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Joaquin Torres Garcia 28 Juli 1874 in Montevideo Uruguay 8 August 1949 ebenda auch Joaquin Torres Garcia war ein uruguayisch spanischer Maler Joaquin Torres Garcia an der Sagrada Familia in Barcelona im Jahr 1903 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Garcias Fresken in Barcelona 2 2 Poemes en ondes hertzianes 1919 3 Ausstellungen 4 Nachwirken 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGut die Halfte seines Lebens verbrachte Joaquin Torres Garcia ausserhalb seines Heimatlandes Uruguay 1891 wanderte der 17 Jahrige mit der Familie in die katalanische Heimat des Vaters aus Seine kunstlerische Ausbildung erhielt er an der Escuela Oficial de Bellas Artes de Barcelona Llotja In dieser Stadt lebte er auch von 1892 bis 1914 1 Von 1897 an arbeitete er als Illustrator fur religiose Zeitschriften wie der Revista Popular und verschiedener Bucher Die Zeichnungen der nachsten Jahre weisen einen von Henri de Toulouse Lautrec gepragten Stil auf Er erhielt Auftrage fur Wand und Fensterbilder in Kirchen anderen offentlichen Gebauden und den uruguayischen Pavillon auf der Weltausstellung in Brussel 1910 Im Jahr 1909 heiratete er Manolita Pina de Rubies mit der er vier Kinder hatte 1920 zog er fur zwei Jahre nach New York und kehrte anschliessend wieder nach Europa zuruck wo er zunachst in Italien lebte Von dort ging er 1924 nach Frankreich Bis 1926 lebte Torres Garcia in Villefranche sur Mer in der Nahe von Nizza dann in Paris In der franzosischen Hauptstadt teilte er sich mit Jean Helion ein Atelier und grundete 1930 mit unter anderem Michel Seuphor Piet Mondrian Hans Arp Le Corbusier die Gruppe Cercle et Carre In dieser Zeit begann er sich fur prahistorische primitive und prakolumbische Kunst zu interessieren und entwickelte seinen Universalismo Constructivo Ein Beispiel aus dieser Zeit ist sein Gemalde Estructure avec forme T aus 1930 Finanziell immer mehr unter Druck geraten verliess er 1932 Paris und ging nach Madrid nbsp America invertida von Joaquin Torres GarciaVon dort kehrte er 1934 nach 43 Jahren der Abwesenheit in seine sudamerikanische Heimat zuruck In Montevideo grundete Torres Garcia die Asociacion de Arte Constructivo AAC gab Zeichenunterricht und widmete sich der Verbreitung seiner kunstlerisch asthetischen Theorie einer spezifisch lateinamerikanischen Kunst Aus dieser Zeit stammen sein bemaltes Objecto construido aus Holz 1938 mit den Ausmassen 87 11 cm sowie seine Gedanken zur Esucuela del Sur Fur letzteres steht emblematisch die von Torres Garcia gestaltete Landkarte America invertida 1935 auf der der sudamerikanische Kontinent entgegen den Konventionen mit dem Suden oben und dem Norden unten abgebildet ist Torres Garcia druckte damit ein autonomes Selbstbewusstsein sudamerikanischer Kunst aus 2 3 Werk BearbeitenGarcias Fresken in Barcelona Bearbeiten In Barcelona schuf Joaquin Torres Garcia die Fresken des Salon Sant Jordi Heiligen Georg Saales im Palast der Generalitat Selbstverwaltungsbehorden von Katalonien Beauftragt dazu wurde er 1908 vom damaligen Prasidenten der Diputacion de Barcelona und Spiritus rector der katalanischen Autonomie Bestrebungen Enric Prat de la Riba nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Poemes en ondes hertzianes 1919 Bearbeiten Illustrationen von Joaquin Torres Garcia nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Ausstellungen Bearbeiten1921 Withney Studio Club New York 1933 Museo de Arte Moderno Madrid postume Ausstellungen finden in Argentinien Frankreich den Niederlanden Uruguay Kanada den USA England Spanien und anderen Landern stattNachwirken Bearbeiten1988 wurde in Montevideo das Kunstlermuseum Museo Torres Garcia eroffnet Literatur BearbeitenJoaquin Torres Garcia Ausstellungskatalog Staatliche Kunsthalle Baden Baden 1962 Emmanuel Guigon Joaquin Torres Garcia Un mondo contruit Katalog zur gleichnam Ausstellung Edition Hazan Strassburg 2002 ISBN 2 901833 53 5 Mark Scheps u a Lateinamerikanischen Kunst im 20 Jahrhundert Katalog zur gleichnam Ausstellung Prestel Munchen 1993 ISBN 3 7913 1241 3 Dorte Zbikowski Geheimnisvolle Zeichen Fremde Schriften in der Malerei des 20 Jahrhunderts Paul Gauguin Wassily Kandinsky Paul Klee Willi Baumeister Julius Bissier Joaquin Torres Garcia Adolph Gottlieb Mark Tobey Cuivillier Verlag Gottingen 1996 ISBN 3 89588 637 8 zugl Dissertation Universitat Marburg 1995 Nicolas Arocena Armas Eric Corne Marina Bairrao Guigon Domitille D Orgeval La intuicion y la Estructura Museo Coleccao Berardo Lissabon 2008 ISBN 978 84 482 5105 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Joaquin Torres Garcia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Joaquin Torres Garcia im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Torres Garcia Museum in Montevideo spanisch Kurzbiografie und Werke auf der Website des Museo Nacional de Artes Visuales spanisch Archive Joaquin Torres Garcia englisch Werke im Museum of Modern Art MoMA Einzelnachweise Bearbeiten Helmuth Bischoff Barcelona DuMont Reise Verlag 2003 ISBN 3 7701 5976 4 S 39 Cecilia de Torres La Escuela del Sur 1997 abgerufen am 15 Oktober 2020 Joaquin Torres Garcia Red Academica Uruguaya 1999 abgerufen am 15 Oktober 2020 Normdaten Person GND 119120860 lobid OGND AKS LCCN n50016879 VIAF 73826158 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Torres Garcia JoaquinKURZBESCHREIBUNG uruguayischer MalerGEBURTSDATUM 28 Juli 1874GEBURTSORT MontevideoSTERBEDATUM 8 August 1949STERBEORT Montevideo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joaquin Torres Garcia amp oldid 237917394