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Jochen Berg 25 Marz 1948 in Bleicherode Thuringen 25 Juni 2009 in Berlin war ein deutscher Schriftsteller Italienreise 1995Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kritik 3 Werke 4 Literatur 5 Ton und Filmdokumente 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJochen Berg wuchs in Bleicherode auf Eine auf Wunsch seiner Eltern im heimischen Kalibergbau angefangene Lehre brach er ab verdiente sein Geld als Hilfspfleger begann 1969 eine Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule in Berlin Niederschoneweide brach diese nach zwei Jahren ebenfalls ab Bereits in seiner Bleicheroder Zeit schrieb er Gedichte und Prosa Ab 1972 lebte und arbeitete er als freier Schriftsteller in Berlin Er begann Theaterstucke zu schreiben und wurde 1974 Hausautor am Deutschen Theater in Ost Berlin Diese Stelle hatte er bis 1991 inne Sein Hauptwerk die Tetralogie bestehend aus 3 Tragodien Niobe Klytaimestra Im Taurerland und einem Satyrspiel Niobe am Sipylos entstand zwischen 1975 und 1979 Hansgunther Heyme hat 1985 am Wurttembergischen Staatstheater Stuttgart alle 4 Stucke uraufgefuhrt 1986 brachte sie Holk Freytag in einer fulminanten Auffuhrung an einem Abend auf die Wuppertaler Buhne Die Auffuhrungsrechte dieser Stucke liegen beim Drei Masken Verlag die Buchverlagsrechte bei der Edition Vogelmann 1979 80 entstand im Auftrag des Wurttembergischen Staatstheaters Stuttgart die Tragodie Die Phonizierinnen des Euripides Sie wurde dort 1981 uraufgefuhrt 1991 produzierte der Gottinger Steidl Verlag die CD Die Engel Vier Kurz Opern Musik Ulrich Gumpert entstanden 1983 1989 Daruber hinaus schrieb er 1989 90 seine Gegenwarts Tragodie Fremde in der Nacht diese basierte auf dem Jungen Schauspieler Yannick Mast Die Urauffuhrung fand 1992 in der Regie Frank Castorfs an der Berliner Volksbuhne statt Neben Dramatik schrieb Berg Gedichte und Essays die z T uber Zeitungen Zeitschriften und Radiosender publiziert wurden Jochen Berg war ausserdem Autor der im Berliner BasisDruck Verlag erscheinenden Zeitschriften Sklaven von 1994 bis 1999 und Gegner seit 1999 Kritik Bearbeiten Zeichen der Zeit in Deutschland sind Hass und Gewalt gegenuber Fremden Gut wenn das Theater dazu seine humanistische Stimme erhebt Beifall Neues Deutschland 1 Als Autor von Stucken Prosa Opernlibretti Filmtexten gehort er zu den Hochbegabten die sich leichtem Verstandnis und flotter Sympathie entziehen Christoph Funke 2 1996 schreibt Berg in der Pose des Dichters mit der Hand in deutlich lesbaren Versalien seinen Kunstlerischen Werdegang Darin heisst es 1976 Verbot der Auffuhrung des Stuckes Dave am Deutschen Theater 1977 Verbot der Auffuhrung meiner Iphigenie Adaption Regie Alexander Lang am Deutschen Theater Die Verbotsmassnahme erweitert sich auf alle weiteren Stucke von mir fur samtliche Buhnen der DDR so dass bis zum Ende des Staates keine Urauffuhrungen mehr zustande kamen Es gehorte zum guten Ton verboten zu sein Das hort sich anders an als nicht gespielt Es wird weder Jochen Berg noch seinen besten Stucken gerecht wenn man diese von ihm verbreitete und von anderen suffisant weitergetragene Legende unwidersprochen stehen lasst Werner Buhss 3 Gospel und Punk Kompositionen Jetzt in der Jubilaumsausgabe hat der Pianist Ulrich Gumpert auf sehr kluge Weise an das Potenzial erinnert dass die DDR auf Jazz Terrain mitbrachte in die neue Einheit er hat die