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John Harmen Jack Marburger III 8 Februar 1941 in Staten Island New York City 28 Juli 2011 in Port Jefferson New York war ein amerikanischer Physiker Er war von 1980 bis 1994 Prasident der Stony Brook University und ab 1998 Direktor des Brookhaven National Laboratory Von 2001 bis 2009 war er Wissenschaftsberater Science advisor von US Prasident George W Bush und Direktor des Office of Science and Technology Policy John H Marburger als Direktor des Office of Science and Technology Policy Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMarburger wuchs in Maryland auf und studierte bis 1962 Physik Bachelor an der Princeton University Es folgte eine einjahrige Tatigkeit am Goddard Space Flight Center Anschliessend absolvierte er an der Stanford University ein Postgraduiertenstudium 1967 wurde er in Stanford promoviert Ab 1966 war er an der University of Southern California USC tatig wo er eine Professur fur Physik und Elektrotechnik innehatte und zeitweise Dekan des College of Letters Arts and Sciences war Seine Forschungsbereiche waren die Nichtlineare Optik und die Quantenoptik 1980 wechselte John Marburger als Prasident an die Stony Brook University In seine bis 1994 dauernde Amtszeit fallt die Etablierung eines biowissenschaftlichen Forschungsprofils und eine im Vergleich zu anderen Hochschulen im Nordosten der USA deutliche Zunahme der Bundesforderung von Forschungsprojekten 1 Nach seiner Amtszeit als Prasident war er an der Universitat weiterhin als Professor tatig Seine Nachfolgerin im Prasidentenamt wurde Shirley Strum Kenny In den 1980er Jahren war er Vorsitzender einer Kommission die den Staat New York wissenschaftlich zum Kernkraftwerk Shoreham beraten sollte nachdem technische Probleme und gestiegene Kosten den Bau verzogerten 2 1998 wurde Marburger zum Direktor des Brookhaven National Laboratory berufen nachdem es dort zu einem Austritt von Tritium gekommen war und sich die Einrichtung der Kritik ausgesetzt sah Fur seine Rolle in der Offentlichkeitsarbeit und der Umsetzung externer Kontrolle wurde ihm Lob von Umweltschutzverbanden zuteil 2 Wahrend seiner Amtszeit wurde der Relativistic Heavy Ion Collider RHIC in Brookshaven in Auftrag gegeben 1 US Prasident George W Bush ernannte den Demokraten Marburger im September 2001 zum Wissenschaftsberater Science advisor und Direktor des Office of Science and Technology Policy In dieser Position musste er die konservativen Standpunkte der Regierung zu Themen wie der globalen Erwarmung oder Stammzellforschung verteidigen Insbesondere wurde seine Verteidigung der Regierung nach Vorwurfen der moglichen Einflussnahme auf die Forschung in Bundeseinrichtungen kritisiert unter anderem durch die Union of Concerned Scientists 3 Sein Nachfolger im Amt wurde John Holdren unter Prasident Barack Obama Von 2009 an war Marburger wieder an der Stony Brook University tatig ab 2010 als Vizeprasident fur Forschung 1 2001 wurde er Fellow der American Physical Society Marburger war mit Carol Preston Godfrey Marburger verheiratet und Vater zweier Sohne 1 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenKaye Husbands Fealing Julia I Lane John H Marburger III Stephanie S Shipp Hrsg The Science of Science Policy A Handbook Stanford University Press 2011 ISBN 978 0 8047 7078 1 John Marburger Constructing Reality Cambridge University Press 2011 ISBN 978 1 107 00483 2 Literatur BearbeitenRoger Pielke John Marburger 1941 2011 In Nature Band 476 2011 S 284 284 doi 10 1038 476284a Raymond L Orbach John Harmen Marburger III 1941 2011 In Science Band 333 2011 S 1233 1233 doi 10 1126 science 1212357 Paul Vitello John H Marburger Bush Science Adviser Dies at 70 In The New York Times 29 Juli 2011 Weblinks BearbeitenIn Memoriam John Marburger Brookhaven TODAY 29 Juli 2011 Umfassende biographische Darstellung Jeffrey Mervis John Marburger s Impact on U S Science Policy sciencemag org 1 August 2011 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d In Memoriam John Marburger Memento vom 20 Oktober 2011 im Internet Archive Brookhaven TODAY 29 Juli 2011 a b Roger Pielke John Marburger 1941 2011 In Nature Band 476 2011 S 284 284 doi 10 1038 476284a Paul Vitello John H Marburger Bush Science Adviser Dies at 70 In The New York Times 29 Juli 2011 Normdaten Person GND 1014252350 lobid OGND AKS LCCN n83145227 VIAF 67843780 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marburger John H ALTERNATIVNAMEN Marburger John Harmen III vollstandiger Name Marburger JackKURZBESCHREIBUNG amerikanischer Physiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 8 Februar 1941GEBURTSORT Staten IslandSTERBEDATUM 28 Juli 2011STERBEORT Port Jefferson New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John H Marburger amp oldid 238606463