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Johann David Hahn 9 Juli 1729 in Heidelberg Kurpfalz 9 Marz 1784 in Leiden Vereinigte Niederlande war ein deutscher Physiker Philosoph Astronom Mediziner Botaniker und Chemiker Johann David Hahn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des Handelsherrn Heinrich Kaspar Hahn und dessen Frau Eva Katharina Gaub wuchs in einer Familie mit einem nicht unbetrachtlichen Wohlstand auf So sind seine Bruder Johann Georg Hahn und ein Bruder der spater in Frankfurt am Main agierte bekannt aber auch eine Schwester Eva Katharina Hahn 22 Marz 1736 in Heidelberg welche nach ihrer ersten Ehe die Ehefrau von Gotthold Ephraim Lessing wurde 1 Nachdem er ausreichende Anleitungen an der Lateinschule seiner Heimatstadt und Privatunterricht erhalten hatte immatrikulierte er sich am 25 August 1746 unter dem Rektorat seines Verwandten Hieronymus David Gaub 1705 1780 an der Universitat Leiden 2 Hier absolvierte er weitere Studien und erwarb am 23 April 1751 mit der Abhandlung De efficacia mixtionis in mutandis corporum voluminibus Leiden 1751 den akademischen Grad eines Doktors der Philosophie und am selben Tag mit der Disputation de Consudine Leiden 1751 den medizinischen Doktorgrad 3 Ab 1752 verfolgte er eine Zeit lang die Veroffentlichungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen deren korrespondierendes Mitglied er 1753 wurde 4 Am 1 Marz 1753 beriefen ihn die Kuratoren der Universitat Utrecht zum Professor fur Philosophie experimentelle Physik und Astronomie Dies ihm ubertragene Amt hatte er am 21 Juni 1753 mit der Rede Sermo academicus de scientia naturali ab observationum et experimentorum sordibus repurganda ubernommen Nachdem er sich als Rektor der Alma Mater 1755 56 auch erstmals an den organisatorischen Aufgaben der Hochschule beteiligt und dieses Amt mit der Rede der vera Logica niedergelegt hatte wurde er am 15 Januar 1759 zum Professor der Medizin Botanik und Chemie berufen Diese Tatigkeit ubernahm er am 19 Marz 1759 mit der Abhandlung Sermo academicus de chemiae cum botanica conjunctione utili et pulchra 1772 73 war er abermals Rektor der Utrechter Hochschule welches Amt er mit der Rede De usu venenorum in medicina niederlegte Am 24 Mai 1775 beriefen ihn die Kuratoren der Leidener Hochschule zum Professor praktische Medizin und Chemie Diesem Anliegen kam er nach und trat am 25 September 1775 das Amt mit der Rede de medico speculatore an Gesundheitliche Grunde notigten ihn am 11 Oktober 1783 seine akademischen Aktivitaten einzustellen Im Folgejahr starb er Hahn beschaftigte sich mit den medikamentosen Giften die er in der Therapie einzusetzen suchte Daher beschaftigte er sich auch mit Gegengiften deren Missbrauch und jenen Entdeckern die diese auf dem Gebiet der Toxikologie entwickelt hatten Werke BearbeitenDe efficacia mixtionis in mutandis corporum voluminibus Leiden 1751 PDF Disp de potentiis oblique agentibus Utrecht 1754 Oratio der vera Logica Utrecht 1756 Explicatio quaestionum mathematicarum de maximo et minimo in scientia machinali Utrecht 1761 Disp de igne Utrecht 1765 Oratio de muruo Mathesos et chemiae auxilio Utrecht 1768 Oratio De usu venenorum in medicina Utrecht 1773 Oratio de medico speculatore Leiden 1775 HerausgeberschaftenGottfried Wilhelm Schilling comment De lepra Leiden 1778 J Walsii Logica Latine versa Utrecht 1754 Literatur BearbeitenJohann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Band 5 Gerhard Fleischer d J Leipzig 1805 S 65 online Johann Christoph Adelung Fortsetzung und Erganzungen zu Christian Gottlieb Jochers allgemeinem Gelehrten Lexico Band 2 Verlag Johann Friedrich Gelditsch Leipzig 1887 Sp 1735 online Abraham Jacob van der Aa Biographisch Woordenboek der Nederlanden Band 8 Teil 1 Verlag J J van Brederode Haarlem 1867 S 85 online niederlandisch August Hirsch Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Volker Urban amp Schwarzenberg Wien Leipzig 1886 S 17 Ersch Gruber Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste 2 Sektion 1 Teil Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1827 S 184 online Weblinks BearbeitenCatalogus Professorum Academiae Rheno Traiectinae Kurzvita im Universitatsmuseum Utrecht Memento vom 22 Februar 2013 im Webarchiv archive today Informationen zu und akademischer Stammbaum von Johann David Hahn bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Richard Thiele Eva Lessing Ein Lebensbild Buchhandlung Waisenhaus Halle Saale 1881 S 4 Album Studiosorum Academiae Lugduno Batavae MDLXXV MDCCCLXXV Verlag Martin Nijhoff Den Haag 1885 S 1012 Philipp Christiaan Molhuysen Album promotum Academiae Lugduno Batavae 1575 1812 Den Hag 1913 1924 S 276 Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 101 Normdaten Person GND 100156533 lobid OGND AKS LCCN n86856821 VIAF 10187826 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hahn Johann DavidKURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker Philosoph Astronom Mediziner Botaniker und ChemikerGEBURTSDATUM 9 Juli 1729GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 9 Marz 1784STERBEORT Leiden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann David Hahn amp oldid 233333325