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Johann Hieronymus von Wedig auch Johann Hieronymus de Wedig Dewedig 22 August 1665 in Halle 18 Juni 1712 in Wittenberg war ein deutscher Padagoge und lutherischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinkLeben BearbeitenDer Sohn des Seniors am Schoppenstuhl sowie Assessors der Salinen in Halle Dr Thomas de Wedig 1625 Halle 22 Mai 1702 in Halle und dessen Frau Catharina hatte nach hinreichender Grundausbildung 1675 das Gymnasium seiner Heimatstadt besucht Nach zehnjahriger Ausbildung bezog er 25 Juni 1685 die Universitat Wittenberg Um ein aufbauendes Theologiestudium zu absolvieren frequentierte er zunachst die Vorlesungen an der philosophischen Fakultat So durfte er die Vorlesungen in Dichtkunst bei Theodor Dassow in Ethik bei Christian Rohrensee Griechisch bei Konrad Samuel Schurzfleisch Philosophie bei Johann Christoph Wichmannshausen Logik bei Christian Donati und Rhetorik bei Georg Wilhelm Kirchmaier besucht haben Exzellent vorgebildet erwarb er sich am 12 Oktober 1686 den akademischen Grad eines Magisters der philosophischen Wissenschaften In Wittenberg konzentrierte er sich auf einen akademischen Werdegang hielt privat Vorlesungen und wurde schliesslich am 1 Mai 1690 als Adjunkt an die philosophische Fakultat aufgenommen Da ein Vorankommen im Hochschulbetrieb nicht sichtbar wurde nahm er 1691 am Gymnasium Illustre in Weissenfels eine Stelle als Gymnasialprofessor fur Rhetorik und Ethik an Wedig der immer ein theologisches Amt angestrebt hatte wurde nach dreieinhalb Jahren am 22 Dezember 1695 fur das Amt eines Diakons in Wittenberg ordiniert Durch das Ausscheiden seiner Amtskollegen stieg er 1699 in das dritte Diakonat auf war 1700 zweiter Diakon der Wittenberger Stadtkirche und wurde dort 1704 Archidiakon Als solcher promovierte er am 22 April 1705 zum Lizentiaten der Theologie was er bis zu seinem Lebensende blieb Familie BearbeitenWedig war zwei Mal verheiratet Seine erste Ehe schloss er in Wittenberg am 20 Oktober 1692 mit Christiana Elisabeth 8 Oktober 1672 in Wittenberg 31 Mai 1707 ebenda der Tochter des Konstantin Ziegra und der Maria Christiana geb Dalichow Seine zweite Ehe ging er am 26 April 1708 mit Anna der Witwe des Archidiakons der Wittenberger Stadtkirche Johann Fabricius der Tochter des Samuel Pomarius und der Dorothea geb Reusner ein Aus seinen Ehen stammen elf Kinder drei Sohne und acht Tochter Bekannt ist unbekannte Tochter 1693 Weissenfels unbekannte Tochter 1695 Weissenfels Johanna Christiana beg Schmiedeberg 10 Juli 1717 verheiratet mit Andreas Samuel Fabricius Substitut Schmiedeberg Johann Hieronymus Wittenberg 1 November 1702 29 Oktober 1718 UWB immat 1721 22 examen pro praxi forensi Johann Samuel 8 Februar 1705 in Wittenberg 14 Februar 1722 immatr UWB Salome Elisabeth 8 Dezember 1696 in Wittenberg ebd 6 Mai 1715 Christian Friedrich Kranewitter Rektor in Wittenberg Christina Sophia 29 Juli 1699 in Wittenberg Johanna Dorothea 29 Mai 1701 in Wittenberg Johanna Maria 20 Januar 1704 in Wittenberg Johanna Regina 31 Mai 1707 in Wittenberg Werke BearbeitenDisputationes de furto rei propriae de immutabilitate Dei De decretorum divinorum et libertatis humanae conciliatione Horas homileticas seu praecepta Concionatoria Wittenberg 1701 Literatur BearbeitenJohann Christoph von Dreyhaupt Pagus Neletizi et Nudzici oder ausfuhrliche diplomatisch historische Beschreibung des zum ehemaligen Primat und Ertz Stifft nunmehr aber durch den westphalischen Friedens Schluss secularisirten Herzogthum Magdeburg gehorigen Saal Kreyses und aller darinnen befindlichen Stadte Schlosser Aemter Ritterguter adelichen Familien Kirchen Closter Pfarren und Dorffer insonderheit der Stadte Halle Neumarckt Glaucha Wettin Lobegun Connern und Alsleben aus Actis publicis und glaubwurdigen Nachrichten mit Fleiss zusammengetragen mit vielen ungedruckten Dacumenten bestarcket mit Kupferstichen und Abrissen gezieret und mit den nothigen Registern versehen Emanuel Schneider Halle 1750 Band 2 S 746 Johann Christoph Erdmann Biographie sammtlicher Pastoren und Prediger an der Stadt und Pfarrkirche zu Wittenberg vom Anfang des XVI Jahrhunderts bis auf gegenwartige Zeit aus glaubwurdigen Urkunden gesammlet Wittenberg 1801 Johann Christoph Erdmann Supplemente und Berichtigungen zur Biographie der Wittenbergischen Diaconen Wittenberg 1808 Otto Klein Gymnasium illustre Augusteum zu Weissenfels 2 Band Arps Verlag Weissenfels 2003 ISBN 3 936341 01 X Veronika Albrecht Birkner Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2009 ISBN 978 3 374 02141 3 Wedig Johann Hieronymus von In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 53 Leipzig 1747 Sp 1831 de Wedig Jo Hieron In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 4 S Z Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1751 Sp 1845 Textarchiv Internet Archive Weblink BearbeitenDruckschriften von und uber Johann Hieronymus von Wedig im VD 17 Normdaten Person GND 10431897X lobid OGND AKS VIAF 10280830 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wedig Johann Hieronymus vonALTERNATIVNAMEN Johann Hieronymus de Wedig DewedigKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 22 August 1665GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 18 Juni 1712STERBEORT Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Hieronymus von Wedig amp oldid 232932296