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John Bailey 10 August 1942 in Moberly Missouri 10 November 2023 in Los Angeles Kalifornien war ein US amerikanischer Kameramann und Filmregisseur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohn Bailey besuchte 1962 die Loyola Universitat in Chicago In seiner Studienzeit besuchte er Innsbruck und Wien um die deutsche Sprache und Kultur zu lernen Danach besuchte er die Filmschule der University of Southern California Sein Spezialgebiet war die Kameratechnik 1968 machte er in diesem Fach seinen Universitatsabschluss Seine Karriere beim Film begann er als einfacher Kameratechniker fur eine Dokumentation uber den Musiker Joe Cocker Im Verlaufe der 1970er Jahre sammelte er als Assistent von bekannten Kameraleuten wie Vilmos Zsigmond und Nestor Almendros Erfahrungen im Filmgeschaft Alan Rudolph ein Schuler Robert Altmans engagierte Bailey dann in seinen Fruhwerken Bekannt wurde Bailey 1980 als Chefkameramann der Kino Hits Ein Mann fur gewisse Stunden und Eine ganz normale Familie Danach arbeitete er in den folgenden Jahrzehnten bei Hollywood Produktionen wie Und taglich grusst das Murmeltier In the Line of Fire Die zweite Chance Besser geht s nicht oder The Producers als Chef Kameramann Besonders geschatzt wurde er von dem extravaganten Regisseur Paul Schrader der ihn nach Ein Mann fur gewisse Stunden noch mehrfach als Kameramann bei seinen Filmen einsetzte Zuletzt trat er 2022 als Chefkameramann in Erscheinung sein diesbezugliches Schaffen umfasst mehr als 80 Produktionen Zwischen 1991 und 2001 fuhrte Bailey neben seiner Tatigkeit als Kameramann auch bei funf Filmen die Regie darunter bei dem Thriller China Moon Das Mitglied der American Society of Cinematographers ASC wurde 1987 in die Jury der Internationalen Filmfestspiele von Venedig berufen Bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1985 wurde Bailey zusammen mit der japanischen Kostum Designerin Eiko Ishioka und dem Komponisten Philip Glass mit dem Best Artistic Contribution Award fur den Film Mishima Ein Leben in vier Kapiteln unter Paul Schraders Regie geehrt Zudem wurde er 2001 mit dem President s Award der Society of Camera Operators ausgezeichnet Der 2004 eingefuhrte Panavision Anamorphic Wide Angle Zoom AWZ2 der anamorphotische Elemente an der Vorderseite des Objektivs verwendet wird in der Branche auch als Bailey Zoom bezeichnet da dessen stete Nachfragen nach einem uberlegenen anamorphotischen Weitwinkelzoom die Ingenieure von Panavision zur Entwicklung dieser Technik inspirierten Im August 2017 wurde er uberraschend zum Prasidenten der Academy of Motion Picture Arts and Sciences gewahlt die unter anderem fur die Verleihung der Oscars verantwortlich ist 1 2019 wurde David Rubin zu seinem Nachfolger gewahlt 2 John Bailey war seit 1972 mit Carol Littleton verheiratet einer erfolgreichen Filmeditorin die 1983 fur den Oscar nominiert wurde und 2000 den Emmy gewann Am 10 November 2023 starb Bailey in seiner Wohnung in Los Angeles im Alter von 81 Jahren 3 Filmografie Auswahl BearbeitenKamera Assistent 1971 Asphaltrennen Two Lane Blacktop Kameramann 1976 Willkommen in Los Angeles Welcome to L A 1977 Die Katze kennt den Morder The Late Show 1977 Robert Altmans 3 Frauen 3 Women 1978 In der Glut des Sudens Days of Heaven 1979 Philadelphia Clan Winter Kills 2007 Kill Bobby Z The Death and Life of Bobby Z Chef Kameramann 1976 Legacy 1978 Der Mafu Kafig The Mafu Cage 1979 Boulevard des Todes Boulevard Nights 1980 Ein Mann fur gewisse Stunden American Gigolo 1980 Eine ganz normale Familie Ordinary People 1981 Da steht der ganze Freeway Kopf Honky Tonk Freeway 1981 Zwei wie Katz und Maus Continental Divide 1982 Katzenmenschen Cat People 1982 Champions That Championship Season 1983 An einem Morgen im Mai Without a Trace 1983 Der grosse Frust The Big Chill 1984 Die Zeit verrinnt die Navy ruft Racing with