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Jean Marcel Rouxel 24 Februar 1935 in Malestroit 19 Marz 1998 in Nantes war ein franzosischer Chemiker Festkorperchemie Er war Professor an der Universitat Nantes Jean Rouxel 1997Rouxel studierte in Rennes und der Universitat Bordeaux wo er 1961 promoviert wurde uber zwei Klassen von Aluminiumverbindungen Danach war er Assistent in Bordeaux und nach dem Wehrdienst in Algerien 1962 63 ging er an das neu gegrundete Labor fur Festkorperchemie heute nach ihm benannt in Nantes Dort wurde er 1964 Assistenzprofessor und 1968 Professor 1986 bis 1998 war er wissenschaftlicher Berater bei Rhone Poulenc 1988 wurde er Direktor des Instituts fur Materialien Institut des Materiaux das aus dem Institut fur Festkorperchemie hervorging in Nantes was er bis zu seinem Tod 1998 blieb 1991 bis 1996 war er Professor am Institut Universitaire de France 1994 95 war er Professor an der Ecole normale superieure de Lyon und 1997 bis zu seinem Tod war er Professor fur Festkorperchemie am College de France Er synthetisierte und charakterisierte zahlreiche Festkorper in niedrigen Dimensionen das heisst ein oder zwei Dimensionen und erforschte die Eigenschaften eindimensionaler anorganischer Ketten zum Beispiel den Phasenubergang zu Ladungsdichtewellen Charge Density Waves Ein weiteres Forschungsgebiet waren inkommensurable Strukturen in Festkorpern und die Verbindung von Chemie und elektronischer Bandstruktur bei Festkorpern Er untersuchte die Mechanismen der anionischen Polymerisation in Festkorpern und die Konkurrenz von Anionen und Kationen in Redoxreaktionen in Festkorpern Ausserdem beschaftigt er sich mit einer an biologischen Prozessen orientierten Synthese Richtung die in Frankreich Weiche Chemie Chimie Douce genannt wird nach einer Wortpragung des franzosischen Chemikers Jacques Livage von 1977 Er hielt mehrere Patente uber Batterien und Elektroden 1974 erhielt er die Silbermedaille des CNRS und 1997 die Goldmedaille des CNRS und den Prix Paul Pascal der franzosischen Akademie der Wissenschaften 1992 wurde er mit dem Gay Lussac Humboldt Preis ausgezeichnet Rouxel erhielt den Alexander von Humboldt Forschungspreis 1993 und hielt die Debye Lecture der Cornell Section der American Chemical Society Er war Ritter der Ehrenlegion 1988 ab 1997 Offizier und Offizier des Ordre national du Merite und Kommandeur der Palmes academiques 1988 wurde er Mitglied der Academie des sciences und er war Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1992 der Academia Europaea der Leopoldina 1997 und der Indian Academy of Sciences Schriften BearbeitenHerausgeber und Ko Autor Crystal Chemistry of Materials with quasi one dimensional structure Reidel Publ 1985 Herausgeber mit M Tournoux et R Brec Chimie Douce Soft Chemistry Routes to New Solids Trans Tech Ltd Publications Aedermannsdorf 1994 Internationales Symposium in Nantes im September 1993 mit C Schlenker Structural electronic properties and design of quasi one dimensional inorganic conductors in L P Gor kov G Gruner Herausgeber Charge density waves in solid Kapitel 2 Elsevier 1989 Design and chemical reactivity of low dimensional solids in Thomas Bein Herausgeber Supramolecular Architecture American Chemical Society Symposium series Band 499 1992 S 88 113 Low Dimensional Solids An interface between molecular and Solid State Chemistry The example of chain like niobium and tantalum chalcogenides Accounts of Chemical Research Band 25 1992 S 328 336 Weblinks BearbeitenBiografie am College de FranceNormdaten Person LCCN n85220452 VIAF 14910703 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Dezember 2018 PersonendatenNAME Rouxel JeanALTERNATIVNAMEN Rouxel Jean Marcel vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Chemiker Festkorperchemie GEBURTSDATUM 24 Februar 1935GEBURTSORT MalestroitSTERBEDATUM 19 Marz 1998STERBEORT Nantes Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Rouxel amp oldid 229375125