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Johann Joseph Bauerband 15 Juni 1800 in Wipperfurth 18 September 1878 in Bonn war ein Jurist Universitatsprofessor und 1848 Mitglied der Preussischen Nationalversammlung Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Beruf 2 Politisches 3 Werke 4 LiteraturHerkunft und Beruf Bearbeiten nbsp Johann Joseph Bauerband zeitgenossische Darstellung Bauerband wurde als Sohn eines katholischen Gerbermeisters geboren Er besuchte das katholische Gymnasium in Koln Im Jahr 1819 nahm er zunachst ein theologisches Studium auf und wechselte spater zu den Rechtswissenschaften Nach der ersten juristischen Prufung arbeitete er 1826 zunachst als Friedensrichter in Siegburg und wurde im selben Jahr nach der zweiten juristischen Prufung Landgerichtsassessor in Kleve Ebenfalls 1826 heiratete er Franziska Firmenich aus Koln Im Jahr 1828 wurde Bauerband Advokat am Rheinischen Appellationsgerichtshof in Koln Als Sachkenner des im linksrheinischen geltenden Code civil wurde er ohne Promotion als Dozent an die Universitat Bonn berufen Gleichzeitig mit der Ernennung zum Dr jur h c 1844 wurde durch konigliche Kabinettsorder ein Lehrstuhl fur rheinisch franzosisches Recht eingerichtet und Bauerband zum Professor ernannt Zwischen 1848 und 1877 war er mehrfach Dekan der juristischen Fakultat In den Jahren 1851 52 und 1863 64 war er ausserdem Rektor der Universitat Neben seiner Universitatslaufbahn arbeitete er seit 1847 erneut als Anwalt Im Jahr 1852 wurde er zum geheimen Justizrat und zwei Jahre spater zum Kronsyndikus ernannt Politisches BearbeitenSeit 1844 war Bauerband Mitglied des Gemeinderates beziehungsweise Stadtverordneter in Bonn Im Jahr 1848 war er Mitglied der preussischen Nationalversammlung fur den Wahlkreis Bonn und gehorte dort der Fraktion des linken Zentrums an Im Jahr 1850 war er Mitglied des Volkshauses des Erfurter Unionsparlaments fur den Wahlbezirk Bonn Rheinbach Euskirchen Von 1854 bis zu seinem Tod war er mit besonderem koniglichen Vertrauen berufenes Mitglied des preussischen Herrenhauses Werke BearbeitenInstitutionen des franzosischen in den deutschen Landen des linken Rheinufers insbesondere des im Bezirke des Koniglichen rheinischen Appellationsgerichtshofes zu Coln geltenden Civilrechts Bonn 1873 Werke von und uber Johann Joseph Bauerband in der Deutschen Digitalen BibliothekLiteratur BearbeitenMax Braubach Bauerband Johann Joseph In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 647 Digitalisat Jochen Lengemann Das Deutsche Parlament Frankfurter Unionsparlament von 1850 Ein Handbuch Mitglieder Amtstrager Lebensdaten Fraktionen Munchen 2000 ISBN 3 437 31128 X S 70f Hugo Loersch Bauerband Johann Joseph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 46 Duncker amp Humblot Leipzig 1902 S 240 f Acta Borussica Band 4 I 1848 1858 Acta Borussica Band 4 II 1848 1858 Acta Borussica Band 5 1858 1866 Memento vom 21 Januar 2010 im Internet Archive Acta Borussica Band 6 I 1867 1878 Acta Borussica Band 6 II 1867 1878 Normdaten Person GND 116087072 lobid OGND AKS LCCN no2011043852 VIAF 77058432 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bauerband Johann JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Universitatsprofessor und 1848 Mitglied der Preussischen NationalversammlungGEBURTSDATUM 15 Juni 1800GEBURTSORT WipperfurthSTERBEDATUM 18 September 1878STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Joseph Bauerband amp oldid 225095015