihe)	16 (0)
2018–2020	FC Basel	59 (0)
2020–2023	HSC Montpellier	74 (0)
2021	HSC Montpellier II	1 (0)
2023–	Borussia Mönchengladbach	17 (0)
Nationalmannschaft
Jahre	Auswahl	Spiele (Tore)²
2020–	Schweiz	4 (0)
¹ Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 26. August 2023 ² Stand: 12. Juni 2022

Karriere Bearbeiten

Vereine Bearbeiten

Der in Sachseln im Kanton Obwalden aufgewachsene Sohn einer Arzthelferin und eines Malers verbrachte seine Juniorenzeit für die Vereine FC Sarnen, FC Luzern und SC Kriens. Im Juli 2012 wechselte er für zwei Jahre zum SC Kriens in die 1. Liga Promotion, der dritthöchsten Spielklasse. Zur Saison 2014/15 kehrte er zum Erstligisten FC Luzern zurück. Er debütierte am 21. März 2015 (25. Spieltag) bei der 1:4-Niederlage im Heimspiel gegen den FC Basel. In der Saison 2014/15 kam er überwiegend für die U21-Mannschaft des FC Luzern in der zweitklassigen 1. Liga zum Einsatz.

Am 6. Juli 2015 wurde Omlin an den FC Le Mont-sur-Lausanne ausgeliehen, für den er nur die Saison 2015/16 in der Challenge League bestritt und in 15 Punktspielen eingesetzt wurde.

Im Sommer 2016 kehrte er ein zweites Mal zum FC Luzern zurück. Im März 2017 wurde er dort Stammtorhüter und verdrängte David Zibung von dieser Position. Sein Vertrag lief bis Ende Juni 2021.

Am 12. Juni 2018 verpflichtete ihn der Ligakonkurrent FC Basel zur Saison 2018/19, der ihm einen Vierjahresvertrag unterbreitete. Mit dem FC Basel, für den er 59 Ligaspiele bestritt, gewann er am Saisonende das Finale um den Schweizer Cup.

Omlin wechselte am 12. August 2020 zum französischen Erstligisten HSC Montpellier. Am 19. Januar 2023 wurde er von Borussia Mönchengladbach als Nachfolger des langjährigen Torhüters Yann Sommer verpflichtet. Er unterzeichnete beim Bundesligisten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Zur Saison 2023/24 übernahm Omlin dort als Nachfolger von Lars Stindl das Kapitänsamt.

Nationalmannschaft Bearbeiten

Seit dem 9. November 2018 gehört Omlin dem Kader der Nationalmannschaft an. Sein Debüt als Nationalspieler gab er am 7. Oktober 2020 im Kybunpark von St. Gallen bei der 1:2-Niederlage im Freundschaftsspiel gegen die Nationalmannschaft Kroatiens.

Er wurde für die Europameisterschaft 2021 aufgeboten, musste aber verletzt passen.

Sonstiges Bearbeiten

Jonas Omlin ist mit der Tochter des ehemaligen niederländischen Fussballprofis und gegenwärtigen Fussballtrainers René van Eck liiert.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Jonas Omlin – Sammlung von Bildern

Jonas Omlin in der Datenbank von weltfussball.de
Jonas Omlin in der Datenbank von transfermarkt.de
Jonas Omlin auf der Website der Swiss Football League
Jonas Omlin auf mhscfoot.com
Einsatzstatistiken auf der Website des Schweizerischen Fussballverbands: A-Team, U-21, U-20, U-19, U-18, U-17, U-16, U-15

Einzelnachweise Bearbeiten

Andreas Babst: «Schiesst doch, es wird schwierig für euch!», denkt Basels Goalie Jonas Omlin. In: Neue Zürcher Zeitung. 20. Juli 2019, abgerufen am 14. Februar 2020.
(Memento vom 25. September 2015 im Internet Archive). In: regiofussball.ch. 24. April 2014.
FCL leiht Omlin, Holenstein und Thali aus. In: Luzerner Zeitung. 6. Juli 2015.
FC Luzern setzt definitiv auf Jonas Omlin. In: zentralplus.ch. 5. März 2017.
Jonas Omlin für weitere vier Jahre beim FC Luzern. In: Luzerner Rundschau. 19. Juni 2017.
FC Basel, 12. Juni 2018, archiviert vom Original; abgerufen am 14. Juni 2018.
(Memento vom 2. Juni 2021 im Internet Archive). FC Basel, 12. August 2020.
Jonas Omlin nouveau gardien du MHSC. In: mhscfoot.com. 12. August 2020, abgerufen am 12. August 2020 (französisch).
Borussia verpflichtet Jonas Omlin vom HSC Montpellier auf borussia.de, abgerufen am 19. Januar 2023.
Jonas Omlin führt die Fohlenelf als Mannschaftskapitän an auf borussia.de, abgerufen am 7. August 2023
Raphael Gutzwiller: Ich freue mich für Jonas Omlin, aber… In: Luzerner Zeitung. 12. November 2018.
Daniel Wyrsch: Ex-FCL-Goalie Jonas Omlin: «Ich musste mir diese Position in Basel erarbeiten». In: Luzerner Zeitung. 13. Dezember 2019, abgerufen am 14. Februar 2020.

Personendaten
NAME	Omlin, Jonas
KURZBESCHREIBUNG	Schweizer Fussballtorhüter
GEBURTSDATUM	10. Januar 1994
GEBURTSORT	Sarnen

[1] Andreas Babst: «Schiesst doch, es wird schwierig für euch!», denkt Basels Goalie Jonas Omlin. In: Neue Zürcher Zeitung. 20. Juli 2019, abgerufen am 14. Februar 2020.

[2] (Memento vom 25. September 2015 im Internet Archive). In: regiofussball.ch. 24. April 2014.

[3] FCL leiht Omlin, Holenstein und Thali aus. In: Luzerner Zeitung. 6. Juli 2015.

[4] FC Luzern setzt definitiv auf Jonas Omlin. In: zentralplus.ch. 5. März 2017.

[5] Jonas Omlin für weitere vier Jahre beim FC Luzern. In: Luzerner Rundschau. 19. Juni 2017.

[6] FC Basel, 12. Juni 2018, archiviert vom Original; abgerufen am 14. Juni 2018.

[7] (Memento vom 2. Juni 2021 im Internet Archive). FC Basel, 12. August 2020.

[8] Jonas Omlin nouveau gardien du MHSC. In: mhscfoot.com. 12. August 2020, abgerufen am 12. August 2020 (französisch).

[9] Borussia verpflichtet Jonas Omlin vom HSC Montpellier auf borussia.de, abgerufen am 19. Januar 2023.

[10] Jonas Omlin führt die Fohlenelf als Mannschaftskapitän an auf borussia.de, abgerufen am 7. August 2023

[11] Raphael Gutzwiller: Ich freue mich für Jonas Omlin, aber… In: Luzerner Zeitung. 12. November 2018.

[12] Daniel Wyrsch: Ex-FCL-Goalie Jonas Omlin: «Ich musste mir diese Position in Basel erarbeiten». In: Luzerner Zeitung. 13. Dezember 2019, abgerufen am 14. Februar 2020.