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John Arbuthnot April 1667 in Inverbervie Schottland 27 Februar 1735 in London war ein schottischer Arzt Mathematiker und Schriftsteller John Arbuthnot Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise FussnotenLeben und Wirken BearbeitenNach dem Studium der Medizin und der Mathematik am Marischal College in Aberdeen und einem Abschluss in Medizin an der Universitat St Andrews lehrte Arbuthnot in London Mathematik und wurde 1704 Fellow der Royal Society Er beschaftigte sich vor allem mit Wahrscheinlichkeitsrechnung und war ein Freund von David Gregory Zwischen 1705 und 1714 war er Leibarzt der britischen Konigin Anna 1710 veroffentlichte er unter dem Titel An argument for Divine Providence taken from the constant regularity observed in the births of both sexes 1 einen vermeintlichen Gottesbeweis Arbuthnot war aufgefallen dass in allen 82 von ihm ausgewerteten Geburtsstatistiken mehr Jungen als Madchen geboren worden waren Er wertete dies als Nachweis eines diesbezuglich nicht vorhandenen Zufalls Aus heutiger Sicht wurde man bei solchen Daten im Zuge eines statistischen Hypothesentests darauf schliessen dass die Wahrscheinlichkeit der Geburt eines Jungen signifikant hoher ist als die eines Madchens Insofern gilt Arbuthnot auch als Vorreiter statistischer Tests Arbuthnot war 1713 einer der Grunder des Scriblerus Club dem Schriftsteller und Dichter wie Jonathan Swift Alexander Pope und John Gay angehorten Die daraus resultierenden fiktiven Memoiren des Martinus Scriblerus wurden ihrerseits in der Satire The Scribleriad 1751 von Richard Owen Cambridge karikiert Andauernde Bekanntheit erlangte er durch seine politischen Satiren die sich gegen die Partei der Whigs und die Beteiligung am spanischen Erbfolgekrieg richteten Seine Miscellaneous Works wurden 1751 postum veroffentlicht Werke BearbeitenOf the Laws of Chance 1692 anonym erganzte Ubersetzung von Christian Huygens De Ratiociniis in Ludo Aleae 2 An Essay of the Usefulness of Scientific Nature 1701 Tables of Ancient Coins Weights and Measures 1727 The Memoirs of the Extraordinary Life Works and Discoveries of Martinus Scriblerus 1741 ISBN 1 84391 001 2 Miscellaneous Works 1751 Angus Ross Hrsg The Correspondence of Dr John Arbuthnot Fink Munchen 2006 Literatur BearbeitenGeorge Aitken Life and Works of John Arbuthnot M D Oxford 1892 ISBN 0 7812 7318 8 Greg Lynall A Political Biography of John Arbuthnot London Taylor amp Francis 2020 ISBN 978 1 85196 977 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource John Arbuthnot Quellen und Volltexte englisch nbsp Wikisource John Arbuthnot Quellen und Volltexte nbsp Commons John Arbuthnot Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber John Arbuthnot im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John J O Connor Edmund F Robertson John Arbuthnot In MacTutor History of Mathematics archive Einzelnachweise Fussnoten Bearbeiten John Arbuthnot An argument for Divine Providence taken from the constant regularity observed in the births of both sexes In Philosophical Transactions of the Royal Society of London Band 27 1710 S 186 190 doi 10 1098 rstl 1710 0011 englisch york ac uk PDF John Arbuthnot Memento vom 17 Marz 2016 im Internet Archive StatProb The Encyclopedia Sponsored by Statistics and Probability SocietiesNormdaten Person GND 118645595 lobid OGND AKS LCCN n50023130 NDL 00431650 VIAF 51684915 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arbuthnot JohnKURZBESCHREIBUNG schottischer Arzt Mathematiker und SchriftstellerGEBURTSDATUM April 1667GEBURTSORT Inverbervie SchottlandSTERBEDATUM 27 Februar 1735STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Arbuthnot amp oldid 234796940