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Jean Chazy 15 August 1882 in Villefranche sur Saone 9 Marz 1955 in Paris war ein franzosischer Mathematiker und Astronom Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChazy war der Sohn eines Industriellen und studierte an der Ecole normale superieure in Paris Mathematik mit dem Abschluss der Agregation 1905 Er wurde 1910 promoviert Equations differentielles du troisieme ordre et d ordre superieur dont l integrale generale a ses points critiques fixes 1911 wurde er Maitre de conferences fur Mechanik in Grenoble und danach in Lille Im Ersten Weltkrieg diente er in der Artillerie Nach dem Krieg war er erneut Professor an der Faculte des Sciences de Lille der spateren Universitat Lille Gleichzeitig unterrichtete er am Institut industriel du Nord Ecole Centrale de Lille Danach war er ab 1923 Maitre de conferences an der Ecole centrale des arts et manufactures in Paris sowie Examinator an der Ecole polytechnique und ab 1924 Professor fur Mechanik und spater fur Himmelsmechanik an der Sorbonne 1953 emeritierte er Er befasste sich mit Himmelsmechanik und speziell dem Dreikorperproblem und der Periheldrehung des Merkur die eine kleine Diskrepanz zur klassischen himmelsmechanischen Berechnung aufwies die von Albert Einstein durch die Allgemeine Relativitatstheorie erklart wurde Von ihm 1909 untersuchte nichtlineare Differentialgleichungen die nach ihm benannt sind haben Verbindungen zur Solitonentheorie Mit ihnen suchte er das Programm von Paul Painleve dass zu dessen Painleve Gleichungen gefuhrt hatte von Differentialgleichungen zweiter auf dritter Ordnung zu erweitern diese haben allerdings nicht mehr die Painleve Eigenschaft 1937 wurde er Mitglied der Academie des Sciences Astronomie Ausserdem war er Mitglied der Rumanischen Akademie der Wissenschaften und assoziiertes Mitglied der Koniglichen Belgischen Akademie der Wissenschaften 1 1934 war er Prasident der franzosischen mathematischen Gesellschaft nachdem er zuvor deren Sekretar war Seit 1952 war er auch offiziell Mitglied des Bureau des Longitudes Er war Kommandeur der Ehrenlegion Er war Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress 1924 in Toronto Uber die Ankunft eines fremden Sterns im Sonnensystem franzosisch und 1928 in Bologna Uber die Stabilitat nach Poisson des Dreikorperproblems franzosisch Schriften BearbeitenLa theorie de la relativite et la mecanique celeste Band 1 1928 Band 2 1930 Gauthier Villars Paris Cours de mecanique rationnelle 2 Bande Gauthier Villars 1933 Neuauflagen 1941 42 1948 1952 Mecanique celeste equations canoniques et variation des constantes Presses Universitaires de France Coll Euclide Paris 1953 Weblinks BearbeitenGeorges Darmois Notice sur la vie et les travaux de Jean Chazy PDF Notes biographiques der Academie des Sciences Veroffentlichungen von J Chazy im Astrophysics Data System P Chevenard Jean Chazy In L Astronomie Vol 69 1955 S 157 bibcode 1955LAstr 69 157C franzosisch Nachruf Jean Chazy im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetEinzelnachweise Bearbeiten Academicien decede Jean Francois Chazy Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 25 August 2023 franzosisch Normdaten Person GND 1146080263 lobid OGND AKS VIAF 42123873 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chazy JeanKURZBESCHREIBUNG franzosischer Mathematiker und AstronomGEBURTSDATUM 15 August 1882GEBURTSORT Villefranche sur SaoneSTERBEDATUM 9 Marz 1955STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Chazy amp oldid 236736806