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Der Jelogui russisch Eloguj ist ein 464 Kilometer langer linker Nebenfluss des Jenissei am Ostrand des Westsibirischen Tieflands in Russland Jelogui ElogujLage des Jelogui Eloguj im Einzugsgebiet des JenisseiLage des Jelogui Eloguj im Einzugsgebiet des JenisseiDatenGewasserkennzahl RU 17010600112116100057194Lage Region Krasnojarsk Russland Flusssystem JenisseiAbfluss uber Jenissei Arktischer OzeanQuellgebiet Westsibirisches Tiefland61 58 42 N 85 11 12 O 61 978333333333 85 186666666667 121Quellhohe ca 121 mMundung Jenissei bei Werchneimbatskoje63 214444444444 87 757777777778 17 Koordinaten 63 12 52 N 87 45 28 O 63 12 52 N 87 45 28 O 63 214444444444 87 757777777778 17Mundungshohe 17 mHohenunterschied ca 104 mSohlgefalle ca 0 22 Lange 464 km 1 2 Einzugsgebiet 25 100 km 1 2 Abfluss am Pegel Jelogui 3 AEo 16 300 km Lage 168 kmoberhalb der Mundung MQ 1960 1999Mq 1960 1999 166 m s10 2 l s km Linke Nebenflusse KellogRechte Nebenflusse Tankses Tyna Bolschaja Sigowaja DalimtschesGemeinden KellogSchiffbar 170 km Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Hydrographie 3 Infrastruktur und Bevolkerung 4 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Jelogui entsteht in etwa 121 m Hohe im westlichen Zentralteil der Region Krasnojarsk aus den kurzen Quellflussen Rechter Jelogui Prawy Jelogui und Linker Jelogui Lewy Jelogui Diese nur gut 20 km langen Quellflusse haben ihren Ursprung im sumpfigen Bereich der Wasserscheide zum Einzugsgebiet des Ob in etwa 180 m Hohe Quellflusse und oberer Jelogui fliessen zunachst nach Westen bevor sie sich dieser bald nach Suden dann nach Osten und schliesslich in nordliche Richtung wendet Der Jelogui fliesst dann zumeist stark maandrierend in zunehmend nordostlichen Richtungen durch stark sumpfige Taigalandschaft Etwa 30 km oberhalb der Mundung in den Jenissei teilt sich nach rechts der weitaus kleinere Nebenarm Kriwoi Jelogui Krummer Jelogui ab Der Hauptarm mundet etwa 12 km unterhalb des am jenseitigen rechten Jenisseiufer gelegenen Dorfes Werchneimbatskoje in 17 m Hohe in den Jenissei der Kriwoi Jelogui gegenuber Werchneimbatskoje in einen linken Arm des Jenissei Die bedeutenden Nebenflusse des Jelogui sind der Kellog von links sowie Tankses Tyna Bolschaja Sigowaja und Dalimtsches von rechts wobei letzterer in den Mundungsarm Kriwoi Jelogui mundet Auf seiner gesamten Lange durchfliesst der Jelogui den Sudwestteil des Rajons Turuchansk der Region Krasnojarsk Ein 747 600 Hektar grosses Taigagebiet das vom Oberlauf des Jelogui und seinen Nebenflussen Tankses und Tyna durchflossen wird steht seit 1987 als Jeloguiski sakasnik unter Naturschutz 4 Hydrographie BearbeitenDas Einzugsgebiet des Jelogui umfasst 25 100 km In Mundungsnahe erreicht der Fluss eine Breite von etwa 150 m bei einer Tiefe von uber 1 m die Fliessgeschwindigkeit betragt hier 0 6 m s Der Jelogui gefriert von Ende Oktober bis Mai worauf ein starkes Fruhjahrshochwasser und ein relativ lange anhaltendes Sommerhochwasser folgen Die Wasserfuhrung im Mittellauf bei der Siedlung Kellog 168 Kilometer oberhalb der Mundung betragt im Jahresdurchschnitt 166 m s bei einem Minimum von 52 6 m s im Marz und einem Maximum von 550 m s im Mai 3 Infrastruktur und Bevolkerung BearbeitenDer Fluss ist auf 170 km ab der Siedlung Kellog schiffbar 5 die auch den einzigen Ort am Fluss darstellt Ansonsten ist das durchflossene Gebiet praktisch unbesiedelt jegliche Verkehrsinfrastruktur fehlt Der Ort Kellog ist eines der Hauptsiedlungspunkte der Keten eines kleinen indigenen Volkes Sibiriens Von den knapp 300 Bewohnern sind uber 200 Keten das ist ein Siebentel der Gesamtzahl 2003 erhielt das Dorf als eines der letzten der Region Krasnojarsk Satelliten Telefonanschluss 6 Ausserdem leben im Ort etwa 25 Selkupen sowie Ewenken Weitere fruher am Fluss existierende kleine Faktoreien Jelogui und Sigowaja unterhalb von Kellog sowie Dobaka und Isseltsches oberhalb sind heute unbewohnt 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b Jelogui im Staatlichen Gewasserverzeichnis der Russischen Foderation russisch a b Artikel Jelogui in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D037289 2a 3D 2b 3DJelogui a b Jelogui am Pegel Jelogui Kellog hydrographische Daten bei R ArcticNET Jeloguiski sakasnik im Informations und Auskunftssystem Besonders geschutzte Naturgebiete Russlands des Zentrums fur Naturschutz russisch Liste der Binnenwasserstrassen der Russischen Foderation Memento des Originals vom 18 Marz 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www skitalets ru bestatigt durch Verordnung Nr 1800 der Regierung der Russischen Foderation vom 19 Dezember 2002 auf skitalets ru russisch Keten Jenisseer abseits des Jenissei Archiviert vom Original am 5 Januar 2011 abgerufen am 18 Juli 2016 auf 1september ru russisch Fotos Konstantin Klokow Traditionelle Wirtschaft der Volker des Nordens und geschutzte Territorien Zum Problem der Schaffung eines zentralsibirischen Biospharenreservates Archiviert vom Original am 8 Juni 2003 abgerufen am 18 Juli 2016 bei der Staatlichen Universitat Sankt Petersburg auf rangifer org russisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jelogui amp oldid 228155821