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Johann Wilhelm Preyer 19 Juli 1803 in Rheydt 20 Februar 1889 in Dusseldorf war ein deutscher Stilllebenmaler der Dusseldorfer Schule Johann Wilhelm Preyer portratiert von Johann Peter Hasenclever 1846Johann Wilhelm Preyer fotografiert von G amp A Overbeck um 1868 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Werk 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenDie Familie Preyer bestehend aus Gustav Preyer Johann Wilhelm und Louise wohnte von 1810 bis Mitte der 1830er in der Eschweiler Altstadt Preyers Tochter Emilie Preyer malte ebenfalls Stillleben Sein Sohn Paul 1847 1931 malte Genrebilder und Portrats Verheiratet war Preyer ab 1844 mit Emilie Lachenwitz der Schwester des Tiermalers Siegmund Lachenwitz Leben Bearbeiten nbsp Emilie Preyer geb Lachenwitz gemalt von Johann Peter Hasenclever 1842 nbsp Die Bruder Preyer Gemalde von Josef WinkelirerIn Rheydt geboren wuchs Johann Wilhelm Preyer in Eschweiler auf Der Vater hatte ein Kolonialwaren und Materialiengeschaft Wie sein alterer Bruder Gustav war auch Johann Wilhelm Preyer von zwergenhaftem Wuchs Seine kunstlerische Ausbildung erhielt er seit 1822 an der Dusseldorfer Kunstakademie bei Peter Cornelius Er wurde Meisterschuler von Wilhelm Schadow Langere Studienreisen fuhrten ihn 1835 nach Holland 1837 bis 1843 nach Munchen von wo er nach dem Tod seines Bruders Gustav im November 1839 mit Johann Peter Hasenclever und Tamme Weyert Theodor Janssen nach Oberitalien und Venedig 1840 nach Mailand und in die Schweiz sowie 1843 nach Tirol reiste 1844 kehrte Preyer von Munchen nach Dusseldorf zuruck Preyer gehorte zu den Grundungsmitgliedern des 1844 gegrundeten Vereins der Dusseldorfer Kunstler zur gegenseitigen Unterstutzung und Hulfe in welchem Hasenclever in den Vorstand gewahlt wurde Die Vereinsmitglieder ubernahmen in den ersten Vereinsjahren die Bewachung der jahrlichen Ausstellung des Kunstvereins fur die Rheinlande und Westfalen Auch gehorte er zu den Grundern des im August 1848 ins Leben gerufenen Kunstlervereins Malkasten Seinen Dusseldorfer Wohnsitz mit Atelier befand sich erst in der Pfannenschoppenstrasse 34 1 der heutigen Klosterstrasse ab 1859 in der Grunstrasse 9 und um 1887 in seinem Haus in der Gartenstrasse 33 in Dusseldorf Pempelfort 2 Zum Freundeskreis Preyers gehorte der Jurist und Historiker Anton Fahne deren Gattin Julie und Tochter Emma er in der Stilllebenmalerei unterwies Werk Bearbeiten nbsp Fruchte auf einer Porzellanschale 1832Nach anfanglichen zeichnerischen Studien nach der Natur mit zunachst landschaftlichen Motiven einigen wenigen Bildnisversuchen und der Darstellung geschichtlicher Momente 3 hatte sich Preyer schon wahrend der Studienzeit ab 1828 an der Akademie auf das Stillleben konzentriert Preyer legte damit den Grundstein fur das Fach der Stilllebenmalerei an der Dusseldorfer Akademie und gehort heute zu den wichtigsten Vertretern dieser Kunstgattung Er hat ausschliesslich das Stillleben bei sorgfaltiger Detailbehandlung und miniaturenartiger Nachbildung der Gegenstande meist Fruchte und Blumen kultiviert Seine Bilder die der Dusseldorfer Malerschule zugeordnet werden befinden sich zumeist in Amerika mehrere auch in der Berliner Nationalgalerie und in der Sammlung von Ravene in Berlin Auch in der Stadtischen Kunstsammlung Dusseldorf befinden sich Bilder von ihm Einige wie das Bockbierbild Original in der Pinakothek zu Munchen sind durch Farbendrucke vervielfaltigt Ehrungen BearbeitenIn Eschweiler wo die Familie seit den 1810er Jahren lebte wurde nach ihm und seinen Familienmitgliedern 1974 eine Strasse in Preyerstrasse umbenannt Auch in Rheydt gibt es eine Preyerstrasse Literatur BearbeitenPreyer Johann Wilhelm In Friedrich von Boetticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 2 1 Bogen 1 32 Mayer Ludwig Rybkowski Fr v Boetticher s Verlag Dresden 1898 S 325 326 Textarchiv Internet Archive Ralf Eschenbrucher Der Stillebenmaler Johann Wilhelm Preyer 1803 1889 In Beitrage zur Geschichte der Stadt Monchengladbach 31 Weiss amp Zimmer Monchengladbach 1992 ISSN 0175 4793 Siegfried Weiss Hans Paffrath Hrsg Preyer Johann Wilhelm 1803 1889 und Emilie 1849 1930 mit den Werkverzeichnissen der Gemalde von Johann Wilhelm und Emilie Preyer Wienand Verlag Koln 2009 ISBN 978 3 86832 003 9 Johann Wilhelm und Emilie Preyer Mit den Werkverzeichnissen der Gemalde von Johann Wilhelm und Emilie Preyer Dusseldorf 2009 wienand koeln de PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Wilhelm Preyer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie in gdk Galerie der Kunstler Gemalde von Johann Wilhelm PreyerEinzelnachweise Bearbeiten Preyer J W Maler Pfannenschoppenstrasse 34 in Adressbuch der Burgermeisterei Dusseldorf 1855 Gartenstr 33 Preyer Wilhelm Maler E Eigentumer In Adressbuch der Oberburgermeisterei Dusseldorf 1887 Dusseldorfer Maler In Dusseldorfer Kreisblatt und Taglicher Anzeiger Ausgabe N 280 vom 14 Oktober 1843 Digitalisat Normdaten Person GND 119109077 lobid OGND AKS LCCN n93091339 VIAF 30339490 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Preyer Johann WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 19 Juli 1803GEBURTSORT RheydtSTERBEDATUM 20 Februar 1889STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Wilhelm Preyer amp oldid 235822145