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Johann Baptist Cramer 24 Februar 1771 in Mannheim 16 April 1858 in Kensington London war ein englischer Pianist und Komponist deutscher Abstammung Johann Baptist Cramer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Klavier 2 2 Klavier und Orchester 3 Literatur 4 Weblinks 5 QuellenLeben BearbeitenCramer der als Dreijahriger mit seinen Eltern nach London kam war einer der beruhmtesten Pianisten seiner Zeit und daneben als Klavierpadagoge bekannt Die britische Konigin Victoria war von seinem Auftritt begeistert Seine Lehrer waren Helene de Montgeroult am Pariser Konservatorium 1 und Clementi Sein Vater Wilhelm war ein bekannter Geiger im damals beruhmten Orchester am Mannheimer Hof ebenso sein Grossvater Auf seinen mehrjahrigen Konzertreisen 1788 1790 und 1799 1800 durch Europa lernte er auch Beethoven kennen Cramer war in London auch als Unternehmer im Klavierbau und als Musikverleger erfolgreich Die Pianomarke existiert noch heute und ist im Fernen Osten gefragt 1824 grundete er mit Thomas Frederick Beale und Robert Addison den Verlag Cramer Addison amp Beale spater Cramer amp Co der unter dem Namen J B Cramer amp Co Ltd ebenfalls noch heute besteht Cramer war Mitbegrunder der Philharmonischen Gesellschaft in London Seine als funfter Teil der Grossen praktischen Pianoforte Schule 1815 herausgegebenen vierundachtzig Etuden op 50 1804 1810 entstanden sind heute noch von Bedeutung und in der Klavierpadagogik unverzichtbar sie wurden von Hans von Bulow uberarbeitet Cramer Bulow Etuden Ein Teil seiner Klavierwerke ist von eher einfacher Struktur dabei handelt es sich um Werke die er fur seinen Verlag schrieb um die grosse Zahl der Amateure mit echtem Cramer zu versorgen Seine vollgultigen Werke schuf er in erster Linie fur sich selbst Diese stehen stilistisch zwischen Hummel und Beethoven und sind technisch anspruchsvoll Beethovens Biograph Alexander Wheelock Thayer berichtet dass Beethoven seinem Adlatus Ferdinand Ries gegenuber Cramer als einzigen Pianisten und Virtuosen Komponisten ausdrucklich lobte 2 Werke Auswahl BearbeitenKlavier Bearbeiten Klaviersonaten La Parodie op 43 1810 L Ultima op 53 1815 3 Sonaten Les Suivantes op 57 op 59 1817 1818 Le Retour a Londres op 62 1818 L Amicitia op 64 1825 Klavier und Orchester Bearbeiten 1 Klavierkonzert Es Dur op 10 1795 2 Klavierkonzert d Moll op 16 1797 3 Klavierkonzert d Moll op 26 1802 4 Klavierkonzert C Dur op 38 1807 5 Klavierkonzert c Moll op 48 1813 6 Klavierkonzert Es Dur op 51 1815 7 Klavierkonzert E Dur op 56 1817 8 Klavierkonzert d Moll op 70 1825 Literatur BearbeitenRochus Freiherr von Liliencron Cramer Jean Baptiste In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 551 555 Willi Kahl Cramer Johann Baptist In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 390 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Baptist Cramer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Noten und Audiodateien von Johann Baptist Cramer im International Music Score Library ProjectQuellen Bearbeiten Claudia Schweitzer Montgeroult Montgeron Helene Antoinette Maria de geb de Nervo Sophie Drinker Institut Alexander Wheelock Thayer Ludwig van Beethovens Leben Band 2 Leipzig Breitkopf amp Hartel 1910 S 77 online bei Zeno org Normdaten Person GND 119175606 lobid OGND AKS LCCN n80138516 VIAF 65145970225032251744 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cramer Johann BaptistALTERNATIVNAMEN Cramer Jean BaptisteKURZBESCHREIBUNG englischer Pianist und Komponist deutscher AbstammungGEBURTSDATUM 24 Februar 1771GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 16 April 1858STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Baptist Cramer amp oldid 238607861