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John Lighton Synge 23 Marz 1897 in Dublin 30 Marz 1995 ebenda war ein irisch kanadischer Mathematiker und theoretischer Physiker der sich vor allem mit Allgemeiner Relativitatstheorie Differentialgeometrie geometrischer Mechanik und Optik beschaftigte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Werk BearbeitenSynge besuchte das St Andrews College in Dublin und studierte ab 1915 am dortigen Trinity College 1919 schloss er mit einem Master in Mathematik und Physik ab und erhielt gleichzeitig die Goldmedaille des Colleges 1920 bis 1925 war er Assistenzprofessor in Toronto 1925 kehrte er als Physikprofessor Natural Philosophy ans Trinity College zuruck wo er ausserdem Fellow wurde 1930 war er wieder in Toronto als Professor fur Angewandte Mathematik 1939 war er an der Princeton University 1941 Gastprofessor an der Brown University 1943 Dekan der Mathematikfakultat an der Ohio State University und 1946 nach zwei Jahren als Ballistiker bei der U S Air Force in gleicher Funktion am Carnegie Institute of Technology in Pittsburgh 1948 wurde er Kollege von Erwin Schrodinger als Professor fur Theoretische Physik am 1940 gegrundeten Dublin Institute for Advanced Studies 1972 ging er dort in den Ruhestand 1943 wurde er Mitglied der Royal Society in London und der London Mathematical Society Er war auch Mitglied der Royal Society of Canada er war der erste Empfanger ihrer Henry Marshall Tory Medaille und der Royal Irish Academy deren Prasident er 1961 bis 1964 war Nach ihm ist ein alle zwei Jahre verliehener Preis des Trinity College in Dublin benannt Synges Publikationsliste umfasst uber 200 Arbeiten zu den verschiedensten Gebieten der theoretischen und mathematischen Physik Er hat durch seine Lehre und nicht zuletzt einige sehr bekannte Lehrbucher grossen Einfluss auf die Entwicklung der Allgemeinen Relativitatstheorie genommen als diese in den 1950er Jahren noch stagnierte Insbesondere gab er darin der Darstellung der Theorie eine geometrische Einbettung Er schrieb auch Lehrbucher uber Mechanik und geometrische Optik in denen er William Rowan Hamiltons einheitlichen geometrischen Zugang zu beiden Gebieten herausarbeitete 1924 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Toronto Normals and curvature of a curve in a Riemannian Manifold ebenso 1932 in Zurich The equilibrium of a tooth with a general conical root und 1936 in Oslo On the connectivity of spaces of positive curvature sowie Limitations of the behavior of an expanding universe und 1962 hielt er einen Vortrag in Stockholm The hamiltonian method applied to water waves Er war mit Eleanor Mabel Allen verheiratet mit der er zwei Tochter hatte Seine Tochter Cathleen Synge Morawetz war ebenfalls eine bekannte Mathematikerin sein Onkel John Millington Synge war ein bekannter Dramatiker Ihm zu Ehren wird der John L Synge Award vergeben Werke BearbeitenTalking about relativity North Holland 1970 mit Alfred Schild Tensor Calculus University of Toronto Press 1949 1964 1969 mit Byron Griffith Principles of Mechanics McGraw Hill 1942 3 Auflage 1959 Classical Dynamics In Siegfried Flugge Hrsg Handbuch der Physik Prinzipien der klassischen Dynamik und Feldtheorie 1960 Relativity the General Theory North Holland 1960 General Relativity In de Witt Hrsg Relativity Dynamics and Topology Les Houches Lectures 1963 Relativity the Special Theory North Holland 1965 2 Auflage 1972 The hypercircle in mathematical physics a method for the solution of boundary value problems Cambridge 1957 Geometrical optics an introduction to Hamilton s method Cambridge 1937 Science Sense and Nonsense London Cape 1951 Kandelman s Krim A Realistic Fantasy London Cape 1957 Relativistic Hydrodynamics Proc London Math Soc Band 43 1937 S 376 416 Siehe auch BearbeitenSatz von Synge Satz von Synge WeinsteinLiteratur BearbeitenLochlainn O Raifeartaigh Hrsg General Relativity papers in honour of J L Synge Oxford Clarendon Press 1972 mit Publikationsliste Petros Florides Nachruf in Irish Mathematical Society Bulletin Nr 37 1996 S 3 6 sowie Artikel in Mark McCartney Andrew Whitaker Hrsg Physicists of Ireland passion and precision IOP Publishing 2003Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson John Lighton Synge In MacTutor History of Mathematics archive Normdaten Person GND 118799568 lobid OGND AKS LCCN n50012823 VIAF 103217980 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Synge John LightonKURZBESCHREIBUNG irisch kanadischer Physiker und MathematikerGEBURTSDATUM 23 Marz 1897GEBURTSORT DublinSTERBEDATUM 30 Marz 1995STERBEORT Dublin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Lighton Synge amp oldid 233818855