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Johannes Rosing 1 September 1793 in Bremen 8 Oktober 1862 in Bremen war ein deutscher Kaufmann und Bremer Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Linnen und Bankgeschafte 1 2 Radikal liberaler Politiker 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenRosing war der Sohn eines Textilkaufmanns Nach der Familienzahlung war er der III von X dieses Vornamens Er erlernte den Beruf seines Vaters Von 1813 bis 1814 war er Freiwilliger in der Hanseatischen Legion und bei den Lutzower Jagern in den Befreiungskriegen Sein gleichnamiger Sohn Johannes Rosing IV 1833 1909 war Rechtsanwalt Redakteur Diplomat und hoher kaiserlicher Beamter Der Johannes Rosing Weg in Bremen Obervieland wurde nach Johannes Rosing V 1866 1953 Syndicus der Handelskammer und Sohn von IV benannt Linnen und Bankgeschafte Bearbeiten Er begrundete in Bremen 1817 einen Import Export Handel mit Leinen mit einem Comptoir in der Langenstrasse Nr 103 Carl Ferdinand Plump 1 der Bruder seiner Frau Elisabeth wurde um 1827 sein Partner In den 1830er Jahren erweiterte die Firma Rosing amp Plump ihren Geschaftsbereich Linnenhandlung und Wechselgeschaft hiess es nun Zunehmend konzentrierten sie sich auf das eintragliche Bankgewerbe Als Folge seiner politischen Verfolgungen schied Rosing 1842 aus dem Unternehmen aus das in der Folge den Namen Bankhaus Carl F Plump amp Co trug und Geschaftsraume in der Langenstrasse 19 unterhielt Ein Bankgeschaft als Rosing und Compagnie blieb nach 1839 weiter bestehen Radikal liberaler Politiker Bearbeiten In den 1820er Jahren wurde Rosing Mitglied im Bremer Burgerkonvent Er vertrat politisch sehr liberale und volksbezogene Positionen und wurde deshalb 1835 verfolgt verhort und verhaftet So traf er die Entscheidung ins Exil zu gehen Er hielt sich dann in Paris auf und konnte 1837 wieder zuruckkehren Als guter Redner fand er unter den jungen Kaufleuten der Vereinigung Union zahlreiche Anhanger Politisch wollte er eine demokratische Verfassung in Bremen erreichen in der die Rechte des Kleinen Mannes hinreichend Berucksichtigung finden sollten Im Juli 1848 waren Rosing Nikolaus Ordemann und der Uhrmacher Georg Meyer Grunder des Demokratischen Vereins der aus zunftigen Handwerkern bestand Die Kommunisten verliessen bald diesen Verein und bildeten einen Allgemeinen Arbeiterverein Rosing propagierte einen bewaffneten Volksaufstand und stand in Kontakt zu dem Theologen und demokratischen Revolutionar Rudolph Dulon Pastor an der Bremer Kirche Unser Lieben Frauen Bei seinen Reisen nahm er Kontakt zu den Revolutionaren dieser Zeit auf unter anderem traf er Karl Marx in London Seine politische Haltung fuhrte zu Haussuchungen und Gefangnisaufenthalten In deren Folge ubergab er seine Bank dem Compagnon und Schwager Plump Nach 1848 gehorte er bis zu seinem Tode 1862 der Bremischen Burgerschaft an Werke BearbeitenJohannes Rosing An Bremens gemeinen Mann von dessen Mitburger Johannes Rosing Brockhaus Leipzig 1843 Johannes Rosing Das Criminalgericht in Bremen vor den Richterstuhl der offentlichen Meinung gezogen Brockhaus Leipzig 1844 Literatur BearbeitenLydia Niehoff Chronik der Familie Plump Bremen o J 2005 S 102 107 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Einzelnachweise Bearbeiten Lydia Niehoff Chronik der Familie Plump Bremen o J 2005 S 102 108 Normdaten Person GND 1126768308 lobid OGND AKS VIAF 6792148876468949740003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rosing JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Kaufmann und Bremer Politiker MdBBGEBURTSDATUM 1 September 1793GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 8 Oktober 1862STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Rosing Politiker 1793 amp oldid 227351206