the Moon 1984 Der Pate von Greenwich Village The Pope of Greenwich Village 1984 Mishima Ein Leben in vier Kapiteln Mishima A Life in Four Chapters 1985 Silverado Silverado 1986 Crossroads Pakt mit dem Teufel Crossroads 1987 Harte Manner tanzen nicht Tough Guys Don t Dance 1988 Vibes Die ubersinnliche Jagd nach der gluhenden Pyramide Vibes 1988 Die Reisen des Mr Leary The Accidental Tourist 1990 Hollywoods Einzelganger Hollywood Mavericks 1990 My Blue Heaven 1991 Eine kurze Geschichte der Zeit A Brief History of Time 1993 Und taglich grusst das Murmeltier Groundhog Day 1993 In the Line of Fire Die zweite Chance In the Line of Fire 1996 Extrem mit allen Mitteln Extreme Measures 1997 Besser geht s nicht As Good as it Gets 1998 Wachgekusst Living Out Loud 1999 Schlaflos in New York The Out of Towners 2000 Via Dolorosa Via Dolorosa Regie Chef Kameramann 2001 Startup Antitrust 2001 Beziehungen und andere Katastrophen The Anniversary Party 2003 Wie werde ich ihn los in 10 Tagen How to Lose a Guy in 10 Days 2005 Eine fur 4 The Sisterhood of the Traveling Pants 2005 The Producers 2007 Lizenz zum Heiraten License to Wed 2008 Mad Money 2008 Nur uber ihre Leiche Over Her Dead Body 2009 Zeit der Trauer The Greatest 2010 Schwesterherzen Ramonas wilde Welt Ramona and Beezus 2010 Country Strong 2012 Der Ruf der Wale Big Miracle 2013 Ganz weit hinten The Way Way Back 2014 The Angriest Man in Brooklyn 2015 Picknick mit Baren A Walk in the Woods 2017 How to Be a Latin Lover 2022 10 TricksRegie 1991 The Search for Signs of Intelligent Life in the Universe 1994 China Moon 1996 Mariette in Ecstasy 2000 Via Dolorosa 2001 NSync Bigger Than LiveAuszeichnungen Auswahl Bearbeiten1988 Nominierung fur den Independent Spirit Award Harte Manner tanzen nicht 1994 CableACE Award in der Kategorie Dramatic or Theatrical Special gemeinsam mit Lily Tomlin Jane Wagner und Paula Mazur The Search for Signs of Intelligent Life in the Universe 1999 Nominierung fur den Goldenen Frosch des Camerimage Festivals Forever Mine Eine verhangnisvolle Liebe 2001 President s Award der Society of Camera Operators 2014 Technicolor William A Fraker Cinematography Journalist of the Year Award bei der Verleihung der Emerging Cinematographer Awards 2015 Preis fur ein Lebenswerk der American Society of Cinematographers 2018 Gewinner Governors Award der Society of Camera Operators 2019 Preis fur ein Lebenswerk des Camerimage FestivalsWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber John Bailey im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John Bailey in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Variety John Bailey Elected President of the Motion Picture Academy 8 August 2017 Facebook Twitter Show more sharing options Facebook Twitter David Rubin elected president of the Academy of Motion Picture Arts and Sciences 7 August 2019 abgerufen am 15 November 2020 amerikanisches Englisch Mike Barnes John Bailey Ordinary People Cinematographer and Former Film Academy President Dies at 81 In The Hollywood Reporter 11 November 2023 abgerufen am 11 November 2023 amerikanisches Englisch Prasidenten der Academy of Motion Picture Arts and Sciences Fairbanks de Mille Levee Nagel Reed Lloyd Capra Wanger Davis Wanger Hersholt Brackett Seaton Stevens Kahane Davies Corey Freed Peck Taradash Mirisch H W Koch Kanin Allen Wise Kahn Malden Rehme Hiller Rehme Pierson Ganis Sherak H Koch Isaacs Bailey Rubin Yang Normdaten Person GND 137338139 lobid OGND AKS LCCN n94083291 VIAF 1309148 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bailey JohnKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Kameramann und FilmregisseurGEBURTSDATUM 10 August 1942GEBURTSORT Moberly Missouri Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 10 November 2023STERBEORT Los Angeles Kalifornien Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Bailey Kameramann amp oldid 239027385