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Johannes Friedrich Wilhelm Zopke 11 Juni 1866 in Berlin 25 August 1918 in Hamburg war ein deutscher Ingenieur und Schuldirektor Leben und Wirken BearbeitenJohannes Zopke war ein Sohn von Wilhelm Karl Julius Zopke und dessen Gattin Mathilde Caroline Auguste geborene Schmidt Der Vater arbeitete als Oberstadtsekretar in Berlin wo Johannes Zopke das Luisenstadtische Realgymnasium besuchte und mit dem Abitur abschloss Danach studierte er Maschinenbau Ingenieurwesen und Elektrotechnik an der TH Charlottenburg Nach einem praktischen Jahr bei den koniglichen Eisenbahnwerkstatten und im Unternehmen Borsig erhielt er 1890 ein Staatsexamen mit Auszeichnung Danach leistete er Militardienst und liess sich in einem Jahr zum Baufuhrer ausbilden Wahrend dieser Zeit reichte er einen Beitrag zu einem Wettbewerb des Vereins deutscher Maschinen Ingenieure ein der Beuth Konkurrenz suchte Da er den 1 Preis erhielt musste er keine schriftliche Arbeit einreichen um als Baumeister zugelassen zu werden Das Baumeisterexamen erhielt er 1894 Zopke erhielt ein staatliches Stipendium das er fur eine Studienreise nutzte die ihn im Sommer 1894 in die USA fuhrte Hier beschaftigte er sich mit dem Einsatz von Elektrobahnen Ende 1895 erhielt er einen Ruf auf eine Professur an die George Washington University wo er bis Herbst 1897 unterrichtete Danach ging er nach Deutschland und arbeitete anfangs fur die Farbwerke Hoechst spater in leitender Position bei einem Berliner Unternehmen Er engagierte sich im Verein Berliner Kaufleute und Industrieller und gehorte ein Jahr dem Kaufmannsgericht in Berlin als Beisitzer an In Berlin heiratete er am 1 April 1901 Elisabeth Gleim deren Vater Oberregierungsrat war und mit der er zwei Tochter hatte nbsp Technikum am Berliner Tor heute Hauptgebaude der HAW HamburgAm 1 Januar 1907 erhielt Zopke einen Ruf des Technikums aus Hamburg Dieses ging auf die Allgemeine Gewerbeschule zuruck und existierte seit dem 1 April 1905 als selbststandige hohere Bildungseinrichtung Das Technikum offiziell Technische Staatslehranstalten das sich bis 1914 am Steintorplatz befand vermittelte Wissen in Maschinen Schiff und Schiffsmaschinenbau und Elektrotechnik Es ist eine der Vorgangereinrichtungen der heutigen Hochschule fur Angewandte Wissenschaften Hamburg HAW Nach dem Dienstbeginn am 1 Marz 1907 wurde Zopke am 8 Juni 1907 zum Professor befordert Da die Raumlichkeiten am Steintorplatz als nicht mehr zeitgemass galten und die Bildungseinrichtung ihr Niveau steigern wollte plante die Verwaltung des Gewerbeschulwesens seit 1901 einen Neubau Gemeinsam mit der Schulverwaltung unter Leitung von Adolph Stuhlmann setzte sich Zopke gegen den Willen der Finanz und Baubehorden durch die einen grossen Neubau zunachst abgelehnt hatten So entstand wahrend seiner Dienstzeit ein neues Gebaude nach Planen von Fritz Schumacher das am Berliner Tor zu finden ist Neben der Tatigkeit als Direktor initiierte Zopke das in Deutschland erste Allgemeine Vorlesungswesen Dieses bot berufstatigen Ingenieuren Weiterbildungsmoglichkeiten Der Unterricht fand ab dem 1 November 1910 in der Allgemeinen Gewerbeschule statt und wechselte spater in das Hauptgebaude des Technikums Das hoch angesehene Konzept fand Nachahmer unter anderem in Berlin und Chemnitz Seit 1914 litt Zopke an einer schweren Krankheit Am 30 April 1918 bat er die Schulverwaltung zum 1 April 1919 in Ruhestand gehen zu durfen Er starb jedoch vor diesem Termin im August 1918 Literatur BearbeitenSigrid Schambach Zopke Johannes In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 6 Wallstein Gottingen 2012 ISBN 978 3 8353 1025 4 S 394 395 Normdaten Person GND 1089704518 lobid OGND VIAF 1588145857015922921107 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zopke JohannesALTERNATIVNAMEN Zopke Johannes Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Ingenieur und SchuldirektorGEBURTSDATUM 11 Juni 1866GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 25 August 1918STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Zopke amp oldid 241265137