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Dieser Artikel befasst sich mit dem englischen Musiker Joe Jackson Zu anderen Personen siehe Joe Jackson Begriffsklarung Joe Jackson 11 August 1954 in Burton upon Trent Staffordshire Grossbritannien ist ein britischer Musiker Joe Jackson 1979 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Joe Jackson Band ab 1978 1 2 Solo ab 1981 1 3 New York ab 1984 1 4 London ab 2003 1 5 Berlin ab 2006 2 Privates 3 Bekannte Songs 4 Diskografie 4 1 Studioalben 4 2 Livealben 4 3 Kompilationen 4 4 Soundtracks 4 5 Singles 4 6 Auszeichnungen fur Musikverkaufe 5 Kunstlerauszeichnungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoe Jackson geboren als David Ian Jackson entstammt einem proletarischen Elternhaus und erlebte eine problematische Kindheit Asthma fehlende soziale Bindungen Ab elf Jahren lernte er Geige und Klavier 1 Ab dem Alter von 16 Jahren spielte er Klavier in den Kneipen seiner Heimatstadt Portsmouth 1972 erhielt er ein Stipendium fur ein Studium der Komposition an der Royal Academy of Music in London das er 1975 abschloss 1 Der Beruf des klassischen Komponisten reizte ihn nicht daher verfolgte er verstarkt seine Ambitionen im Rock und Pop Bereich die bereits vor seine Zeit an der Academy zuruckreichen Von 1974 bis Oktober 1976 spielte er in der Band Edward Bear 1975 umbenannt in Arms and Legs von 1974 an mit Bassist Graham Maby mit dem er bis heute zusammenarbeitet 2 3 Joe Jackson Band ab 1978 Bearbeiten 1978 zog Jackson nach London und brachte die Musiker der Joe Jackson Band zusammen den Bassisten Graham Maby den Schlagzeuger Dave Houghton und den Gitarristen Gary Sanford Mit diesen begann er Demo Tapes aufzunehmen durch die er 1978 einen Plattenvertrag bei A amp M Records erhielt Das im unmittelbaren Anschluss eingespielte Album Look Sharp wurde 1979 veroffentlicht und vor allem durch das Lied Is She Really Going Out with Him ein kommerzieller Erfolg Danach folgten die Alben I m the Man 1979 und Beat Crazy 1980 Die Band war sehr erfolgreich und absolvierte weltweit zahlreiche Konzerte Solo ab 1981 Bearbeiten nbsp Joe Jackson 1982 1981 nahm er ein Album auf das sich deutlich von den bisherigen unterschied Jumpin Jive enthalt Swing und Blues Standards von Cab Calloway Lester Young Glenn Miller und vor allem von Louis Jordan Das folgende Album Night and Day 1982 zeigt erstmals Jacksons kompositorische Vielfalt und enthalt Rock Pop und Jazz Elemente auch seine Liedtexte wurden komplexer Er selbst halt dieses Album fur sein bislang bestes Mit Steppin Out gelang ihm zudem ein radiotauglicher und bis heute gespielter Popsong Mit der Filmmusik zum Spielfilm Mike s Murder betrat Jackson 1983 Neuland doch weder der Film noch der Soundtrack konnten Publikum und Kritiker uberzeugen New York ab 1984 Bearbeiten 1984 zog Joe Jackson nach New York 4 Hier knupfte er mit dem Album Body and Soul wieder an vorherige Erfolge an Dem Zeitgeist entsprechend kommen Blaser zum Einsatz doch auch sudamerikanische Rhythmen und klassische Elemente sind auf dem komplexen klangbetonten Album zu horen Happy Ending ein Duett mit der Sangerin Elaine Caswell etablierte sich als Singleauskopplung in den Charts Eine Besonderheit bildete 1986 die Anderthalb LP Big World keine richtige Doppel LP Seite 4 enthielt lediglich eine Leerrille Jackson und seine Musikerkollegen spielten samtliche Songs wie ein Konzert vor Publikum ein zu Aufnahmebedingungen