www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Ernst Hartmann 24 Dezember 1726 in Gross Glogau in Furstentum Glogau 21 Oktober 1793 in Kopenhagen war ein deutsch danischer Musiker und Komponist der ab 1762 in Kopenhagen wirkte Er gilt als Stammvater einer grossen Zahl von kulturellen Personlichkeiten wie Johann Peter Emilius Hartmann und Lars von Trier Johann Hartmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Musik 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1754 war er Geiger beim Breslauer Furstbischof Philipp Gotthard von Schaffgotsch spater wurde er Konzertmeister der kleinen Residenz Rudolstadt und dann in Plon von Herzog Friedrich Carl Als der Herzog 1761 ohne Erben starb fiel sein Herzogtum an den danischen Konig Frederik V und ein Teil der Ploner Orchestermusiker reiste nach Kopenhagen einschliesslich Hartmann In Kopenhagen wurde er mit offenen Armen empfangen Er wurde sofort als Geiger in der koniglichen Kapelle angestellt war Musiklehrer fur den spateren Konig Christian VII und wurde 1768 zum Orchesterleiter befordert Er wurde zu einer fuhrenden Kraft in den Kammermusikkonzerten am Hof in den Jahren um 1770 Daruber hinaus nahm er an Konzerten in privaten Veranstaltungen wie den Gjethuskoncerter ab 1774 oder den Konzerten in Det harmoniske Selskab etwa der harmonischen Gesellschaft teil oder leitete sie Die vorherrschende Opernstil an das Hoftheater und dem Koniglichen Theater wurde von Italien inspiriert aber gerade in diesen Jahren reif fur einen einfacheren franzosisch inspirierten Stil und Hartmann wurde wiederholt aufgefordert Musik fur Komodien in danischer Sprache zu liefern In 1778 wurde die italienische Opernkompanie entlassen und der neue Stil setzte sich durch Im Jahre 1779 komponierte Hartmann seine ersten beiden Versuche in der neuen Gattung Johannes Ewald schrieb die Texte und Hartmann Musik fur die Stucke Balders dod Balders Tod und Fiskerne Fischer beide waren Erfolge Zum ersten Mal erklang die konigliche Hymne Konig Christian stand am hohen Mast einige andere Arbeiten folgten die beliebten musikalischen Komodien legten den Grundstein fur eine Tradition die in den nachsten Jahren die Szene in Kopenhagen dominierte Einige von Hartmanns Werken verbrannten beim grossen Brand von Schloss Christiansborg im Februar 1794 nbsp Johann Hartmanns FamilieMusik BearbeitenSorgekantate ved hertug Friedrich Karl af Plon s dod 1761 Sinfonie Periodique i D dur trykt 1770 Sinfonie Nr 2 G dur Sinfonie Nr 3 D dur Balders dod syngespil 1779 Kantate i anledning af Kobenhavns Universitets 300 ars jubilaeum 1779 Fiskerne syngespil 1780 Violinkoncert sammen med Claus Schall 1780 Hyrdinden pa Alperne syngespil 1783 Sorgemusk ved Ludwig Harboes dod 1883 Den blinde i Palmyre syngespil 1784 Hoytidssange soli kor og orkester 1787 Gorm d Gamle skuespil 1785 Kantate til Prinsesse Louise Augustas Formaeling med Prinsen af Augustenborg sammen med J G Naumann 1786 Jesu Dodsangst i Urtegaarden passionsmusik 1793 Forloserens dod kantate 1783 mindestens 12 Sinfonien davon vier erhalten 1 Liden Gunver vandre som helst i Kvaeld Sonater for 2 Violiner og BasLiteratur BearbeitenJohann Ernst Hartmann In Carl Frederik Bricka Hrsg Dansk biografisk Lexikon Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537 1814 1 Auflage Band 7 I Hansen Holmsted Gyldendalske Boghandels Forlag Kopenhagen 1893 S 110 danisch runeberg org Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Ernst Hartmann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Opern Site Noten und Audiodateien von Johann Ernst Hartmann im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten see recording Concerto Copenhagen Lars Ulrik MortensenNormdaten Person GND 135388929 lobid OGND AKS LCCN n82158877 VIAF 61812866 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartmann Johann ErnstALTERNATIVNAMEN Hartmann JohannKURZBESCHREIBUNG deutsch danischer Musiker und KomponistGEBURTSDATUM 24 Dezember 1726GEBURTSORT Gross Glogau Furstentum GlogauSTERBEDATUM 21 Oktober 1793STERBEORT Kopenhagen Danemark Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Ernst Hartmann amp oldid 230409878