www.wikidata.de-de.nina.az
Johannes von Ow 1481 war von 1466 bis 1467 Grossbailli des Johanniterordens und von 1467 bis 1481 Grossprior in Deutschland Kirche Munchenbuchsee Gedenkstein mit den Wappen des Johannes von Ow und Jacques de Milly um 1460 Leben und Laufbahn BearbeitenJohannes von Ow entstammte dem schwabischen Adelsgeschlecht Ow und war der Sohn des Hans von Ow 1432 und der Agathe von Altensteig Er trat um 1438 in den Johanniterorden ein Wegen eines kleineren Vergehens wurde er fur kurze Zeit mit dem Bann belegt Im Jahr 1440 erhielt er die Kommende Freiburg i Ue 1445 kam die Kommende Biberstein hinzu 1443 bis 1446 weilte er in Rhodos wo er an den Abwehrkampfen gegen die osmanischen Truppen beteiligt war 1449 kam zusatzlich die Kommende Munchenbuchsee zu seinen Amtern hinzu 1461 auch noch die Kommende Thunstetten spater noch die Kommenden Wadenswil Bubikon und Leuggern Klingnau Zwischen 1448 und 1469 hielt er sich hauptsachlich in Rhodos auf Dort amtierte er als Grossprior von Zypern Von 1465 bis 1466 war er stellvertretender Grossbailli Am 23 August 1466 wurde er dann zum Grossbailli gewahlt 1 Der Grossbailli war fur die Verteidigungsanlagen in Rhodos spater auch in Malta verantwortlich und wurde von der deutschen Zunge des Johanniterordens gestellt 1467 wurde Johannes von Ow zum Meister der deutschen Lande Grossprior ernannt Bei der Belagerung von Rhodos 1480 gehorte er zu den Verteidigern der Insel schon im Fruhjahr 1480 war er mit einer Gruppe deutscher Ordensritter nach Rhodos gereist Nach dem letzten erfolglosen Sturmangriff der osmanischen Truppen am 28 Juli 1480 und deren Abzug schiffte er sich bereits krank nach Deutschland ein und machte am 11 Oktober 1480 sein noch erhaltenes Testament Im Verlauf des Jahres 1481 starb er und wurde in der Ordenskirche in Munchenbuchsee beigesetzt In der Kirche in Munchenbuchsee erinnert ein Gedenkstein an der nordlichen Chorwand an den Grossmeister des Johanniterordens Jacques de Milly und Johannes von Ow Die Inschrift lautet hoc op us fiery fecit fr ater joh ann es de ou co m me n dat or lat Dieses Bauwerk liess errichten Bruder Johannes von Ow Kommendator 2 Literatur BearbeitenWolfgang Friedrich von Mulinen Johann von Ow Herrenmeister des Johanniterordens In Blatter fur bernische Geschichte Kunst und Altertumskunde 5 1909 1 31 doi 10 5169 seals 178728 Walter G Rodel Die deutschen Gross Prioren In Bernard Andenmatten Bearb Petra Zimmer und Patrick Braun Red Helvetia Sacra 4 Abteilung Band 7 Teil 1 Die Johanniter S 51 76 Schwabe Verlag Basel 2006 S 60 61 Heinrich Zeller Werdmuller Das Ritterhaus Bubikon In Mittheilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich Bd XXI Heft 5 1881 S 143 174 und 4 Tafeln hier S 164 165 doi 10 5169 seals 378830Einzelnachweise Bearbeiten Hauptstaatsarchiv Stuttgart A 419 Bu 16 1466 Aug 23 Bruder Johann von Aw Grossbailli des Hl Konvents zu Rhodos Statthalter des Johannitermeisters in deutschen Landen Reinhard von Buttlar und die gemeinen Pfleger im Kapitel zu Speyer befreien auf Furbitte des Pfalzgrafen den Schultheissen Michael Prenger Bernger zu Affaltrach von Steuer Schatzung Dienst und allen Beschwerden Der heutige Zustand ist das Resultat einer 1908 erfolgten Montage aus Fragmenten VorgangerAmtNachfolgerRichard von ButtlarGrossprior des deutschen Johanniterordens 1469 1481Rudolf von WerdenbergKonrad ZaspelGrossbailli des Johanniterordens 1466 1467Johann Schenk von StauffenbergNormdaten Person GND 1012292657 lobid OGND AKS VIAF 171058692 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ow Johannes vonALTERNATIVNAMEN Au Johannes vonKURZBESCHREIBUNG HerrenmeisterGEBURTSDATUM 15 JahrhundertSTERBEDATUM 1481 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes von Ow amp oldid 214301205