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Otto Joachim de la Camp 7 November 1895 in Hamburg 1 April 1950 ebenda war ein deutscher Kaufmann Er wurde als Nationalsozialist von 1937 bis 1945 Prases der Handelskammer Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Krieg und Burgerkrieg 2 Firmengrundung NSDAP Mitglied und Handelskammer 3 Vorschlag gegen judische Unternehmer 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKrieg und Burgerkrieg BearbeitenNach dem Besuch der Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg nahm er eine Lehre zum Exportkaufmann in einer Hamburger Exportfirma auf Der Erste Weltkrieg unterbrach sein weiteres berufliches Fortkommen De la Camp meldete sich als Kriegsfreiwilliger beim Jager Bataillon 9 in Ratzeburg Im Juni 1915 erfolgte die Beforderung zum Leutnant der Reserve Im August 1915 wechselte er zur Fliegertruppe Nachdem er eine Zeit als Beobachter geflogen war erwarb er die Befahigung zum Flugzeugfuhrer In dieser Funktion flog er Einsatze an mehreren Fronten Nach Kriegsende gehorte er dem Freikorps Maercker an und flog fur diese Gruppe von Marz 1919 bis Juni 1919 Einsatze Firmengrundung NSDAP Mitglied und Handelskammer BearbeitenDanach betatigte sich Camp in Hamburg in verschiedenen Positionen im Handel Im November 1924 grundete er mit seinem Partner Markwirtz die Firma Markwitz Delacamp amp Co Holzbrucke 7 9 in Hamburg zum Zwecke des Imports von Fellen und Hauten Zum 1 August 1932 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 280 459 1 Im Zuge der Gleichschaltung der offentlichen Instanzen kam er im Juni 1933 als Mitglied in das Plenum der Hamburger Handelskammer Im April 1935 ernannte man ihn zum Vizeprasidenten der Handelskammer Es folgte am 1 April 1937 die Ernennung zum Prasidenten der Handelskammer durch den Reichswirtschaftsminister Weiterhin gehorte er dem Beirat der Reichswirtschaftskammer an Vorschlag gegen judische Unternehmer Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Anfang 1938 schaltete sich Camp in die Kampagne der NSDAP zur Arisierung von Firmen ein die judische Eigentumer bzw Teilhaber hatten und sich unter einem arischen Namen tarnen wurden Am 12 Januar 1938 unterbreitete er in einem Schreiben an den Gauwirtschaftsberater Carlo Otte einen Vorschlag wie man ohne gesetzliche Regelungen gegen nichtarische Firmeninhaber vorgehen konnte Er habe mit dem Vorsitzenden des Gesamtborsenvorstandes vereinbart fur diese Eigentumer ein Verfahren zum Entzug der Zulassung zur Borse anzuwenden Auf diese Weise wird es moglich sein ohne besondere Schwierigkeiten im Rahmen der gegebenen gesetzlichen Moglichkeiten Missstanden zu Leibe zu gehen gegen die besondere gesetzliche Handhaben nicht gegeben sind Literatur BearbeitenHermann Teschemacher Handbuch des Aufbaus der gewerblichen Wirtschaft Band III Leipzig 1937 Frank Bajohr Arisierung in Hamburg Die Verdrangung der judischen Unternehmer 1933 1945 Hamburg 1997 Otto Joachim de la Camp In Claudia Kemper Hannah Rentschler Handlungsspielraume und Verantwortlichkeiten der Handelskammer Hamburg wahrend der NS Zeit Einordnungen und biografische Annaherungen Metropol Verlag Berlin 2023 Forum Zeitgeschichte 31 ISBN 978 3 86331 688 4 S 242 250 Weblinks BearbeitenZeitungsartikel uber Joachim de la Camp in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 19161380PersonendatenNAME Camp Joachim de laALTERNATIVNAMEN Camp Otto Joachim de laKURZBESCHREIBUNG deutscher Kaufmann und Prasident der Handelskammer HamburgGEBURTSDATUM 7 November 1895GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 1 April 1950STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim de la Camp amp oldid 237191306