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Johann Georg Knoll um 1644 in Schwaben 1 11 November 1704 in Breslau Furstentum Breslau war ein deutscher Architekt und Baumeister Zu seinen Schulern gehorte u a der Architekt Christoph Hackner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer aus Schwaben stammende Johann Georg Knoll kam 1662 nach Breslau wo er zunachst in der Werkstatt des D Roch arbeitete Seit 1674 war er Mitarbeiter des Breslauer Baumeisters Matthaus Biener 1630 1692 dessen Tochter er heiratete Mit seinem ersten Entwurf fur das Liegnitzer Jesuitenkolleg aus dem Jahre 1698 lieferte Knoll den entscheidenden Anstoss fur die Entwicklung des schlesischen Barocks Vorgesehen war eine zweiturmige Kuppelkirche mit eingeschwungener Fassade nach dem Vorbild der Salzburger Dreifaltigkeitskirche Auch Knolls vereinfachter Entwurf aus dem Jahre 1700 folgt noch dem Stil des 17 Jahrhunderts und zeigt ebenfalls den stilistischen Einfluss Fischer von Erlachs Im Auftrag des Breslauer Bischofs Franz Ludwig von Pfalz Neuburg errichtete Knoll gemeinsam mit dem Maurermeister und Steinmetzen Siegmund Lindner 1696 bis 1701 auf der Breslauer Dominsel einen Reitstall und eine Reitschule die als Furstlich Bischofliche Reitschule bezeichnet wurde Das prunkvolle Gebaude wurde 1759 durch einen Brand zerstort 2 Werke Auswahl Bearbeiten1689 1698 Kirche zum Namen Jesu spater Matthiaskirche in Breslau bis 1692 gemeinsam mit Matthaus Biener 1704 1706 Ausmalung durch Johann Michael Rottmayr 1689 1702 3 Ehemaliges Klarissenkloster St Klara Breslau Ritterplatz ab 1811 Ursulinenkirche und kloster St Klara und Hedwig jetzt pl biskupa Nankiera Grundlegender Umbau des Ensembles im Stil des Barock 1698 Ehemalige Pramonstratenserkirche St Vinzenz Breslau Ritterplatz jetzt Griechisch katholische Kirche St Vinzenz pl biskupa Nankiera Anbau der barocken Vorhalle an der Sudseite der Kirche 1702 Mariensaule neben der St Vinzenz Kirche 1700 1706 Neubau des Liegnitzer Jesuitenkollegs an der Stelle des ehemaligen Franziskanerklosters das 1698 den Jesuiten ubergeben worden war Nach Knolls Tod 1704 wurde das Jesuitenkolleg von seinem Mitarbeiter Martin Frantz fertiggestellt Literatur BearbeitenDehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2005 ISBN 3 422 03109 X S 527 1071f und 1077 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 116 123 48 und 291 Ludwig Petry und Josef Joachim Menzel Geschichte Schlesiens Bd 2 Die Habsburger Zeit 1526 1740 3 unverand Aufl 2000 ISBN 3 7995 6342 3 S 182 und 186 Encyklopedia Wroclawia Wydawnictwo Dolnoslaskie 2006 ISBN 83 7384 561 5 S 381 Stanislaw Loza Architekci i budowniczowie w Polsce Warszawa 1954 S 149 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Georg Knoll Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Angabe nach Handbuch historischer Statten S 291 https www franzludwig de wp content uploads 2010 02 FurstbischofBreslau pdf S 37 Angabe hier nach Dehio nach Handbuch historischer Statten S 48 wird die Bauzeit mit 1693 98 angegeben Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Mai 2020 PersonendatenNAME Knoll Johann GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und BaumeisterGEBURTSDATUM 1644GEBURTSORT SchwabenSTERBEDATUM 11 November 1704STERBEORT Breslau Furstentum Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Knoll amp oldid 234266770