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Johann Daniel Fritzer um 1600 in Senheim Marz 1661 in Winningen war ein deutscher Vogt Gerichtsschreiber und Schultheiss Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Daniel Fritzer war ein Sohn des Steinkallenfelserhofer Hofmanns Philipp Fritzer aus Senheim Es wird angenommen dass ein Johann Daniel Fritzer der im Jahre 1631 als Vogt zu Bruttig in Erscheinung trat sein Taufpate war Fritzers erste eigene Erwahnung stammte aus dem Jahre 1620 wo er in einem Zinsregister von Senheim vermerkt wurde Am 10 Juni 1631 nannte man ihn erstmals als Gerichtsschreiber von Kastellaun und von 1631 bis 1641 wurde er dort mehrfach als Gerichtsschreiber sowie als Schultheiss bezeichnet 1 Im Fruhjahr des Jahres 1643 erhielt er vom Kastellauner Amtman Joseph Zandt von Merl Patronage und wurde daraufhin zum Vogt von Winningen an der Mosel nominiert 1645 bewarb er sich wiederum mit Hilfe Joseph Zandt von Merl s hartnackig um eine Stelle als Kellner zu Diensten des Herren Boos von Waldeck jedoch wurde ihm dieses Begehren verweigert 1 Im Zeitraum von 1643 bis 1661 in dem Johann Daniel Fritzer nachweislich Vogt zu Winningen war fielen zahlreiche Hexenprozesse Dabei war er sowohl als Gerichtsschreiber von Kastellaun als auch als Vogt zu Winningen beteiligt Aufgrund dessen dass Winningen zur Grafschaft Sponheim gehorte lutherisch war und durch Wilhelm von Baden mit allen ihm zustehenden Amter mit Katholiken besetzt worden war kam es zu religiosen Spannungen Insbesondere auch dadurch woruber sich Fritzer im Jahre 1659 beschwerte der lutheranische Kaplan habe ihm und seine Frau durch die Zahne gezogen dass sie die Kirche ihrer Religion und nicht die Seinigen besuchen sollten 1 In den Buchern der evangelischen Kirche wurde Fritzer 1643 1646 1648 1656 zwei Mal und zuletzt noch 1657 als Pate erwahnt 1 Im Zusammenhang mit Senheim wurde Fritzer lediglich im Jahre 1636 gemeinsam mit dessen Tante als Verwalter des Steinkallenfelser Hofes sowie um 1650 mit Gutern welche Jors Stephan als Lehnsmann des Vogtes zu Winningen in Handen hielt genannt 1 Familie BearbeitenJohann Daniel Fritzer und dessen Ehefrau Veronika die erstmals am 29 September 1653 und weiterhin am 12 August 1660 sowie am 8 Dezember 1661 in Winningen als Patin genannt wurde hatten zwei gemeinsame Kinder Sohn Philipp Fritzer wurde am 20 Juli 1625 geboren und war seit dem 24 November 1648 mit Katharina geb Litzen 1619 1675 verheiratet Philipp verstarb am 30 November 1708 Tochter Maria Margaretha Fritzer wurde urkundlich am 2 September 1660 ihrem Geburtsdatum als Patin und Tochter des Vogtes in Winningen genannt 1 Literatur BearbeitenAlfons Friderichs Hrsg Fritzer Johann Daniel In Personlichkeiten des Kreises Cochem Zell Kliomedia Trier 2004 ISBN 3 89890 084 3 S 116 Ferdinand Pauly Autor Die Hoch Gemeinde Senheim an der Mosel 2 Weblinks BearbeitenJohann Daniel Fritzer in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Mein Vorfahre Johann Daniel Fritzer von Klaus Layendecker Familiekundlich interessante Artikel aus den Heimatbuchern des Kreises Zell 1958 1968 Die Hoch Gemeinde Senheim an der Mosel Pauly Ferdinand Koblenz 1959 In Regest ImperiiNormdaten Person GND 1051191068 lobid OGND AKS VIAF 308714354 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fritzer Johann DanielKURZBESCHREIBUNG Vogt Gerichtsschreiber und SchultheissGEBURTSDATUM um 1600GEBURTSORT SenheimSTERBEDATUM Marz 1661STERBEORT Winningen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Daniel Fritzer amp oldid 193255831