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Johann Georg Gottlob Schwarz 5 Februar 1734 in Grebenau 4 Marz 1788 in Alsfeld war ein deutscher evangelischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des Predigers Heinrich Schwarz 1 hatte vom Vater den ersten Unterricht erhalten Er absolvierte ein Studium der Theologie an der Universitat Jena bei Joachim Georg Darjes sowie Johann Peter Reusch und an der Universitat Giessen bei Andreas Bohm sowie Rainer Heinrich Roll Nach einer Zeit als Hauslehrer in Giessen erwarb er 1762 an der Universitat Marburg den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie Anschliessend hielt er mit Erfolg Privatvorlesungen 1763 wurde er zweiter Stadt und Burgprediger sowie 1771 ausserordentlicher Professor der Theologie an der Marburger Hochschule In beiden Stellungen entfaltete er eine erfolgreiche Tatigkeit und trieb ausserdem umfangreiche dogmatische und kirchengeschichtliche Studien Aus seinem theologischen Selbstverstandnis heraus verwickelte er sich in eine erbittert gefuhrte literarische Fehde mit Karl Friedrich Bahrdt in Giessen woraufhin er von der Universitat Marburg entfernt wurde Seit jener Zeit beschaftigte er sich philosophisch spekulativ mit der Bibelexegese und geriet dabei in eine skeptisch kritische Richtung Nachdem er 1773 ein Angebot als Inspektor nach Breidenbach abgelehnt hatte ging er als Adjunkt seines Vaters nach Grunberg um diesen im Alter zu unterstutzen 1777 wurde er Inspektor Konsistorialrat und erster Pfarrer in Alsfeld wo er sein Leben beschloss Familie BearbeitenAm 11 November 1763 heiratete er Maria Wilhelmine Hedwig die Tochter des Hofrats und Amtmanns in Nidda Strecker Aus der Ehe stammen zwei Tochter und ein Sohn Friedrich Heinrich Christian Schwarz 20 Mai 1766 in Giessen 3 April 1837 in Heidelberg Padagoge und evangelischer Theologe Schwiegersohn von Johann Heinrich Jung Stilling Philippine Caroline Christine Schwarz 3 Januar 1772 verh mit dem Pfarrer in Lindheim Georg Horst Eleonore Elisabeth Christine Louise Schwarz 6 Oktober 1768 nach funf Wochen Werke BearbeitenDiss de perpetuo incremento beatorum in voluptate Giessen 1754 Gereicht uns die Menschwerdung des Sohns Gottes zur Ehre beantwortet von S Frankfurt und Leipzig 1757 Diss de habitu hominis ad religionem naturalem Frankfurt und Leipzig 1761 Diss de habitu hominis ad religionem speciatim revelatam Frankfurt und Leipzig 1766 Verteidigung ebd 1767 Theologische Aufsatze Frankfurt und Leipzig 1771 Leben des Vizekanzlers Kortholt in Giessen Frankfurt und Leipzig 1771 Diss de argumento amiraculis pro religionis veritate ducto quaedam monentur Frankfurt und Leipzig 1772 Abhandlungen uber die Reinigkeit der Religion 1stes Stuck eine Anzeige einiger der gegen die Heilsordnung und Religion der Christen uberhaupt streitenden Irrthumer Herrn D C F Bahrdt s Frankfurt und Leipzig 1772 Grundriss der Kirchengeschichte des Neuen Testaments bis auf die Reformation Giessen 1772 Vertraute Toleranzbriefe Hersfeld 1774 Vom Eidschwur ein Kanzelvortrag Hanau 1775 Die christliche Religion oder die Lehre von der Genugthung Jesu eine philosophische Sekte oder gutgemeinte Betrugerei eine SAbhandlung Giessen 1777 Rede bei der Amtsjubelfeier des Inspektors Schwarz zu Grunberg seines Vaters Lauterbach 1781 Von der Nutzbarkeit und dem Schaden der Schafzucht nebst den Mitteln solche gesund zu erhalten Lauterbach 1790 Notig gefundene Erinnerungen wegen der Ziehen schen Vorhersagung vom 17 Februar 1786 fur meine mir gnadigst anvertraute Dioces Vorschlage zu Pastoralabhandlungen 1789 Das die Grosse der Genugthung Jesu Christi keine blos physische sei Rothenburg an der Fulda 1789Literatur BearbeitenHeinrich Doering Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert Verlag Johann Karl Gottfried Wagner 1835 Neustadt an der Orla Bd 4 S 133 Georg Winter Schwarz Johann Georg Gottlob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 33 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 239 f Friedrich Wilhelm Strieder Grundlage zu einer hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte Verlag Griesbach Kassel 1804 Bd 14 S 132 Online Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Gerhard Fleischer d J Leipzig 1812 Bd 12 S 623 Online Einzelnachweise Bearbeiten 19 Juli 1708 in Udenhausen Vater Johann Heinrich Schwarz Rektor der Lateinschule in Lauterbach und Pfarrer in Udenhausen 1731 Prediger in Grebenau 1750 Prediger und Inspektor in Grunberg 1788 in GrunbergNormdaten Person GND 104300574 lobid OGND AKS VIAF 71827814 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwarz Johann Georg GottlobKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 5 Februar 1734GEBURTSORT GrebenauSTERBEDATUM 4 Marz 1788STERBEORT Alsfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Gottlob Schwarz amp oldid 233168331