gemeinsam mit dem 2009 fruh verstorbenen Dramatiker Jochen Berg erarbeiteten Kurz Opern unter dem Titel Die Engel wieder aufgefuhrt ein Ereignis zwischen den Welten von Jazz und Literatur Michael Laages 4 Werke Bearbeiten nbsp Jochen Bergs Grabstein auf dem Neuen Friedhof St Marien St NikolaiTetralogie bestehend aus 3 Tragodien Niobe Klytaimestra Im Taurerland und einem Satyrspiel Niobe am Sipylos 1985 Edition Vogelmann Meerbusch bei Dusseldorf Strephart Komodie Siegfriedidyll Das Minenfeld Horspiel Regie Wolfgang Rindfleisch Funkhaus Berlin 1991 Die Engel Vier Kurz Opern Musik Ulrich Gumpert 1991 Steidl Verlag Gottingen 2 CD Fremde in der Nacht Volksbuhne Berlin im Kino Babylon 1992 Regie Frank Castorf Herr Graf Herr Graf wo ist ihr Bauer Die Wahrheit zu Pferde Tolstoi Radioessay mit Eberhard Esche u a Regie Wolfgang Rindfleisch MDR Figaro Sendung vom 8 September 2003 Tagesarbeit 2004 Verlag Distillery BerlinLiteratur BearbeitenPeter Wawerzinek Jochen Berg Nachruf In Der Tagesspiegel Nr 20322 Berlin 17 Juli 2009 S 12 Staatsstreich Kunstlerbuch mit Texten von Jochen Berg und Grafiken von Strawalde Der Dichter Jochen Berg schrieb aus der historischen Umbruchsituation 1989 90 heraus Strawalde antwortet darauf 20 Jahre spater mit Zeichnungen Edition Galerie auf Zeit 2011 Spiegel Online Jochen Berg Der grosste Schriftsteller und Hobbyfotograf aller Zeiten 5 Ton und Filmdokumente BearbeitenDie Beatles Vergangenes Idol oder lebendiges Erbe Diskussion im Radio DDR Musikklub mit Ingolf Haedicke Frank Toppe u a Diskussionsleitung Claus Strulick Aufnahme vom 12 Dezember 1977 Robert Linke Dolorosa Uberhaupt Eine Parthenogenese In 7 Penetranzen Vinyl LP mit Musiken nach Texten u a von Alexander Kluge Bert Papenfuss Gorek Ernst Junger Jochen Berg Lothar Trolle Sascha Anderson Walter Benjamin Edition Die Audionauten im Druckhaus Galrev 1991 Lampion c est si bon Dokumentarfilm Drehbuch und Regie Gunter Kotte SFB 2001 Krohn Jestram Lippok Dear Mister Singing Club CD mit Musiken zu Texten von Alexander Krohn Andreas Paul Bert Papenfuss Clemens Kuhnert Jochen Berg Stefan Doring Distillery Records 2013Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jochen Berg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jochen Berg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen uber J Berg auf den Seiten der Deutschen Fotothek Nachruf des Verlages zum Tode des Autors mit Textzitaten Auffuhrungshinweis zu Engel 2014 mit Fotos Jochen Berg Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 4 September 1992 zu Iphigeneia von Jochen Berg im Deutschen Theater Berlin Regie Frank Lienert online abgerufen am 20 August 2012 Der Tagesspiegel 30 August 1992 online Memento vom 3 Mai 2016 im Internet Archive bei henschel schauspiel de abgerufen am 20 August 2012 Ankundigung des BasisDruck Verlags zu Jochen Berg Vier Stucke Dave Die Axt Strephart Ein Mann namens M abgerufen am 25 Oktobenr 2012 Michael Laages Jazzfest Berlin Martin Luther King als Pate Deutschlandfunk 2 November 2014 abgerufen am 2 November 2014 Joachim H Ugel spiegel 8 Februar 2019 abgerufen am 11 Februar 2019 englisch Normdaten Person GND 128828455 lobid OGND AKS VIAF 35518764 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berg JochenKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 25 Marz 1948GEBURTSORT BleicherodeSTERBEDATUM 25 Juni 2009STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jochen Berg amp oldid 233870039