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Johannes Schoch um 1550 in Konigsbach Enzkreis 1631 in Strassburg auch Hans Schoch war ein beruhmter deutscher Renaissancebaumeister dessen architektonisches Schaffen vor allem in Durlach Strassburg und Heidelberg stattfand Johannes Schoch gilt als einer der bedeutendsten Baumeister Suddeutschlands Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Bedeutende Bauten 3 Wurdigung 4 LiteraturBiografie Bearbeiten nbsp Erinnerungstafel an Johannes Schoch in KonigsbachJohannes Schoch wurde um 1550 als Sohn eines Vorstehers einer Taufergemeinde in Konigsbach geboren Uber seine Jugend und Lehrzeit ist praktisch nichts bekannt Vermutlich begab er sich als Handwerksgeselle wie es damals ublich war auf Wanderschaft und kam so nach Strassburg Schoch erwarb in Strassburg das Burgerrecht wo er 1572 seine Frau Anna Knoll heiratete bekannt ist auch sein dortiges Wirken als Zimmerergeselle Bald stieg Johannes Schoch zum Muhlenmeister auf Schoch baute auch in seiner Heimat zwischen 1574 und 1576 fur Erasmus von Venningen verschiedene Objekte 1577 bewarb sich Johannes Schoch erfolgreich als Werkmeister des stadtischen Zimmerhofes in Strassburg und war als solcher am Bau des Neuen Baus beteiligt Wenig spater baute er die grosse Stadtmetzig Die berufliche Wende trat 1582 ein als ihm die badische Herrschaft eine Stelle als furstlichen Baumeister in Durlach anbot Moglicherweise geschah dies uber Erasmus von Venningen fur den Schoch 1574 bis 1576 als Muhlenbauer gearbeitet hatte In diese Zeit fallt der Bau des Durlacher Gymnasiums Schon 1585 kam Schoch wieder nach Strassburg denn dort wurde ihm die lukrative Stelle eines Lohnherren ubertragen Ab 1590 bis 1597 wirkte Schoch als Stadtbaumeister in Strassburg 1597 wurde Schoch aus seinem Amt entlassen worauf ihn Kurfurst Friedrich IV nach Heidelberg berief Als kurfurstlicher Hofbaumeister in Heidelberg wirkte er dort von 1601 bis 1619 und baute den Friedrichsbau sein beruhmtestes Werk Ab 1620 taucht der Name Johannes Schoch wieder in der Funktion als Strassburger Stadtbaumeister auf aber am 15 September 1627 setzte er sich zur Ruhe und verbrachte den Rest seines Lebens in seiner Strassburger Wahlheimat Bedeutende Bauten Bearbeiten nbsp Friedrichsbau des Heidelberger Schlosses nbsp Schloss Gottesaue Karlsruhe wiederaufgebaut Durlacher Gymnasium eroffnet 1586 Schloss Gottesaue in Karlsruhe Delphinbrunnen in Ettlingen Neuer Bau in Strassburg 1582 1585 heute Sitz der Handelskammer Salzhaus am Domplatz in Strassburg Grosse Metzig in Strassburg Schaufront am Friedrichsbau des Heidelberger Schlosses 1602 1607 Umgestaltung Kurfurstliches Schloss Amberg 1603 Altes Rathaus in Gernsbach 1617 1618 Urheberschaft aufgrund von Stilvergleichen vermutet Wurdigung BearbeitenJohannes Schoch ist der beruhmteste Sohn Konigsbachs In seinem Geburtsort wurde 1911 eine Gedenktafel am Rathaus angebracht Die Inschrift lautet Zur Erinnerung an Johannes Schoch dem beruhmten Erbauer des Friedrichsbau im Heidelberger Schlosse der hierorts geboren ist Ebenfalls sind eine Strasse in Konigsbach und die Schule in Konigsbach Stein nach Johannes Schoch benannt Literatur BearbeitenLiliane Chatelet Lange Schoch Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 350 Digitalisat Normdaten Person GND 122684206 lobid OGND AKS VIAF 45189501 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schoch JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher RenaissancebaumeisterGEBURTSDATUM um 1550GEBURTSORT Konigsbach Enzkreis STERBEDATUM 1631STERBEORT Strassburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Schoch amp oldid 236448353