wie im Studio In der Folgezeit lieferte Jackson einen Soundtrack zu dem Film Tucker ab veroffentlichte ein Live Doppelalbum mit Aufnahmen aus vier Tourneen und spielte das mit klassischen Elementen durchsetzte Album Will Power ein Besondere Beachtung oder kommerzieller Erfolg waren diesen Projekten nicht beschieden Die Fans warteten auf Neues vom echten Joe Jackson und wurden mit den Alben Blaze of Glory 1989 und Laughter and Lust 1991 belohnt Nach drei Jahren Auszeit erschien mit Night Music 1994 ein von Klassischer Musik gepragtes Album bei dem Jackson fast alle Instrumente selbst spielte Trotz des kommerziellen Misserfolges dieser Produktion Singleauskopplung Ever After ging Jackson 1997 bei Sony Classical unter Vertrag Hier veroffentlichte er das Konzeptalbum Heaven and Hell 1997 auf welchem er jedoch nur wenige Songs sang Fur die ungewohnliche Symphony No 1 1999 erhielt er im selben Jahr zwar einen Grammy Award doch der wirtschaftliche Erfolg hielt sich in Grenzen Zeitgleich veroffentlichte er seine Autobiographie A Cure for Gravity die in deutscher Ubersetzung unter dem Titel Ein Mittel gegen die Schwerkraft erschienen ist Mit einer Kehrtwendung meldete sich Jackson Anfang des neuen Jahrtausends wieder auf den Pop und Rock Buhnen zuruck Mit einer Live Platte und dem ambitionierten Night and Day II knupfte er an seinen Bandklang der fruhen 1980er Jahre an London ab 2003 Bearbeiten nbsp Joe Jackson2003 zog er zuruck nach London und reanimierte die originale Joe Jackson Band die sich 23 Jahre zuvor aufgelost hatte und spielte mit Volume 4 eine vielbeachtete CD ein Der CD Titel spielt auf die drei ersten Platten der Band an und stellt somit deren Fortsetzung dar Die anschliessende Tournee wurde auf dem Livealbum Afterlife dokumentiert das im Fruhjahr 2004 erschien Auf William Shatners Album Has Been 2004 hort man Jackson im Duett auf dem Song Common People der Gruppe Pulp Aufgrund kunstlerischer Differenzen fuhrte er 2004 die Arbeit am Soundtrack zum Golf Film Das grosste Spiel seines Lebens nicht zu Ende Jackson hat in dem Film einen kleinen Gastauftritt Berlin ab 2006 Bearbeiten Seit 2006 lebt Jackson uberwiegend in Berlin neben New York und seiner Heimatstadt Portsmouth 4 2006 stellte Joe Jackson im Rahmen einer Europa Tournee zusammen mit dem Bassisten Graham Maby und dem Schlagzeuger Dave Houghton neue Songs vor In Berlin nahmen die drei Musiker das Album Rain auf das im Januar 2008 veroffentlicht wurde Das Trio spielte seitdem weitere Tourneen zuletzt im Herbst 2010 in Europa und Deutschland Dabei wurden die Sets um einige Coverversionen angereichert Im Herbst 2012 fand zum Album The Duke eine weitere Tour in den USA und Europa statt Dieses Mal wurde er begleitet von der the Bigger Band mit sechs weiteren Musikern Regina Carter Sue Hadjopoulos Allison Cornell Jesse Murphy Adam Rogers und Nate Smith Im Zuge des 2015 veroffentlichten Albums Fast Forward gab es im Fruhjahr 2016 eine Konzerttournee durch Europa 2018 war er auf Tournee Im Januar 2019 veroffentlichte Joe Jackson sein 20 Studioalbum Fool Das 40 Jahr seiner Musikkarriere beging Joe Jackson mit einer Welttournee im Jahr 2019 5 Privates BearbeitenJackson war in jungen Jahren kurz verheiratet nach eigener Aussage eine Katastrophe 6 2001 sagte er in einem Interview er sei bisexuell und habe seit Jahren eine Beziehung mit einem Mann 6 Bekannte Songs Bearbeiten nbsp Joe Jackson 1979 Der wohl