www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Dietrich Findorff 22 Marz 1722 1 in Lauenburg Elbe 3 Mai 1772 in Ludwigslust war Hofmaler und Grafiker der mecklenburg schwerinschen Herzoge zunachst in Schwerin und spater in Ludwigslust Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Stillleben mit PinselaffchenJohann Dietrich Findorff wurde als Sohn des Ratstischlers Hinrich Moller in Lauenburg an der Elbe geboren Dieser nannte sich laut Kirchbuch ab 1720 Findorff Wie auch sein alterer Bruder Jurgen Christian Findorff 1720 1792 der spater als Moorkolonisator bekannt wurde erlernte er zunachst bei seinem Vater das Tischlerhandwerk Anschliessend ging er im Jahre 1740 auf Wanderschaft und kam so 1742 auch nach Schwerin Hier arbeitete er beim Hoftischler Sievert am Hofe des damaligen Herzogs von Mecklenburg Christian Ludwig II Durch die Qualitat seiner kunstlerischen und handwerklichen Arbeiten fand er Beachtung am Hof und wurde im Jahre 1747 fest angestellt In dieser Zeit fertigte er zunachst noch Kopien niederlandischer Gemalde des 17 Jahrhunderts an bzw ahmte sie nach Er entwickelte aber zunehmend einen eigenen Stil Sein erstes eigenstandiges Gemalde fallt wohl in das Jahr 1750 Nach dem Tod des Herzogs stand Findorff weiter im Dienste der mecklenburgischen Herzoge nun unter dem neuen Herzog Friedrich gen der Fromme Dieser verlegte im Jahr 1763 seine Residenz ins 40 km sudlich von Schwerin gelegene Schloss Ludwigslust Residenz bis 1837 Johann Dietrich Findorff folgte dem Hof 1764 und siedelte ebenfalls nach Ludwigslust uber Hier malte er hauptsachlich im Auftrage des Herzogs Szenen aus und um Ludwigslust wie auch die neu geschaffenen Garten und Parkanlagen vom Schloss Ludwigslust Daneben war er mit Dekorationsmalerarbeiten in den neu entstehenden Residenzgebauden betraut Er erarbeitete sich eine grosse Meisterschaft in der Atztechnik mit der er auch uberregional Bedeutung erlangte nbsp Altargemalde in der Stadtkirche von Ludwigslust1770 bekam er dann schliesslich den Auftrag fur die Ausgestaltung des riesigen Altargemaldes in der neuen Hofkirche heute Stadtkirche von Ludwigslust Der Entwurf fur das heute zu sehende Gemalde Verkundigung der Geburt Christi an die Hirten wie auch die Ausfuhrung des oberen Teils des Gemaldes geht auf Johann Dietrich Findorff zuruck Die Fertigstellung im Jahre 1800 durch seinen Nachfolger Johann Heinrich Suhrlandt erlebte er nicht mehr Findorff starb im Jahre 1772 in Ludwigslust nur zwei Jahre nach der Auftragserteilung Heute befinden sich der Grossteil der Werke Findorffs in den Sammlungen des Staatlichen Museums Schwerin Ausstellungen Bearbeiten2012 Die Findorffbruder Ausstellung vom 18 Marz bis 30 September 2012 in der Kunstschau Lilienthal der Lilienthaler Kunststiftung in Lilienthal bei Bremen 2 Literatur BearbeitenLudwig Fromm Findorff Dietrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 7 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 15 Theodor Raspe Findorff Dietrich In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 11 Erman Fiorenzo E A Seemann Leipzig 1915 S 579 580 Textarchiv Internet Archive Tim Wobbeking Die Findorff Bruder In Heimat Rundblick Geschichte Kultur Natur Nr 101 2 2012 Sommer 2012 Druckerpresse Verlag ISSN 2191 4257 S 9 Hans Peter Meyer Bothling Johann Dietrich Findorf Versuch einer Biographie Bad Bevensen 1990Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Dietrich Findorff Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Johann Dietrich Findorff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johann Dietrich Findorff in der Deutschen Digitalen Bibliothek Suche nach Johann Dietrich Findorff im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen Literatur uber Johann Dietrich Findorff in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Der 25 Marz 1722 in der Literatur bisweilen falschlich als sein Geburtstag genannt ist das Datum seiner Taufe Die Findorffbruder andreas mattfeldt de Normdaten Person GND 12843614X lobid OGND AKS LCCN nr2006003217 VIAF 42889386 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Findorff Johann DietrichKURZBESCHREIBUNG Hofmaler und Grafiker der mecklenburgischen HerzogeGEBURTSDATUM 22 Marz 1722GEBURTSORT Lauenburg ElbeSTERBEDATUM 3 Mai 1772STERBEORT Ludwigslust Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Dietrich Findorff amp oldid 224047766