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Johann Robert Mende 3 Mai 1824 in Brieg 1 23 August 1899 in Altona 2 war ein deutscher Architekt und Baubeamter Er war Stadtbaurat von Liegnitz und von Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Wolff und J R Mende Friedhofskapelle auf dem Stadtischen Friedhof Liegnitz nbsp Friedhofskapelle auf dem Stadtischen Friedhof Breslau Grabschen II nbsp Evangelische Hohere Burgerschule BreslauJohann Robert Mende arbeitete zunachst in Lauban und wurde am 1 Oktober 1867 von den Stadtverordneten von Liegnitz auf den Posten des Stadtbaurats und Magistratsmitglieds gewahlt Am 13 Mai 1 oder am 26 Mai 1873 wurde er nach Breslau berufen wo ihm der Stadtrat ein ahnliches Amt angeboten hatte 2 3 Er wurde am 8 August vereidigt und blieb fur eine zwolfjahrige Wahlperiode im Amt Gleichzeitig gab es mit Ferdinand Alexander Kaumann einen zweiten Stadtbaurat der bislang fur die Gebiete rechts der Oder zustandig war mit dem Amtsantritt Mendes wurden die Kompetenzen neu eingeteilt Seitdem war Kaumann hauptsachlich fur den Tief Wasser und Bruckenbau Mende hingegen fur den Hochbau verantwortlich Nach dem Ablauf der Amtszeit stellte sich Mende erneut zur Wahl unterlag jedoch noch in der Vorentscheidung Richard Eger und Richard Pluddemann der schliesslich sein Nachfolger wurde Ab 1886 ubernahm Mende die Leitung der stadtischen Baupolizei als Bauinspektor 1893 trat er 69 jahrig in den Ruhestand Als Architekt gehorte Mende zu spaten Nachahmern Schinkels und war zeit seines Lebens ein Anhanger des Rundbogenstils Die erste Halfte seiner Breslauer Amtszeit fiel in die Grunderkrise In dieser Zeit vollzog sich endgultig der Wandel der kommunalen Architektur von den Putz zu Backsteinfassaden Bereits Ende des 19 Jahrhunderts wurde seinem Schaffen schlechter Geschmack und architektonisches Fiasko attestiert Karl Masner Werk Auswahl Bearbeiten1868 1869 Friedhofskapelle auf dem Stadtischen Friedhof in Liegnitz gemeinsam mit Bauinspektor Wolff 4 1876 1877 Evangelische Hohere Burgerschule an der Vorwerkstrasse in Breslau jetzt Grundschule Nr 2 ul Komuny Paryskiej 1876 1877 Schule an der Matthiasstrasse in Breslau jetzt ul Boleslawa Drobnera 5 1877 1878 Konigliche Gewerbeschule am Lehmdamm in Breslau jetzt ul Boleslawa Prusa 1945 zerstort 1880 Friedhofskapelle auf dem stadtischen Friedhof Grabschen II in Breslau 2 ab 1881 Psychiatrische Klinik an der Einbaumstrasse in Breslau jetzt ul Jozefa Ignacego Kraszewskiego wahrend der Ausfuhrung abgeandert von Richard Pluddemann 1881 1882 Volksschule an der Lohestrasse in Breslau jetzt Gymnasium Nr 17 ul Slezna 22 24 Ecke ul Dyrekcyjna erhalten mit spateren Erweiterungen durch Richard Pluddemann Turnhalle von 1890 sowie Pluddemann mit Heinrich Frobose und Karl Klimm Nordwestflugel von 1895 Literatur BearbeitenWerner Elsner Liegnitzer Stadtgeschichte 1242 1912 Liegnitzer Stadtgeschichte von ihren Anfangen bis zum Ende der Oertel Zeit Weber Verlag Lorch Wurttemberg 1971 ISBN 3 87888 016 2 S 64 Agnieszka Gryglewska Budynki wroclawskich szkol epoki wilhelminskiej In Jerzy Rozpedowski Hrsg Architektura Wroclawia Gmach Tom 4 Oficyna Wydawnicza Politechniki Wroclawskiej Wroclaw 1998 ISBN 83 7085 393 5 S 220 228 Agnieszka Gryglewska Architektura Wroclawia XIX XX wieku w tworczosci Richarda Pluddemanna Oficyna Wydawnicza PWr Wroclaw 1999 ISBN 83 7085 386 2 S 20 und S 31 Jerzy Ilkosz Die Plane fur das Breslauer Krematorium In Eckhard Grunewald Hrsg Berichte und Forschungen Band 4 R Oldenbourg 1996 ISSN 0945 2362 S 135 Halina Okolska Nadburmistrzowie i inni urzednicy Magistratu Wroclawia 1808 1933 Oficyna Wydawniczo Reklamowa Hanna Wolska Wroclaw 2007 ISBN 978 83 60885 28 4 S 50 51 wroc pl PDF Einzelnachweise Bearbeiten a b Hermann Markgraf Breslauer Stadtbuch enthaltend die Rathslinie von 1287 ab In Codex Diplomaticus Silesiae Band 11 Breslau 1882 S 141 poznan pl abgerufen am 30 Mai 2012 a b c Ilkosz Die Plane S 135 Okolska Nadburmistrzowie S 51 Legnica Geschichte der Stadt Nicht mehr online verfugbar In Legnica oficjalny portal miasta Archiviert vom Original am 20 Juli 2012 abgerufen am 10 Marz 2012 1869 am 21 November Einweihung der Friedhofskapelle die von J R Mende nach einem modifizierten Entwurf von Wolff errichtet wurde nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www portal legnica eu VorgangerAmtNachfolgerCarl Johann Christian ZimmermannBreslauer Stadtbaurat Hochbau 1873 1885Richard PluddemannPersonendatenNAME Mende Johann RobertALTERNATIVNAMEN Mende RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und BaubeamterGEBURTSDATUM 3 Mai 1824GEBURTSORT BriegSTERBEDATUM 23 August 1899STERBEORT Altona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Robert Mende amp oldid 235104393