bekannteste Song von Joe Jackson stammt aus dem Jahr 1982 Steppin Out vom Album Night and Day daneben durften die Titel You can t get what you want till you know what you want und Happy Ending beide vom Album Body and Soul sowie die Titel Is She Really Going Out with Him und Breaking Us In Two zu seinen in Deutschland popularsten zahlen Is She Really Going Out With Him ist auf dem Livealbum Live 1980 86 gleich dreimal enthalten eine Version mit Rockband eine Version a cappella und eine mit akustischen Instrumenten Akkordeon und Blasinstrumente eingespielte Fassung Jackson konnte sich nicht fur eine Version entscheiden Seit 1982 bildet meistens das Stuck Slow Song den Abschluss der Live Konzerte Diskografie BearbeitenStudioalben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 7 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1979 Look Sharp UK 40 nbsp Silber 11 Wo UK US 20 nbsp Gold 39 Wo USI m the Man UK 12 nbsp Gold 17 Wo UK US 22 25 Wo US1980 Beat Crazy UK 42 3 Wo UK US 41 16 Wo US1981 Jumpin Jive UK 14 14 Wo UK US 42 13 Wo US1982 Night and Day DE 11 20 Wo DE UK 3 nbsp Gold 27 Wo UK US 4 nbsp Gold 57 Wo US1984 Body and Soul DE 21 22 Wo DE CH 11 10 Wo CH UK 14 nbsp Silber 14 Wo UK US 20 29 Wo US1987 Will Power DE 58 3 Wo DE US 131 8 Wo US1989 Blaze of Glory DE 27 15 Wo DE CH 22 4 Wo CH UK 36 3 Wo UK US 61 21 Wo US1991 Laughter amp Lust DE 20 13 Wo DE CH 17 6 Wo CH UK 41 2 Wo UK US 116 4 Wo US2003 Volume 4 DE 49 3 Wo DE Joe Jackson Band2008 Rain DE 44 4 Wo DE CH 99 1 Wo CH US 133 1 Wo US2012 The Duke DE 33 2 Wo DE CH 49 1 Wo CH US 93 1 Wo US2015 Fast Forward DE 54 1 Wo DE 2019 Fool DE 11 3 Wo DE AT 71 1 Wo AT CH 16 2 Wo CH grau schraffiert keine Chartdaten aus diesem Jahr verfugbarWeitere Studioalben 1994 Night Music 1997 Heaven and Hell 1999 Symphony No 1 2000 Night and Day II 2023 Mr Joe Jackson presents Max Champion in What A Racket 8 Livealben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 7 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1986 Big World DE 24 17 Wo DE CH 18 6 Wo CH UK 41 5 Wo UK US 34 25 Wo US1988 Live 1980 86 DE 52 8 Wo DE UK 66 2 Wo UK US 91 12 Wo USWeitere Livealben 2000 Summer in the City Live in New York 2002 Two Rainy Nights 2004 Afterlife 2011 Live MusicKompilationen Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 7 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1990 Stepping Out The Very Best of Joe Jackson DE 78 4 Wo DE UK 7 nbsp Gold 9 Wo UK 2007 Very Best of UK 60 1 Wo UK Weitere Kompilationen 1997 This Is It The A amp M Years 1979 1989 2 CDs digital remastered von Joe Jackson selbst zusammengestellt 1998 Stepping Out The Very Best Of 1979 89 2001 The Collection UK nbsp Silber 2009 Joe Jackson at the BBC 2 CDs aufgenommen live 1979 83 2012 Live at Rockpalast 2 CDs aufgenommen live 1980 83 Soundtracks Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 7 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1983 Mike s Murder US 64 10 Wo USWeitere Soundtracks 1988 TuckerSingles Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 7 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp UK nbsp US1979 Is She Really Going Out with Him Look Sharp I m the Man UK 13 9 Wo UK US 21 15 Wo US1980 It s Different for GirlsI m the Man UK 5 nbsp Silber 9 Wo UK 1981 Jumpin JiveJumpin Jive UK 43 5 Wo UK 1982 Steppin OutNight and Day DE 28 12 Wo DE UK 6 9 Wo UK US 6 27 Wo US1983 Breaking Us in TwoNight and Day UK 59 4 Wo UK