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Joachim Geil 26 Dezember 1970 in Kandel ist ein deutscher Schriftsteller und Lektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Stipendien 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoachim Geil wuchs im sudpfalzischen Bad Bergzabern auf Er studierte Theater Film und Fernsehwissenschaft Kunstgeschichte und Slawische Philologie an der Universitat zu Koln Dabei kuratierte Geil Ausstellungen aus dem Themenkreis Theater und bildende Kunst fur die Theaterwissenschaftliche Sammlung Universitat zu Koln so uber die Maler und Buhnenbildner Egon Wilden und Gustav Wunderwald sowie den Regisseur Gustav Rudolf Sellner 1999 veroffentlichte er die Kunstlermonografie Egon Wilden 1894 1931 Der Maler und die Buhne Von 2000 bis 2004 arbeitete Geil am Leopold Hoesch Museum Duren wo er zahlreiche Ausstellungen zeitgenossischer Kunst betreute u a mit den Kunstlern Reinhard Doubrawa Jimmie Durham Gregor Schneider und Ulrich Wagner Es entstanden Essays und Reden uber bildende Kunstler 2003 veroffentlichte er in dem Katalog Wasa Marjanov Theaterkisten Theater Boxes erste Kurzgeschichten 2008 erschien im Kolner Salon Verlag das Buch Vom Schauen des Schauenden und von dem was er sehen konnte Vier Essays und eine Erzahlung uber Oliver Czarnetta Seinen viel beachteten Debutroman Heimaturlaub veroffentlichte Geil 2010 im Steidl Verlag Gottingen 1 Darin wird die Geschichte eines jungen Wehrmachtssoldaten erzahlt der im Kriegssommer 1944 fur eine Woche in die idyllische Pfalzer Provinz kommt Er wird von den Erlebnissen an der Ostfront heimgesucht die sein Leben bereits zerstort haben da die Pflicht zur Schuld geworden ist 2 2012 erschien ebenfalls im Steidl Verlag der Roman Tischlers Auftritt die tragikomische Geschichte eines krebskranken Autors der einen Auftritt in einer Kochsendung hat und dabei auf Episoden seines Lebens zuruckblickt Auszug aus provinzieller Enge in die Frankfurter Studentenbewegung der 1960er Jahre Kritische Theorie sexuelle Befreiung Drogenkonsum und Radikalisierung Diese Wegbeschreibung bis zu einem Attentat das der Titelheld Jahre spater als Verfasser kulinarischer Geschichtsbucher in der Kochsendung plant spielt mit dem Klischee des kulinarisch versierten Linken und seinem langen Marsch ins Kochstudio 3 Beide Romane behandeln neben den historischen Themen in die ihre Protagonisten eingebunden sind Motive des scheinbar Idyllischen der Schuld und des Scheiterns Joachim Geil lebt in Koln Auszeichnungen Stipendien Bearbeiten2011 Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW 2011 Georg K Glaser Preis Forderpreis 2013 Pfalzpreis fur Literatur 2018 Dieter Wellershoff StipendiumWerke BearbeitenEgon Wilden Der Maler und die Buhne Koln Teiresias 1999 20 Kurzgeschichten in Wasa Marjanow Theaterkisten Theater Boxes Burgdorf Museum Franz Gertsch 2003 Faust I III Eine Moritat In cult Kulturzeitung der Bayerischen Theaterakademie Munchen 2006 Vom Schauen des Schauenden und von dem was er sehen konnte Vier Essays und eine Erzahlung uber Oliver Czarnetta Koln Salon 2009 Heimaturlaub Roman Gottingen Steidl 2010 Tischlers Auftritt Roman Gottingen Steidl 2012 Ruhe auf der Flucht Roman Gottingen Steidl 2016 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joachim Geil im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autorenseite auf der Homepage des Steidl Verlags Gottingen 1 Kurz Portrat beim Teiresias VerlagEinzelnachweise Bearbeiten Rezensionen bei Perlentaucher Oliver Jungen Wenn die Pflicht zur Schuld geworden ist In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 3 September 2010 abgerufen am 10 Februar 2013 Gisa Funck Der lange Marsch ins Kochstudio In Der Tagesspiegel vom 20 Januar 2013 abgerufen am 14 Februar 2013 Normdaten Person GND 121180263 lobid OGND AKS LCCN nr00003415 VIAF 67316156 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geil JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und LektorGEBURTSDATUM 26 Dezember 1970GEBURTSORT Kandel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Geil amp oldid 218234236