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Johann Stoll auch Johannes Stoll 16 November 1769 in Rotenburg an der Fulda 30 September 1848 in Arnsberg war ein deutscher Mediziner und Medizinalbeamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater war der Feldscher Johann Georg Stoll Die Mutter war Johanna Elisabeth geb Bodicker Er selbst heiratete 1793 Christiane Luise Merck Er studierte um 1790 Philosophie und Arzneikunde in Giessen und promovierte dort 1793 zum Dr med Danach war er 1793 kurze Zeit beim preussischen Feldlazarett in Giessen tatig Zwischen 1793 und 1803 praktizierte er als Arzt in Alsfeld Dort wurde er auch Nachfolger seines Schwiegervaters als Amtsphysikus Im Jahr 1803 kam er als Medizinalrat an die neu eingerichtete hessen darmstadtische Regierung nach Arnsberg Er wurde 1805 Direktor des neuen Medizinal Collegs und Sekretar der Landeskulturgesellschaft Seine Amter behielt er als geheimer Regierungs und Medizinalrat auch als das ehemalige Herzogtum Westfalen 1816 an Preussen fiel Er hatte erheblichen Anteil an der Modernisierung des Gesundheitswesens im Bereich des alten Herzogtums Unter anderem hat er sich stark fur die Einrichtung der Provinzial Irrenanstalt in Marsberg eingesetzt Er wurde teilweise als die eigentliche treibende Kraft und Grunder der Anstalt beschrieben 1 Im Jahr 1844 trat er in den Ruhestand Daruber hinaus war er auch Verfassen verschiedener Schriften Diese waren medizinischen Inhalts oder beschaftigten sich mit der Medizinalverwaltung 2 Er war seit 1795 Mitglied der Helvetischen Gesellschaft korrespondierender Arzte und Wundarzte sowie seit 1800 Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft Zurich Er spielte wahrend der hessischen Zeit eine fuhrende Rolle in der neuen evangelischen Gemeinde Arnsbergs Er war auch Freimaurer Seine umfangreiche Bibliothek wurde nach seinem Tod 1852 in Munster versteigert 3 Schriften Auswahl BearbeitenStaatswissenschaftliche Untersuchungen und Erfahrungen uber das Medicinalwesen nach seiner Verfassung Gesetzgebung und Verwaltung Dritter Teil 1 Abteilung Zurich 1815 DigitalisatLiteratur BearbeitenJohann Suibert Seibertz Westfalische Beitrage zur Deutschen Geschichte Bd 2 Darmstadt 1823 S 178 181Weblinks BearbeitenStoll Johannes Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Koster Tigges Geschichte und Statistik der westfalischen Provinzial Irrenanstalt Marsberg mit Rucksicht auf die Statistik anderer Anstalten Berlin 1867 S 15 vergl Caren Moller Medizinalpolizei die Theorie des staatlichen Gesundheitswesens im 18 und 19 Jahrhundert Frankfurt am Main 2005 S 223f Verzeichniss der von den Herren Professor Dr Sprickmann Kerkerinck zu Munster und Medicinalrath Dr Stoll zu Arnsberg hinterlassenen Bibliotheken Munster 1852 DigitalisatNormdaten Person GND 117286710 lobid OGND AKS VIAF 20453630 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stoll JohannesALTERNATIVNAMEN Stoll JohannKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und MedizinalbeamterGEBURTSDATUM 16 November 1769GEBURTSORT Rotenburg an der FuldaSTERBEDATUM 30 September 1848STERBEORT Arnsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Stoll amp oldid 192224197