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Johann Jakob Ulrich 22 oder 20 1 September 1569 in Zurich 22 April 1638 ebenda war ein Schweizer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Ausbildung 1 3 Werdegang 1 4 Geistliches Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Johann Jakob Ulrich war der Sohn des Chorherrn Jakob Ulrich und dessen Ehefrau Dorothea geb Haller Sein Cousin war der spatere Zurcher Antistes Johann Jakob Ulrich 1602 1668 Er war seit dem 3 September 1593 mit Elisabetha Tochter des Pfisters Niklaus Hofmeister verheiratet Ausbildung Bearbeiten Johann Jakob Ulrich besuchte die Lateinschule und begann an der Hohen Schule Schola Tigurina heute Collegium Carolinum in Zurich ein Theologiestudium das er im September 1587 an der Universitat Heidelberg und im Juli 1589 an der Universitat Marburg fortsetzte in Heidelberg war unter anderem Rudolf Simmler 1568 1611 1 sein Kommilitone Er reiste noch 1589 von Marburg uber Frankfurt nach Leipzig und hielt sich dort von September 1589 bis Mai 1591 auf in dieser Zeit studierte er an der Universitat Leipzig bis er wieder nach Hause zuruckkehrte worauf er im September 1591 in Philosophie und im Februar 1592 in Theologie examiniert wurde Werdegang Bearbeiten Er wurde 1592 Lehrer an der Hohen Schule in Zurich und 1600 Leutpriester am Grossmunster Im September 1607 erfolgte seine Berufung zum Professor der Katechetik in Zurich bevor er 1610 zum Feldprediger und im November 1611 zum Chorherrn und Professor der Griechischen Sprache ernannt wurde Nachdem er im Juli 1615 Schulherr der Hohen Schule und im Januar 1623 zugleich Stiftsverwalter des Grossmunsters wurde erfolgte 1625 seine Ernennung zum Professor der Theologie Er pflegte Freundschaften unter anderem mit dem Zurcher Antistes Johann Jakob Breitinger und Johannes Jakob Frisius 1611 Professor der Theologie und Philosophie an der Hohen Schule und Johann Yetzeler 1543 1622 Pfarrer in Schaffhausen Geistliches Wirken Bearbeiten Zahlreiche seiner Predigten Reden und Abhandlungen wurden gedruckt so 1615 Christliche treuwhertzige Ermahnung in dem er sich mit dem Taufertum auseinandersetzt 2 1616 veroffentlichte er eine Verteidigungsschrift gegen den Jesuiten Jakob Gretser der Anstoss an der Zurcher Bibelubersetzung nahm 3 und 1627 publizierte er unter anderem Declaratio capitis VIII confessionis helveticae und 1628 Von dem Alten Wahrhafft Catholischen Glauben Anlasslich des hundertjahrigen Reformationsjubilaums 1619 hielt er an der Hohen Schule eine Rede in der er auf die innerprotestantische Trennung in lutherischen und reformierten Protestantismus hinwies und zur Einheit aufrief 4 Schriften Auswahl BearbeitenRudolph Goclenius Johann Jacob Ulrich De Mansuetudine Affabilitate et Vericitate Theses ethicae Marpergi Paul Egenolff 1589 Vindiciae pro Bibliorum Translatione Tigurina Zurich 1616 Commemorans reformationis ecclesiae Tigurinae annis abhinc centenis elapsis institutae beneficium divinum 1619 De religione antiqua et catholica S Felicis et S Regulae protomartyrum Tigurinorum reliquorum item legionis Thebaeae sociorum Tiguri typis Iohannis Iacobi Bodmeri anno 1628 Von dem Alten Wahrhafft Catholischen Glauben Zurich 1628 Literatur BearbeitenGerold Meyer von Knonau Ulrich Zurcherische burgerliche Familie In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 39 Duncker amp Humblot Leipzig 1895 S 248 252 Johann Jakob Ulrich In Johann Jakob Ulrich Miscellanea Tigurina Band 2 Zurich 1723 S 551 f Johann Jakob Ulrich In Allgemeines Gelehrtenlexikon Leipzig 1751 Weblinks BearbeitenJ Jurgen Seidel Johann Jakob Ulrich In Historisches Lexikon der Schweiz 10 April 2012 Ulrich Hans Jakob In Indexeintrag Deutsche Biographie Einzelnachweise Bearbeiten a b Barbara Schmid Rolf Simmler In Historisches Lexikon der Schweiz 1 Mai 2020 abgerufen am 12 August 2020 Urs Bernhard Leu Christian Scheidegger Die Zurcher Taufer 1525 1700 Theologischer Verlag Zurich 2007 ISBN 978 3 290 17426 2 google de abgerufen am 12 August 2020 Ilse Haari Oberg Die Erfindung von Geschichte in der Schweizer Chronistik An den Beispielen der Trierer Grundungssage und der Germania des Tacitus des 16 und 17 Jahrhunderts Schwabe AG 2019 ISBN 978 3 7965 3964 0 google de abgerufen am 12 August 2020 Peter Opitz 500 Jahre Reformation Ruckblicke und Ausblicke aus interdisziplinarer Perspektive Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 2018 ISBN 978 3 11 054241 7 google de abgerufen am 12 August 2020 Normdaten Person GND 100295231 lobid OGND AKS VIAF 44644915 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ulrich Johann JakobALTERNATIVNAMEN Huldricus Joannes Jacobus Huldricus Johann Jacob Huldrich Hans Jakob Huldrich Johann Jakob Huldricus Johannes Jacob Huldricus Johannes Jacobus Ulrich Johannes Jacob Ulrich Hans Jakob Ulrich Johannes Jakob Ulrich Johann Jakob Ulrich Hans Jacob Uldrico Johannes Jacobus Uldricus Johannes JacobusKURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelischer Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 22 September 1569GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 22 April 1638STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Jakob Ulrich Theologe 1569 amp oldid 205870754