www.wikidata.de-de.nina.az
Jean Antoine Maudru 5 Mai 1748 in Adompt 13 September 1820 in Paris Belleville war ein franzosischer romisch katholischer Geistlicher und konstitutioneller Bischof im Departement Vosges Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Veroffentlichungen 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJean Antoine Maudru war der Sohn eines Schulmeisters und Uhrmachers Er stammte aus einer Mitte des 16 Jahrhunderts nach Lothringen eingewanderten savoyardischen Familie Nach der Schulzeit in Epinal und Studien am Priesterseminar von Toul empfing Maudru 1775 die Priesterweihe Danach war er von 1775 bis 1783 Vikar in seiner Heimatpfarrei in Adompt spater in Jussarupt bevor er 1788 eine Pfarrstelle in Aydoilles erhielt 1 Als Anhanger einer Reform der romisch katholischen Kirche legte Maudru am 23 Januar 1791 den Treueeid auf die Zivilverfassung des Klerus ab Am 1 Marz desselben Jahres wurde er zum konstitutionellen Bischof im Departement Vosges gewahlt Die Bischofsweihe spendete ihm am 19 Marz 1791 in Paris der konstitutionelle Bischof von Eures Robert Thomas Lindet Mitkonsekratoren waren die konstitutionellen Bischofe Jean Pierre Saurine von Landes und Henri Gregoire von Loire et Cher 2 Nach seinem Einzug in Saint Die liess Maudru sich nicht im dortigen Bischofspalais nieder sondern wohnte im Priesterseminar wo er auch eine Leinweberei begrundete die 200 Bedurftigen Arbeit gab 1 Aufgrund seiner Weigerung pastoralen Schriftverkehr abzuliefern wurde er der Illoyalitat bezichtigt denunziert und inhaftiert Nach seiner Freilassung 1795 die auf die Fursprache des Konventsmitglieds und vormaligen Burgermeisters von Saint Die Joseph Julien Souhait zuruckzufuhren war wirkte er im bischoflichen Komitee fur die Organisation der franzosischen Nationalkirche Im Marz 1798 wurde er erneut angeklagt und zur Deportation verurteilt deren Vollzug jedoch ausgesetzt wurde Er zog sich nach Mirecourt zuruck und widmete sich wie bereits zuvor in Saint Die der Sozialfursorge 1 Im Jahr 1800 berief er auf Anraten des Abbe Gregoire mit dem er befreundet war eine Diozesansynode ein Nach Unterzeichnung des Konkordats von 1801 trat Maudru am 4 Oktober desselben Jahres auf Drangen des papstlichen Gesandten vom Bischofsamt zuruck Er wurde Pfarrer in Stenay wo er sich ab 1803 wiederum der sozialen Arbeit zuwendete Nach der Ruckkehr der Bourbonen von Royalisten verfolgt verliess er 1816 Stenay ging zunachst nach Tours und liess sich dann in Belleville nahe Paris nieder wo er eine Geschichte der ihm widerfahrenen Verfolgungen verfasste 1 Er starb in Belleville seine Bestattungsrede hielt der Abbe Gregoire ehemaliger konstitutioneller Bischof von Blois 1 Literatur BearbeitenPaul Pisani Repertoire biographique de l episcopat constitutionnel 1791 1802 A Picard amp Fils Paris 1907 S 270 275 Veroffentlichungen BearbeitenInstruction pastorale de M l Eveque du departement des Vosges sur l excommunication Bruyeres 1792 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Albert Ronsin MAUDRU Jean Antoine In Albert Ronsin Hrsg Les Vosgiens Celebres Dictionnaire biografique illustre EditionS Vagney 1990 ISBN 2 907016 09 1 S 254 franzosisch Eintrag zu Jean Antoine Maudru auf catholic hierarchy org abgerufen am 28 Oktober 2022 Normdaten Person GND 139777628 lobid OGND AKS LCCN nb2013001632 VIAF 32106208 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maudru Jean AntoineALTERNATIVNAMEN Maudru Jean AntoineKURZBESCHREIBUNG franzosischer romisch katholischer Geistlicher und konstitutioneller Bischof im Departement VosgesGEBURTSDATUM 5 Mai 1748GEBURTSORT AdomptSTERBEDATUM 13 September 1820STERBEORT Paris Belleville Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Antoine Maudru amp oldid 234722675