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Johann Kies 14 September 1713 in Tubingen 29 Juli 1781 ebenda war ein deutscher Astronom Johannes Kies Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenKies wurde im Evangelischen Stift in Tubingen erzogen und studierte ab 1730 Mathematik und Theologie Nachdem er an verschiedenen schwabischen Pfarreien als Vikar tatig war trat er in den Dienst des Fursten Czartoryski in Warschau ein Auf Empfehlung von Leonhard Euler wurde Kies am 22 November 1742 an der Koniglich Preussische Sozietat der Wissenschaften angestellt 1 Dort war er als Professor fur Mathematik und Physik sowie 1743 als Astronom der Akademie beziehungsweise der Berliner Sternwarte berufen am 13 Februar 1744 wurde er ordentliches Mitglied der Akademie 2 Wahrend er in Berlin das Amt des Observators innehatte kam Jerome Lalande hinzu der die Sternwarte ab 1752 leitete 1750 bestimmte dieser gemeinsam mit Nicolas Louis de Lacaille der sich am Kap der Guten Hoffnung aufhielt durch synchrone Beobachtungen des Mars einen genaueren Wert fur die Sonnenparallaxe Am 20 September 1754 wurde Kies vom ordentlichen zum auswartigen Akademiemitglied ernannt und kehrte nach Tubingen zuruck Dort ubernahm er das Amt eines Professors fur Mathematik am Collegium illustre sowie das eines Bibliothekars in der Universitatsbibliothek 1760 1766 67 und 1775 war er Rektor der Universitat 3 1760 wurde er Ehrenmitglied der Kaiserlichen Russischen Akademie der Wissenschaften in St Petersburg 4 Ein noch im 18 Jahrhundert entstandenes Portrat hangt in der Tubinger Professorengalerie 3 Johann Kies zu Ehren tragt der Mondkrater Kies seinen Namen Literatur BearbeitenGunther Kies Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 15 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 725 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Kies in der Deutschen Digitalen Bibliothek Johann Kiess Mitgliederverzeichnis der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Berlin im Jahr 1742 Berlin Chronik Luisenstadtischer Bildungsverein Kies Johannes In Werner Hartkopf Die Berliner Akademie der Wissenschaften Ihre Mitglieder und Preistrager 1700 1990 Akademie Verlag Berlin 1992 ISBN 3 05 002153 5 S 183 a b Eintrag Johannes Kies TOBIAS bild Bildserver der Universitatsbibliothek Tubingen Ehrenmitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Kis Iogannes Kies Johannes Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 24 Februar 2021 russisch Normdaten Person GND 116169125 lobid OGND AKS LCCN n85049472 VIAF 42582578 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kies JohannALTERNATIVNAMEN Kies Johannes Kiesius JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher AstronomGEBURTSDATUM 14 September 1713GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 29 Juli 1781STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Kies amp oldid 232839187