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John Kay 12 April 1944 in Tilsit in Ostpreussen als Joachim Fritz Krauledat ist ein deutsch kanadischer Rockmusiker in Nordamerika Weltweit bekannt wurde er durch die Bluesrockband Steppenwolf 1 John Kay 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Musiker 3 Diskographie 3 1 Studioalben als John Kay amp Sparrow 3 2 Studioalben als Steppenwolf 3 3 Studioalben als John Kay amp Steppenwolf 3 4 Livealben 3 5 Livealben als John Kay amp Steppenwolf 3 6 Studioalben als Solokunstler 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIm Rahmen der Flucht aus Ostpreussen vor der anruckenden Roten Armee gelangte seine Mutter Elsbeth Krauledat geb Zimmermann 1945 mit dem Kleinkind nach Arnstadt in Thuringen Der Vater Fritz Krauledat am 13 Juni 1913 in Absteinen Opstainys in der Gemeinde Pagegiai heute Litauen geboren war im Zweiten Weltkrieg zwei Monate vor der Geburt seines Sohnes gefallen Von Arnstadt in der Sowjetischen Besatzungszone fluchteten Mutter und Sohn erneut und kamen nach Hannover wo Elsbeth Krauledat ein zweites Mal heiratete Noch in Deutschland hatte Kay seine Horgewohnheiten am Soldatensender AFN ausgerichtet Er entwickelte dabei eine Vorliebe fur Rock n Roll und Country Blues 1 Im Radiosender BFBS der britischen Streitkrafte lauschte der farbenblinde und lichtempfindliche 2 Joachim britischer und amerikanischer Musik Seine Sehstarke soll zudem lediglich bei 21 liegen was zum Status legally blind blind nach gesetzlicher Regelung Kanadas fuhrt Im Marz 1958 wanderte die Familie nach Toronto in Kanada aus und zog im Sommer 1963 nach Buffalo in den USA Musiker Bearbeiten nbsp Kay auf dem Chesapeake Bay Blues Festival 2007In Toronto schloss sich John Kay im September 1965 der Bluesband The Sparrows an In dieser Zeit wohnte er ubergangsweise im Apartment der Folksangerin Vicky Taylor uber dem Night Owl einem Club an der Avenue Road in Yorkville Dort teilte er sich seinen Schlafplatz auf dem Boden vor dem Kamin mit dem kanadischen Musiker Neil Young dem er einige Griffe auf der Gitarre beibrachte 3 Kay wurde als Gitarrist und Leadsanger auch der Frontman der Sparrows aus der 1967 Steppenwolf hervorging The Sparrows gingen zuerst nach New York City spielten einige Gigs und zogen im Herbst 1966 nach Kalifornien wo sie einige Angebote bekamen Im Jahr 1969 wurde die Band inzwischen Steppenwolf durch den zum Rockklassiker gewordenen Song Born to Be Wild 1967 Titelsong des Kultfilms Easy Rider weltberuhmt Kay schrieb weitere Hits wie den Protestsong Monster mit dem er das Amerika der Nixon Ara kritisierte Eine Rezension halt fest dass Kay mit arrogant schnarrender Bluesstimme finsterer Miene hinter dunkler Sonnenbrille und einer Buhnenmontur aus schwarzem Leder die rechte Galionsfigur fur seine Band Steppenwolf abgegeben habe die ihren treibenden Rock mit Kays Burgerschreck Appeal dekorierte 1 Nach diversen Umbesetzungen loste sich die Gruppe Steppenwolf 1980 auf doch gaben sie jedes Jahr noch unter dem Namen John Kay amp Steppenwolf ein paar Konzerte Kay nahm bereits in seiner Zeit mit Steppenwolf 1972 das erste Soloalbum Forgotten Songs and Unsung Heroes auf Heretics and Privateers war 2001 das sechste und vorerst letzte Album John Kay zog 1989 mit seiner Ehefrau Jutta die er 1965 kennengelernt hatte nach Tennessee und spater nach Vancouver in Kanada Seit Ende 2013 wohnt er wieder mit seiner Familie in Santa Barbara Kalifornien wo er schon in den 1960er und 1970er Jahren lebte Da Kay seine Band nach dem Roman Der Steppenwolf von Hermann Hesse benannt hatte lud dessen Geburtsstadt Calw ihn 2002 zum Internationalen Hermann Hesse Festival ein ebenso andere von Hesse inspirierte Gruppen wie beispielsweise Anyone s Daughter 1996 wurde Kay in die Canadian Music Hall of Fame 4 und 2004 auf Canada s Walk of Fame aufgenommen 5 Diskographie BearbeitenStudioalben als John Kay amp Sparrow Bearbeiten 1969 John Kay amp Sparrow Aufnahmen 1966 1967 1993 John Kay amp Sparrow Aufnahmen 1966 1967 remastered und mit einigen Songs erganzt Studioalben als Steppenwolf Bearbeiten 1967 Steppenwolf 1968 The Second 1969 At Your Birthday Party 1969 Monster 1970 7 1971 For Ladies Only 1974 Slow Flux 1975 Hour of the Wolf 1976 SkullduggeryStudioalben als John Kay amp Steppenwolf Bearbeiten 1982 Wolf Tracks 1984 Paradox 1987 Rock amp Roll Rebels 1990 Rise amp Shine 1996 Feed the fireLivealben Bearbeiten 1969 Early Steppenwolf Live noch als The Sparrow im Jahr 1967 aufgenommen 1970 Steppenwolf Live als Steppenwolf Livealben als John Kay amp Steppenwolf Bearbeiten 1981 Live in London 1995 Live at 25 2004 Live in LouisvilleStudioalben als Solokunstler Bearbeiten 1972 Forgotten Songs and Unsung Heroes Debut als Solokunstler 1973 My Sportin Life 1978 All in Good Time 1987 Lone Steppenwolf 1997 The Lost Heritage Tapes 2001 Heretics and PrivateersLiteratur BearbeitenMathias Greffrath Steppenwolf Der Wilde von nebenan In ZEITmagazin LEBEN Nr 8 2008 online kostenpflichtig Dennis Draber Ortsbesuch beim Steppenwolf Sanger John Kay in Kalifornien In Rolling Stone 7 April 2014 online Weblinks BearbeitenWebsite von Kay bzw seiner Band mit Texten und Infos englisch Steppenwolf auf musicianguide com Steppenwolf meets Auftritt von Steppenwolf in Calw zum Hermann Hesse Jahr 2002Einzelnachweise Bearbeiten a b c Barry Graves Siegfried Schmidt Joos Bernward Halbscheffel Rock Lexikon Rowohlt TB Reinbek 2003 ISBN 978 3 499 61588 7 Ortsbesuch beim Steppenwolf Sanger John Kay in Kalifornien Ich bin wutend auf die Politiker 7 April 2014 abgerufen am 11 Oktober 2020 deutsch Neil Young Ein Hippie Traum Koln 2012 S 273 Canadian Music Hall of Fame Inductees Canadian Music Hall of Fame abgerufen am 6 August 2017 englisch John Kay auf canadaswalkoffame comNormdaten Person GND 119339242 lobid OGND AKS LCCN n91125749 VIAF 5117982 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kay JohnALTERNATIVNAMEN Krauledat Joachim Fritz wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutsch kanadischer RockmusikerGEBURTSDATUM 12 April 1944GEBURTSORT Tilsit Ostpreussen 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