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Johann Christoph Schmid ab 1824 von Schmid 25 Juni 1756 in Ebingen Oberamt Balingen 10 April 1827 in Ulm war ein deutscher Theologe Johann Christoph von SchmidInhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Beruf 3 Politik 4 Ehrungen 5 Literatur 6 WeblinksFamilie BearbeitenJohann Christoph Schmid war der Sohn des Kunst und Schonfarbers und Teilhabers einer Zeugfabrik Johann Gottfried Schmid 1732 1771 und der Maria Christina geb Volz 1731 1809 Er hatte sechs Geschwister 1804 heiratete er Catherina Dapp 1768 1811 mit ihr hatte er elf Kinder von denen allerdings neun fruh starben 1811 heiratete er ein zweites Mal und zwar Luise Juliane Dorothee Kaiser Beruf BearbeitenSchmid besuchte zuerst die Lateinschule in Ebingen und nach dem Umzug der Familie das Gymnasium und ab 1773 das akademische Gymnasium in Ulm Der fruhe Tod des Vaters brachte die Familie in grosse finanzielle Schwierigkeiten 1775 war er daruber enttauscht dass sein Stiefvater Christian Hartwig Selle die Zusage ihm ein Studium in Gottingen mitzufinanzieren zuruckzog und ging deshalb in die Schweiz Der Leiter des Zurcher Waisenhauses Johann Caspar Lavater uberzeugte ihn dort dass es besser sei nach Ulm zuruckzukehren und das Studium fortzusetzen Bis 1792 studierte er in Erlangen evangelische Theologie Um sich nebenher Geld zu verdienen betatigte er sich als Erzieher der Sohne des Professors Johann Georg Rosenmuller 1782 wurde er nach Beendigung seines Studiums Lehrbeauftragter fur Dogmen und Kirchengeschichte in Erlangen Bereits 1783 ging er aber mit Rosenmuller der dort Professor und Superintendent geworden war nach Giessen 1785 folgte er ihm auch nach Leipzig 1788 kehrte er nach Ulm zuruck und wurde Prazeptor Lehrer am Gymnasium 1790 wurde er dort zum Professor der Moral ernannt Von 1797 bis 1804 war er Professor der Geschichte am akademischen Gymnasium 1804 ernannte man Johann Christoph Schmid zum bayerischen Konsistorial Kirchen und Schulrat Bereits 1792 war er Diakon und 1798 Pfarrer an der Dreifaltigkeitskirche und der Hospitalkirche in Ulm geworden 1809 wurde er Erster Fruhmessprediger am Ulmer Munster und 1810 wenige Wochen nach dem Ubergang der Stadt Ulm von Bayern an Wurttemberg wurde er Pralat und Generalsuperintendent fur Oberschwaben in Ulm Er verstarb im Amt Politik BearbeitenAls 1815 die Wurttembergischen Landstande gebildet wurden berief man auch den dienstaltesten Generalsuperintendent der evangelischen Landeskirche in den Landtag 1819 folgte Schmid als Nachfolger des verstorbenen Heinrich David von Cless in dieses Amt Er gehorte dem Landtag bis zu seinem Tod an Ehrungen Bearbeiten1804 wurde Schmid Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1824 erhielt er das Ritterkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone welcher mit dem personlichen Adelstitel Nobilitierung verbunden war Literatur BearbeitenFrank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 796 Frank Raberg Biografisches Lexikon fur Ulm und Neu Ulm 1802 2009 Suddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 8040 3 S 373 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Christoph von Schmid Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 117499064 lobid OGND AKS LCCN nb99011208 VIAF 76309006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmid Johann Christoph vonALTERNATIVNAMEN Schmid Johann ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher TheologeGEBURTSDATUM 25 Juni 1756GEBURTSORT EbingenSTERBEDATUM 10 April 1827STERBEORT Ulm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christoph von Schmid amp oldid 239339540