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Johan Arvid Hedvall genannt Arvid 18 Januar 1888 in Skara 24 Dezember 1974 in Goteborg war ein schwedischer Chemiker der sich mit Festkorperchemie befasste Er war Professor an der TH Chalmers in Goteborg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ehrungen und Mitgliedschaften 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHedvall der Sohn eines Sparkassendirektors war studierte ab 1906 Physik Chemie und Mathematik an der Universitat Uppsala und der Universitat Gottingen und wurde 1915 an der Universitat Uppsala promoviert Uber Reaktionsprodukte von Kobaltoxyden mit anderen Metalloxyden bei hohen Temperaturen 1916 war er ein Jahr in Gottingen bei Gustav Tammann Ab 1917 war er Chemiker bei der Kupferbergwerksgesellschaft in Falun und 1919 bis 1929 Chemielehrer am Polytechnischen Gymnasium in Orebro Danach war er Professor fur chemische Technologie an der TH Chalmers 1946 wurde er emeritiert arbeitete aber noch bis 1956 als Forschungsleiter im Bereich Baumaterialien an der TH Chalmers Ab 1944 war er auch Direktor des neu gegrundeten Instituts fur Silikatforschung der Universitat Werk BearbeitenEr ist vor allem fur Forschungen zur Festkorperchemie bekannt In seiner Dissertation uber Metalloxide entdeckte er den Hedvall Effekt bei Temperaturen bei denen sich die physikalischen Eigenschaften von Festkorpern andern ist auch die chemische Reaktionsfahigkeit erhoht Er fand eine Abhangigkeit der Reaktionsfahigkeit von der Kristallform untersuchte Oberflachenphanomene Adsorption Katalyse von Festkorpern und befasste sich mit Pulvermetallurgie Glas und Anwendungen der Chemie im Bauwesen und in der Archaologie z B Konservierung von Alabaster und Zerstorung antiker Glaser Ehrungen und Mitgliedschaften Bearbeiten1951 erhielt er die Carl Friedrich Gauss Medaille und 1956 die Wilhelm Exner Medaille Er war Mitglied der Schwedischen Akademie der Wissenschaften 1941 der Gottinger Akademie der Wissenschaften 1947 1 der Finnischen Akademie der Wissenschaften 1957 der Academie des sciences in Paris 1959 2 der Koniglichen Physiographischen Gesellschaft in Lund der schwedischen Ingenieursakademie und der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 1955 Schriften BearbeitenReaktionsfahigkeit fester Stoffe Leipzig Barth 1938 Einfuhrung in die Festkorperchemie Braunschweig Vieweg 1952 mit Beitragen von Roland Lindner Chemie im Dienst der Archaologie Bautechnik Denkmalpflege Goteborg 1962 Solid State Chemistry whence where and whither Elsevier 1966Literatur BearbeitenEintrag Johan Arvid Hedvall in Winfried Potsch Annelore Fischer Wolfgang Muller Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989Weblinks BearbeitenBibliographie seiner Schriften von Erik Hemlin pdfEinzelnachweise Bearbeiten Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 107 Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe H Academie des sciences abgerufen am 24 November 2019 franzosisch Normdaten Person GND 11656458X lobid OGND AKS LCCN n83828043 VIAF 99548906 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hedvall Johan ArvidKURZBESCHREIBUNG schwedischer ChemikerGEBURTSDATUM 18 Januar 1888GEBURTSORT SkaraSTERBEDATUM 24 Dezember 1974STERBEORT Goteborg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johan Arvid Hedvall amp oldid 235895388