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Johann Gottfried Gurlitt 13 Marz 1754 in Halle 14 Juni 1827 in Hamburg war ein deutscher Philologe und Schulmann Seine Arbeit war massgeblich von der Aufklarung gepragt Kupferstich von Johann Joachim Faber Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Gottfried Gurlitt wurde als Sohn des Schneidermeisters Johann Georg Gurlitt aus Konradswaldau in Schlesien und dessen Ehefrau Johanna Christiane geb Carnal geboren Er wuchs in Leipzig auf und besuchte dort die Thomasschule Ab 1772 studierte er an der Universitat Leipzig Er widmete sich vor allem den klassischen und orientalischen Sprachen und erwarb auch Kenntnisse in Arabisch Chaldaisch und Koptisch Nach dem Abschluss des Studiums wurde er Lehrer am Kloster Berge Dort unterrichtete er Latein Griechisch Geschichte und Philosophie Ab 1779 war er neben Johann Friedrich Lorenz Rektor der Schule und ab 1796 Direktor des Padagogikums Gurlitts Anliegen war die Ausbildung der Schuler zur Selbstandigkeit im Sinne der Aufklarung Er forderte den wissenschaftlichen Unterricht und richtete eine Lesebibliothek fur Schuler ein Auch halbjahrige Examen und Preise fur Schulleistungen sollten dieses Ziel befordern Mit seiner Schulprogrammschrift Biographische und literarische Notiz von Johann Winkelmann gehort er zu den fruhesten Biographen von Johann Joachim Winckelmann 1784 trat der Aufklarer der Freimaurerloge Ferdinand zur Gluckseligkeit in Magdeburg bei und trat dort als Redner auf Er verliess die Loge aber 1790 wieder 1 1802 wurde Gurlitt durch Johann Jakob Rambach nach Hamburg berufen zur Reform des Johanneums und des Gymnasiums Er leitete beide Anstalten bis zu seinem Tode Seine Arbeit dort war ebenfalls von den Gedanken der Aufklarung bestimmt Sie verhalf der Schule zu Ansehen und liess die Zahl der Schuler merklich steigen Zu seinen Schulern zahlte unter anderem Cornelius Muller Ehrungen Bearbeiten1840 wurde im Hamburger Stadtteil St Georg die Gurlittstrasse und die Gurlitt Insel nach Johann Gottfried Gurlitt benannt 2 Literatur BearbeitenHeinrich Julius Kammel Richard Hoche Gurlitt Johannes Gottfried In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 10 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 182 185 Hans Oppermann Gurlitt Johannes Gottfried In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 328 f Digitalisat Johannes Gurlitt Cornelius Muller Hrsg Hamburgische Schulschriften W Heinrichshofen Magdeburg 1829 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DmvBMAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPP6 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Gottfried Gurlitt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Johann Gottfried Gurlitt in der Deutschen Digitalen Bibliothek Johann Gottfried Gurlitt im Magdeburger Biographischen LexikonEinzelnachweise Bearbeiten Karlheinz Gerlach Die Freimaurer im Alten Preussen 1738 1806 Die Logen zwischen mittlerer Oder und Niederrhein Teil 1 Quellen und Darstellungen zur europaischen Freimaurerei 8 1 Innsbruck 2007 S 506 Horst Beckershaus Die Hamburger Strassennamen 6 Auflage Verlag Die Hanse Hamburg 2011Normdaten Person GND 118699385 lobid OGND AKS LCCN no2004081338 VIAF 62343058 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gurlitt Johann GottfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher Philologe Padagoge und LehrerGEBURTSDATUM 13 Marz 1754GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 14 Juni 1827STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottfried Gurlitt amp oldid 233520767