US 18 16 Wo USMemphisMike s Murder O S T US 85 4 Wo US1984 You Can t Get What You Want Till You Know What You Want Body and Soul UK 77 2 Wo UK US 15 16 Wo USHappy EndingBody and Soul UK 58 5 Wo UK US 57 8 Wo USBe My Number 2Body and Soul UK 70 4 Wo UK 1986 Right and WrongBig World UK 90 1 Wo UK 1991 Stranger Than FictionLaughter amp Lust DE 53 13 Wo DE Auszeichnungen fur Musikverkaufe Bearbeiten Goldene Schallplatte Neuseeland nbsp Neuseeland 1979 fur das Album Look Sharp 9 1981 fur das Album Jumpin Jive 9 1984 fur das Album Body amp Soul 9 Niederlande nbsp Niederlande 1984 fur das Album Look Sharp 1984 fur das Album Body amp Soul 1986 fur das Album Big World 1988 fur das Album Live 1980 1986 Platin Schallplatte Neuseeland nbsp Neuseeland 1983 fur das Album Night And Day 9 Niederlande nbsp Niederlande 1984 fur das Album Night And DayAnmerkung Auszeichnungen in Landern aus den Charttabellen bzw Chartboxen sind in ebendiesen zu finden Land Region Aus zeich nung en fur Mu sik ver kau fe Land Region Auszeichnungen Verkaufe Quellen nbsp Silber nbsp Gold nbsp Platin Ver kau fe Quel len nbsp Neuseeland RMNZ 0 S nbsp 3 Gold 3 nbsp Platin 1 50 000 Einzelnachweise nbsp Niederlande NVPI 0 S nbsp 4 Gold 4 nbsp Platin 1 300 000 nvpi nl nbsp Vereinigte Staaten RIAA 0 S nbsp 2 Gold 2 0 P 1 000 000 riaa com nbsp Vereinigtes Konigreich BPI nbsp 4 Silber 4 nbsp 3 Gold 3 0 P 680 000 bpi co ukInsgesamt nbsp 4 Silber 4 nbsp 12 Gold 12 nbsp 2 Platin 2Kunstlerauszeichnungen Bearbeiten2016 Berliner Bar B Z Kulturpreis 10 2016 Benennung des Asteroiden 305661 Joejackson durch die Internationale Astronomische Union 11 Literatur BearbeitenJoe Jackson A Cure for Gravity 1999 Autobiographie dt Ein Mittel gegen die Schwerkraft Satzwerk Verlag 1999 ISBN 3 930333 33 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joe Jackson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webprasenz von Joe Jackson Joe Jackson Web Archiv Joe Jackson bei Discogs Dokumentarfilm Joe Jackson Mein Leben 2009 auf Youtube Marc Vetter Mein wundersames Jahr mit Joe Jackson in Rolling StoneEinzelnachweise Bearbeiten a b The Joe Jackson Archive The Joe Jackson Chronicle Abgerufen am 9 Februar 2020 The Joe Jackson Archive Rock family tree of Joe s early bands Abgerufen am 9 Februar 2020 The Joe Jackson Archive Joe s early bands Abgerufen am 9 Februar 2020 a b Official Joe Jackson Website Abgerufen am 1 September 2022 englisch Joe Jackson feiert 40 Jahre Musikkarriere mit neuer Platte und Tour Abgerufen am 12 Oktober 2018 a b Is Joe Jackson really going out with him Independent ie 15 Januar 2015 archiviert vom Original am 15 Januar 2015 abgerufen am 1 September 2022 a b c d e Chartquellen DE AT CH UK US JOE JACKSON erweckt das Genie des vergessenen Kunstlers MAX CHAMPION Abgerufen am 1 Oktober 2023 deutsch a b c d Dean Scapolo The Complete New Zealand Music Charts 1966 2006 Maurienne House 2007 ISBN 978 1 877443 00 8 englisch B Z Kulturpreis 2016 B Z Berlin 29 Januar 2016 archiviert vom Original am 29 Januar 2016 abgerufen am 1 September 2022 Small Body Database Lookup Abgerufen am 2 September 2022 Normdaten Person GND 12191111X lobid OGND AKS LCCN n85072688 VIAF 32183568 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jackson JoeKURZBESCHREIBUNG britischer MusikerGEBURTSDATUM 11 August 1954GEBURTSORT Burton upon Trent Staffordshire Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joe Jackson amp oldid 237784310