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Johann Montanus ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu anderen Personen siehe Johannes Montanus Johann Heinrich Montanus Mai 1680 auf dem Hof Krauseholz nordostlich von Altenfeld 26 Februar 1743 in Bodefeld war ein katholischer Priester Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ehrungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Denkmal von Johann Heinrich Montanus in BodefeldDer Sohn von Johann Carl Montanus und Magdalena Koster wurde am 20 Mai 1680 in Brunskappel getauft Er studierte bei den Jesuiten in Fulda und danach am dortigen papstlichen Seminar Philosophie und Theologie Wahrscheinlich hat er das Studium wegen der Notlage seiner Eltern zeitweise unterbrochen 1706 empfing er in Erfurt die Priesterweihe 1 Danach war er in der Gemeinde Velmede tatig zuerst zwei Jahre als Kaplan in Gevelinghausen und anschliessend ein halbes Jahr als Vikar in Heringhausen Am 15 Dezember 1708 erhielt er nach seinem Examen die Seelsorgeerlaubnis fur die Erzdiozese Koln Im folgenden Jahr wurde er Pfarrer in Grevenstein 2 wo er zwolf Jahre lang wirkte Die Pfarrei Bodefeld ubernahm Montanus am 16 Marz 1721 Dort begann er bereits im ersten Jahr den Neubau einer neuen Kirche vorzubereiten Neben dem Bau der Kirche verbesserte er auch deren Ausstattung In den Jahren 1728 29 liess er auf der spater Kreuzberg genannten Anhohe die Kreuzbergkapelle errichten an deren Bau er sich auch selbst beteiligte 1730 31 folgten die Kreuzwegstationen und andere Passionsgrotten Nachfolgend wurde der Ort wo auch schon zuvor die Bevolkerung um Gottes Beistand gefleht hatte zu einer Wallfahrtsstatte 3 Johann Heinrich Montanus war ein Bewunderer des Leidens und Kreuzweges Christi Am 28 Juli 1718 erhielt er vom Generalvikariat in Koln die Erlaubnis zu einer sechswochigen Wallfahrt nach Dettelbach bei Wurzburg und Walldurn 4 Zu seinen Lebzeiten kamen Hilflose und Kranke aus den umliegenden Diozesen zu dem Pastor um Beistand und Trost bei ihm zu suchen Montanus verstarb 1743 an einer fiebrigen Erkrankung 5 Seine sterbliche Hulle wurde zunachst in der Bodefelder Pfarrkirche begraben 1910 wurden die Gebeine wegen des Kirchenneubaus auf dem Friedhof bestattet Seine letzte Ruhestatte befindet sich seit 1929 in der Kreuzbergkapelle Montanus Nachfolger wurde Johannes Mathias Selman der ihn seit 1728 als Vikar in seiner Arbeit unterstutzt hatte Werke BearbeitenPfarrer Montanus verfasste die Blumlein der Andacht ein Gebets und Liederbuch 6 Das Werk wurde postum veroffentlicht Einige Lieder daraus wurden in das katholische Diozesangesangbuch Sursum Corda ubernommen 2 Ehrungen BearbeitenDie Montanusstrassen in Bodefeld Heringhausen und Gevelinghausen die ehemalige Montanusgrundschule in Grevenstein 7 die denkmalgeschutzte Montanuskapelle in Altenfeld und das Montanushaus in Bodefeld wurden nach ihm benannt 2009 wurde ein von Steinmetzmeister Ulrich Steinmetz geschaffenes drei Tonnen schweres Standbild von Pfarrer Montanus auf dem Rasenplatz vor der Bodefelder Pfarrkirche eingeweiht 8 Zudem gab es Bemuhungen Johann Heinrich Montanus seligsprechen zu lassen 5 Literatur BearbeitenFriedrich Albert Groeteken Der Liebhaber des Kreuzes Pfarrer Johann Heinrich Montanus 1680 1743 Wohlgemuth 1949 9 Janssen Lohmann Der Weltklerus in den Kolner Erzbistums Protokollen 2 Nachdruck der Ausgabe Koln 1935 36 Karlshuld 2004 S 1012 Heinrich Marx Ist meine traute Heimat Chronik des Kirchspiels Bodefeld 1072 1958 1958 S 277 283 Josef Ruther Heimatgeschichte des Landkreises Brilon Munster 1956 S 302 Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Marx Ist meine traute Heimat S 278 a b Magdalene Padberg Johann Heinrich Montanus Der heilige Pastor von Bodefeld In De Suerlaender Heimatkalender 1968 Memento des Originals vom 17 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sauerlaender heimatbund de PDF 7 10 MB Der Westen Wallfahrt zum Bodefelder Kreuzberg Memento vom 18 August 2016 im Internet Archive 18 Mai 2010 Lohmann Janssen S 1012 a b Rund um Ramsbeck de Johann Heinrich Montanus der heilige Pastor abgerufen am 3 Dezember 2011 Werner F Cordes Zur Verbreitung des Herold im kurkolnischen Sauerland In Sauerland Nr 3 September 2003 S 115 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sauerlaender heimatbund de PDF 5 47 MB Stadt Meschede Vorlage VO 7 502 29 Oktober 2008 abgerufen am 3 Dezember 2011 Sauerlandkurier Denkmal eingeweiht 1 2 Vorlage Toter Link www sauerlandkurier de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 14 Oktober 2009 abgerufen am 3 Dezember 2011 Deutsche NationalbibliothekNormdaten Person GND 189573643 lobid OGND AKS VIAF 221119150 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Montanus Johann HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer PriesterGEBURTSDATUM Mai 1680GEBURTSORT AltenfeldSTERBEDATUM 26 Februar 1743STERBEORT Bodefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Heinrich Montanus amp oldid 225259487