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Jean Boyer 24 Oktober 1948 in Sidi bel Abbes Algerien 28 Juni 2004 in Lille 1 war franzosischer Organist und Professor fur Orgel am Conservatoire national superieur musique et danse de Lyon Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenBoyer wurde als Sohn von Noel Boyer geboren Seine Eltern erteilten ihm den ersten Musikunterricht 1967 kam er in die Orgelklasse von Xavier Darasse am Konservatorium von Toulouse wo er 1969 einen ersten Preis erhielt Zwischen 1972 und 1995 war er als Nachfolger von Michel Chapuis Titularorganist an der Orgel von St Nicolas des Champs in Paris 2 Durch seinen Unterricht pragte er zahlreiche junge Organisten zunachst am Konservatorium von Bayonne und von 1980 bis 1982 in Brest und an der Pariser Scola cantorum anschliessend am Konservatorium von Rijsel 1982 1992 und ab 1992 in seinen Meisterklassen in Lyon als Nachfolger von Darasse 2 Boyer spielte nur wenige Orgelwerke ein da er das Konzert bevorzugte und der Schallplattenindustrie kritisch gegenuberstand Fur die alten Meister bevorzugte er die historische Auffuhrungspraxis an historischen Instrumenten spielte aber auch Musik der Romantik 1971 entstand eine erste Schallplatte mit Werken franzosischer flamischer und spanischer Orgelmeister des 17 und 18 Jahrhunderts Spater folgten Aufnahmen mit Orgelmusik von Alexandre Pierre Francois Boely Louis Nicolas Clerambault Nicolas de Grigny und den Leipziger Choralen von Johann Sebastian Bach sowie dem kompletten Orgelwerk von Johannes Brahms Im Jahr 2004 brach eine Krebserkrankung aus Boyer starb mit 55 Jahren an den Folgen eines Hirnblutung 2 Schriften BearbeitenLa Grand Piece Symphonique de Cesar Franck In Hans Davidsson Sverker Jullander Hrsg Proceedings of the Goteborg International Organ Academy 1994 Goteborgs universitet Goteborg 1995 Johannes Brahms et l orgue In Japan Organist 1997 Nuances dynamiques dans la musique d orgue de J S Bach In 30 ans d orgue Evolution de la facture d orgue de l interpretation et des repertoires ancien et contemprain au cours des 30 dernieres annees Academie de l orgue de Saint Die des Vosges Saint Die 1998 S 155 166 Weblinks BearbeitenLe Pantheon des musiciens Kurzbiographie YouTube Jean Boyer an der Orgel von HoudanEinzelnachweise Bearbeiten Mort de l organiste Jean Boyer auf Liberation vom 30 Juni 2004 a b c Le Pantheon des musiciens Kurzbiographie gesehen 17 Dezember 2012 Normdaten Person GND 124909957 lobid OGND AKS LCCN n84040871 VIAF 119527479 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boyer JeanKURZBESCHREIBUNG franzosischer Organist Komponist und Professor fur OrgelGEBURTSDATUM 24 Oktober 1948GEBURTSORT Sidi bel Abbes AlgerienSTERBEDATUM 28 Juni 2004STERBEORT Rijsel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Boyer Organist amp oldid 201001428