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Jean Schmitz 14 Mai 1912 in Duren 25 Februar 1999 ebenda 1 war ein deutscher Maler Grafiker und Kalligraf der klassischen Moderne Er selbst bezeichnete seinen Stil als Impressionistischen Realismus in dem kontrastreiche und farbenfrohe Malereien entstanden 2 In seinem Wirken verband er kunsthandwerkliche Fahigkeiten und die Ausbildung nach akademischen Vorgaben zur Schaffung eines unverwechselbaren Œuvre nach eigenen Farbtheorien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk und Wirken 3 Ausstellungen 4 Ehrungen und Auszeichnungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJean Schnitz wurde als Sohn des Bierbrauers Mathias August Schmitz und seiner Ehefrau Helene Maria geb Flossdorf geboren Nach Abschluss der Malerlehre 1926 1928 erhielt Schmitz ab 1928 1929 seine erste akademische Ausbildung am Bauhaus Dessau Kunst Design und Architektur dessen Direktor Walter Gropius war Seine weitere Ausbildung absolvierte er an der Kolner Kunstwerkschule 1934 1938 und an der Akademie fur Gestaltung in Aachen 1988 1991 Als Zeitgenosse des 20 Jahrhunderts mit zwei Weltkriegen erlebte er die Hohen und Tiefen seiner Generation wobei er nach eigenen Worten die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nie aufgegeben habe Zwischen den Kriegen machte er Studienreisen in Deutschland der Schweiz und Italien Von 1940 bis 1945 war er Soldat der Deutschen Wehrmacht Zuruckgekehrt in die von alliierten Bombenangriffen zerstorte Heimatstadt Duren hat er am Wiederaufbau im kunstlerischen Bereich mitgewirkt Werk und Wirken BearbeitenZu den offentlich zuganglichen Arbeiten von Schmitz gehorte unter anderem bereits 1938 eine Wandmalerei im Bahnhofsgebaude Duren 1946 vollendete er eine Wandmalerei im Sitzungssaal des historischen Gerichtsgebaudes seiner Heimatstadt Es folgte 1947 die Ausmalung der Anna Notkirche mit dem Portal der Gedachtnis Kapelle Seine kunstlerischen Kenntnisse vermittelte er der jungen Nachkriegsgeneration wahrend seiner Lehrtatigkeit von 1949 bis 1962 an der Berufsschule Duren sowie als Dozent fur Schriftgestaltung an der Volkshochschule Seit 1950 beschaftigte ihn beruflich vor allem die Farb und Raumgestaltung in Sakral und Profanbauten Es schien ihm logisch von daher zum Zeichnen meist beschadigter oder zerstorter historischer Bauten uberzugehen Sein reifes Alterswerk machte er schliesslich im Zusammenwirken mit dem privaten Museum Europaischer Kunst Schloss Norvenich einem breiteren Publikum bekannt Ein Teil des kunstlerischen Nachlasses von Jean Schmitz wurde dem Stadtmuseum Duren ubereignet in der Erwartung einer permanenten Ausstellung 3 Ausstellungen BearbeitenDas Schaffen des Kunstlers war zu dessen Lebzeiten in uber 120 Einzel und Gemeinschaftsausstellungen im In und Ausland zu sehen Dazu gehorten folgende Prasentationen Einzelausstellungen Auswahl 4 1997 Museum Europaischer Kunst Jean Schmitz 85 Jahre 1996 Stadtsparkasse Duren Kunst hilft Menschen 1993 Gothaer Kunstforum Koln Kunst fur CURA 1992 Kunst Museum Norvenich NRW Clowns fur UNICEF Gross Ausstellung zum 80 Geburtstag 1989 40 Jahre Grundgesetz Galerie Poppelsdorfer Allee Bundeshauptstadt Bonn Patronat Bundestagsprasidentin Rita Sussmuth 1987 NRW Kunstkreis Sonderausstellung zum 75 Geburtstag Schloss Norvenich 1966 und folgende Jahre zahlreiche Ausstellungen in Aachen Berlin Bonn Duren Dusseldorf Koln Luttich Paris USA Museum of European Art Clarence New York Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenMitglied des Alexander Ordens Pour le Merite fur Kunst und Wissenschaft Frankreich USA 1992 Goldener Meisterbrief der Maler Innung NRW 1989 Bundesverdienstkreuz 1987 Ehrenmitglied Kunstler Kreis Europaische Kultur Stiftung Deutschland Schloss Norvenich 1985 Diplome fur die Teilnahme am Kulturwettbewerb Olympische Sommerspiele 1936 Berlin und Weltfachausstellung Paris 1937Literatur BearbeitenUlrike Muhlbauer Museum Europaischer Kunst Norvenich Jean Schmitz Bretonische Skizzen Marco Edition Bonn Paris New York 1997 ISBN 3 925176 09 8 Rita Sussmuth Stilles Reifen Hommage a Jean Schmitz Atelier Edition Tolbiac Schloss Norvenich 1992 Uta Ranke Heinemann und Jean Schmitz Kalligraf Arno Breker 90 Jahre Edition Tolbiac Hrsg Verlag NRW Kunstkreis Duren 1990 ISBN 3 923399 17 0 Dieter Topp Hommage an Jean Schmitz Hrsg NRW Kunstkreis Verlag Schloss Norvenich 1987 ISBN 3 923399 13 8 Marita Blum Kultur hat viele Saulen Hrsg Kulturforum Europa Christian E Bauer Edition Tolbiac 1992 Schloss Norvenich ISBN 3 923399 18 9 Dieter Topp Kunst und Kunstler im Durener Raum Hrsg NRW Kunstkreis e V 1984 Schloss Norvenich ISBN 3 923399 09 X Einzelnachweise Bearbeiten Kunstler Archiv Europaische Kultur Stiftung EKS 2016 https www aachener zeitung de lokales dueren kuenstler jean schmitz ein mann der seine heimatstadt liebte aid 32485223 plx1176840849 Archivlink Memento des Originals vom 7 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geschichtswerkstatt dueren de Expo Verzeichnis EKS Bonn 2010Normdaten Person GND 1172567220 lobid OGND AKS VIAF 5499154387183430970004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmitz JeanKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker und KalligrafGEBURTSDATUM 14 Mai 1912GEBURTSORT DurenSTERBEDATUM 25 Februar 1999STERBEORT Duren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Schmitz Maler amp oldid 228328048